Cover-Bild Das größere Wunder
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 01.04.2015
  • ISBN: 9783423143899
Thomas Glavinic

Das größere Wunder

Roman

Packend, klug, existenziell

Jonas ist Tourist in einer Todeszone, er nimmt an einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest teil. Während des qualvollen Aufstiegs hängt er seinen