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Veröffentlicht am 01.04.2021

traumhaftes Cover, aber der Inhalt war leider enttäuschend

Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin
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Rin ist ein Waisenkind aus dem Süden des Kaiserreichs Nikan, die von ihren Adoptiveltern als billige Arbeitskraft ausgenutzt wird. Um diesem Leben zu entkommen, setzt Rin alles daran, um an der Eliteakademie ...

Rin ist ein Waisenkind aus dem Süden des Kaiserreichs Nikan, die von ihren Adoptiveltern als billige Arbeitskraft ausgenutzt wird. Um diesem Leben zu entkommen, setzt Rin alles daran, um an der Eliteakademie von Sinegard aufgenommen zu werden. Und sie schafft es. Doch damit sind die Schwierigkeiten nicht vorbei – auch in Sinegard wird Rin wegen ihrer Herkunft angefeindet. Doch als sie ungeahnte Kräfte offenbart, sieht ein Lehrer etwas in ihr, dass er schulen will. Doch große Kräfte sind verlockend und Rin muss sich bald entscheiden, was sie will. Und dann bricht Krieg aus …

Du bist eine Katastrophe auf zwei Beinen.
Seite 144

Dieses Buch ist ein absoluter Eye-Catcher, ich bin sofort an diesem Cover hängen geblieben. Die Farben, die Aufmachung und die kriegerische Haltung der Figur – gefällt mir super gut! Auch der Titel ist sehr ansprechend, verrät nicht viel aber schon ein kleines bisschen in welche Richtung es geht.
Das Buch ist sehr lang und quasi in drei Parts unterteilt. Der erste ist Rins altes Leben, wie es ihr gelingt an einer Aufnahmeprüfung für die berühmten Akademien teilzunehmen, obwohl sie nur ein einfaches Waisenmädchen ist.
Im zweiten Teil ist sie an der Akademie und erhält ihre Ausbildung zur Kriegerin mit allen Höhen und Tiefen und im dritten Teil schließlich geht es in den Krieg. Der Schreibstill des Buches ist eigentlich sehr gut, aber die Handlung ist sehr langgezogen. Es gibt viel Politik und es hat bei mir unheimlich lange gedauert das Setting zu verstehen.
Wenn es eines gab, was Rin über die Geschichte ihres Landes gelernt hatte, dann dies: Das einzig Beständige am nikarischen Reich war Krieg.
Seite 26

In diesem Buch gibt es Menschen, die mit Hilfe von Drogen besondere Fähigkeiten erlangen können. Ich persönlich finde diese Botschaft etwas fragwürdig. Mein liebster Teil kam eigentlich im letzten Dritte, als Rin Teil der Cike wird, ein Teil der Armee, der vollständig aus Menschen/Wesen mit Kräften besteht. Hier kommt endlich etwas Gemeinschaft aus und außerdem fand ich die Charaktere sehr interessant. Im Rest des Buches ist Rin verloren und ich fand ihre Zeit in der Akademie sehr zäh.
Was mich leider unfassbar schockiert hat war die Beschreibung eines niedergemetzelten Dorfes. Eine Überlebende schildert, was den Frauen dort geschehen ist. Die ganze Szene war so unnötig brutal und wiederlich, dass ich das Buch am liebsten gegen die Wand gewirfen hätte. Sowas muss einfach nicht sein! Es hatte keinerlei Auswirkung auf das Buch und hat einfach nur dazu geführt, dass ich mich unglaublich schreklich gefühlt habe.

Alles in allem ist das Buch sehr lang und verworren, sehr politisch und die guten Szenen gehen in der Langatmigkeit leider unter. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

Scheiß auf die himmlische Ordnung der Dinge.
Seite 18

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Veröffentlicht am 27.02.2021

die Charaktere waren leider super kindisch

Nocturna - Das Spiel des Fuchses
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„Wieso musst du dein Leben riskieren? Weshalb kannst du nicht wie jeder normale Adelige rebellieren, indem du säufst und durch die Betten ziehst?“
Seite 125

Finn hat ihr eigenes Gesicht schon seit Jahren ...

„Wieso musst du dein Leben riskieren? Weshalb kannst du nicht wie jeder normale Adelige rebellieren, indem du säufst und durch die Betten ziehst?“
Seite 125

Finn hat ihr eigenes Gesicht schon seit Jahren nicht gesehen, denn ihre Magie erlaubt ihr, ihre Züge nach Belieben zu verändern. Ein nützliches Talent. Besonders wenn man eines nachts plötzlich über den Thronfolger stolpert und mit ihm in gewaltigen Schwierigkeiten landet.
Prinz Alfehr will seinen tot geglaubten Bruder finden und treibt sich daher in der Unterwelt herum. Doch er gerät in Kontakt mit dunklen Kräften und plötzlich ist die ganze Welt in Gefahr.

Würde Finn für jedes Mal, dass sie mit einem Sack über dem Kopf aufwachte, einen Peso bekommen, müsste sie die Dinge, die dazu führten, dass sie mit einem Sack über dem Kopf aufwachte, gar nicht erst tun.
Seite 85

Die Idee fand ich wirklich gut, aber die Figuren sind recht kindisch und der Schreibstill war auch nicht so meins. Es fühlte sich irgendwie unausgereift an. Die Thematik ist sehr komplex und gefährlich. Trotzdem benehmen sich die Figuren sehr naiv und kindisch. Mit älteren Figuren hätte das vielleicht eher funktioniert.
Finn mochte ich trotzdem (:

Das Buch ist stellenweise sehr blutig, was im krassen Gegensatz zu dem Ton steht, der eher zu einem Kinderbuch passt. Der Titel oder sein Bezug lässt sich im Buch nicht wiederfinden. Auch die Erwartungen des Klappentextes werden leider nicht erfüllt. Mir hat das Buch leider nicht gefallen.

Wir alle tragen Gutes und Böses in uns, Licht und Dunkelheit. Das macht uns zu Menschen. Und denkt immer daran: Ganz gleich, wie tief wir in Finsternis versinken, es ist nie zu spät, das Licht zu suchen.
Seite 75

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Veröffentlicht am 11.02.2021

leider eher schwach

The Cousins
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Ich werde wieder mal zu spät zum Abendessen kommen, aber diesmal kann ich nichts dafür. Mir funk einer von diesen Typen dazwischen, die meinen, Frauen die Welt erklären zu müssen. – Milly
Seite 9

Milly, ...

Ich werde wieder mal zu spät zum Abendessen kommen, aber diesmal kann ich nichts dafür. Mir funk einer von diesen Typen dazwischen, die meinen, Frauen die Welt erklären zu müssen. – Milly
Seite 9

Milly, Aubrey und Jonah Story haben ihre legendäre Großmutter Mildred Margaret Story nie kennengelernt, denn ihre Eltern wurden in ihrer Jugend von der High-Society-Matriarchin enterbt und verbannt. Doch plötzlich taucht ein Brief auf, Mildred lädt ihre Enkel ein den Sommer bei ihr zu verbringen. Obwohl die drei sich seit sie Kinder sind nicht mehr gesehen haben, werden sie von ihren Eltern genötigt die Reise anzutreten. Doch kaum angekommen wird klar, dass die geheimnisvolle Großmutter keinesfalls eine Versöhnung anstrebt. Je weiter die drei forschen, desto dunkler werden die Abgründe, die sich in ihrer Familiengeschichte auftun.

„Jeder hat Geheimnisse. Das ist eine universelle Wahrheit. Die einzige Frage ist, ob man seine eigenen bewahrt oder die von jemand anderem.“ - Milly
Seite 55

In diesem Buch wechselt die Sicht zwischen Milly, Aubrey und Jonah, die Wechsel sind immer über den neuen Kapiteln gekennzeichnet. Jede Figur wird kurz vorgestellt und ein schneller Blick in ihr Leben geworfen, ehe sie sich alle drei auf einer Fähre wiederfinden und zu ihrer gemeinsamen Großmutter reisen. Der Empfang ist kühl und die Jugendlichen sind sich sicher, dass ihre Großmutter gar nicht hinter der Einladung steckt. Doch wer dann hat sie auf die Insel gebracht? Und was hat es mit dem ehemaligen Arzt der Familie auf sich und seinen seltsamen Andeutungen? Was ist der Grund das Mildred sich von ihren Kindern abgewandt hat?

Ich hatte für diesen Sommer einen Masterplan, den ich mir aber jetzt wahrscheinlich sonst wohin stecken kann, weil ich einen Teller Linguine mit Garnelen gegessen habe. - Jonah
Seite 161

Ich bin seit „One Of US Is Lying“ ein riesiger Fan der Autorin und habe sehr auf dieses Buch hin gefiebert. Aber leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Es kommt kaum Spannung auf, die Geschichte scheint auf der Stelle zu treten und die Auflösung hatte so großes Potential, wurde aber eher kurzatmig erzählt. Ich fand es schwierig zwischen den Perspektiven hin und her zu wechseln und obwohl es viele Details gab, blieben die Figuren doch eher fremd. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Trotzdem werde ich weiter alles von Karen M. McManus lesen (:

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Veröffentlicht am 25.01.2021

leider mochte ich den Schreibstill nicht

Die Namenlose Königin
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„Dinge wiederfahren uns. Dinge, die wir nicht kontrollieren können und Dinge, die wir nicht wollen. Aber wir sind mehr als das, was uns wiederfährt.“
Seite 154

Inhalt:

Münze ist Namenlos, gehört zum ...

„Dinge wiederfahren uns. Dinge, die wir nicht kontrollieren können und Dinge, die wir nicht wollen. Aber wir sind mehr als das, was uns wiederfährt.“
Seite 154

Inhalt:

Münze ist Namenlos, gehört zum niederen Teil der Gesellschaft im Königreich Seriden. Doch eine schwarze Tätowierung auf ihrem Arm auftaucht, verändert sich ihr ganzes Leben, denn das magische Tattoo wird an denjenigen weitergegeben, dessen Namen der König auf dem Sterbebett als letztes ausspricht und krönt die Person damit zum Herrscher. Doch Münze hat keinen Namen und den König auch nie gesehen. Schon bald findet sie sich im Palast wieder, in mitten eines uralten Ränkespiels und muss für sich und ihren Namen kämpfen.

Meinung:

Cover und Klappentext haben mich total begeistert und ich habe mich sehr auf das Buch gefreut! Die Thematik ist nichts Neues: gewöhnliches Mädchen steht plötzlich im Mittelpunkt, hat Kräfte und kann/muss für sich und ihre Leute kämpfen. Ich persönlich mag diese Geschichten sehr sehr gerne und auch die Straßenbanden Thematik fand ich toll!

Es gibt viele Namen, aber ich konnte mich gut durch das Buch finden und die Figuren zuordnen. Münze wird eine Zeit gesetzt, bis wann sie als Königin durchhalten muss, dann soll sie das Tattoo an jemanden geeignetes weitergeben und wieder im Untergrund verschwinden. Unerwartet erhält sie von einem Soldaten Hilfe und auch jemand aus dem Kronrat scheint ihr nicht so entgegenzustehen, wie die Anderen.

„Wie poetisch. Alles an uns ist namenlos. Sogar unsere Tragödien.“
Seite 87

Leider hat mich die Geschichte sprachlich überhaupt nicht abgeholt. Es war mir zu sehr Jugendbuch, zu locker. Die Personen duzen sich alle, niemand spricht sich irgendwie respektvoll an, selbst die höheren Personen nicht. Es gibt keinen epischen Hauch, nichts was an den klassischen High Fantasy Still erinnert.
Das Setting bleibt sehr blass, begrenzt sich auf eine Stadt und lässt nichts davon erahnen, wie die Welt draußen aussieht. Selbst der Palast ist eher fremd geblieben und mir war auch nicht ganz klar, was Münze jetzt als Königin eigentlich tut. Warum sind die Namenlosen namenlos? Was war ihr Ursprung und hat schon mal jemand versucht zu rebellieren? Warum hilft der Hauptmann Hut und Münze so energisch, riskiert alles dafür?
Außerdem ist es verwirrend, das auf dem Klappentext von einer Figur namens Coin die Rede ist, sie im Buch selber aber nur Münze heißt. Denn Plotttwist, warum Münze als Königin berufen werdne konnte, fand ich gut! Aber die Szenen waren sehr sehr lang und der Schreibstill einfach nicht fesselnd.

„Ich liebe Ratschläge. Manchmal höre ich sie mir sogar an.“
Seite 68

Ich mochte die Idee sehr, besonders auch die Thematik das die Menschen über Namen definiert werden. Aber leider hat mir der Schreibstill gar nicht gefallen, zusätzlich blieben viele Fragen offen und daher hat das Buch für mich auch nicht funktioniert.

„Du hast keine Ahnung, welche Welt du betreten hast.“
Seite 48

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Alles etwas sehr überdramatisch und verknotet und gewollt.

Sweet Little Lies
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Mein alter Subaru wartet in der Auffahrt darauf, beladen zu werden. Vögel singen und Insekten zirpen. Es ist einer dieser typischen milden Herbsttage in Kalifornien.
Dann fliegt hinter mir die Wohnung ...

Mein alter Subaru wartet in der Auffahrt darauf, beladen zu werden. Vögel singen und Insekten zirpen. Es ist einer dieser typischen milden Herbsttage in Kalifornien.
Dann fliegt hinter mir die Wohnung in die Luft.
Seite 11

Inhalt:

Betty Dawsey hat beschlossen ihren Verlobten zu verlassen, weil sie in dieser Beziehung nicht mehr glücklich ist. Doch gerade als sie gehen will, fliegt hinter ihr die Wohnung in die Luft und die Ereignisse überschlagen sich. Denn Thom ist kein langweiliger Versicherungsvertreter, sondern ein Geheimagent und plötzlich steht Betty mitten im Fadenkreuz. Denn Thoms Gruppe wird unterwandert und plötzlich ist Betty auf der Flucht mit dem Mann, den sie eigentlich eben noch verlassen wollte. Und von dem sie eigentlich gar nichts weiß.

Meinung:

Sweet Little Lies besticht durch ein super schönes Cover mit einer tollen Farbkombination und einem schönen Titel. Der Klappentext hat mich an eine Geschichte wie „Knight&Day“ erinnert und angesprochen, weil es einfach mal anders war. Keine klassische Liebesgeschichte, sondern mit ein bisschen Action und ich war super neugierig.

Der Einstieg ist genau der Moment, der im Klappentext beschrieben wird, wie Betty ihren Verlobten verlassen wird und das Haus in die Luft gejagt wird. Danach wird es aber recht schnell schräg. Ein Mann und eine Frau entführen Betty mit ihrem Krankenwagen und verhören sie und zwar in der James Bond Version, inklusive Schläge ins Gesicht und angedrohtem Waterboarding. Das fand ich ziemlich seltsam.

„Auf meinem Rasen liegen überall Leichen.“
„Was werden die Nachbarn denken?“
Seite 203

Natürlich taucht Thom auf und holt Betty aus der Situation, outet sich als Agent und bittet Betty niemandem zu sagen, dass sie ihn verlassen wollte, weil er ihre einzige Chance auf Überleben sei. Betty lernt das Team kennen, die alle Tiernamen verwenden. Die Figuren sind voller Klisches, Frauen in knappen Kleidern die Messer am Oberschenkel befestigt haben – ich meine … jaa klar, aber könnte das Kleid dann wenigstens so lang sein, dass man das nicht sieht? Wo soll sie so bitte hingehen, außer wie Lara Croft auf Höhlenforschung?
Das Ganze ist so super dramatisch, das es schon wieder komisch wurde. Denn irgendwer schaltet die Agenten nacheinander aus und Thom muss mit Betty fliehen von einem sicheren Unterschlupf zum nächsten.

„Es war nicht gelogen, als ich gesagt habe, dass ich dich liebe.“
Seite 128

Alles in allem ist dieses Buch ziemlich voll mit ziemlich viel Handlung, was gar nicht schlimm ist, aber Betty entwickelt sich ganz nebenbei ebenfalls zu Agenten und fängt an durch die Gegen zu schießen. Das Ganze ist einfach vollkommen unrealistisch – was auch nicht schlimm ist. Aber es hat mich einfach nicht überzeugt, ich fand den Schreibstill euch etwas stockend und es gibt eine Szene die zwei Mal vorkommt, wenn es darum geht das er ihr sagt, er liebt sie.

Ich hab, während ich die Rezi geschrieben hab nochmal Knight&Day geguckt. Okay dieser Film ist ungefähr genauso albern, wie das Buch =D Aber wenigstens haben sie da nicht in jeder dritten Szene atemberaubenden Sex, der ja so anders ist als alles andere jemals zuvor. Denn er wollte ihr einen langweiligen Verlobten vorspielen, was auch beinhaltete das der Sex super langweilig ist. Was sich jetzt natürlich schlagartig ändert und Betty kann nicht mehr die Augen von ihm lassen … Also meins wars nicht =D Alles etwas sehr überdramatisch und verknotet und gewollt.

„Das ist eine Kontaktpistole. Die mögen Frauen normalerweise.“
„Oh, gibt es die auch in Pink?“
Seite 75

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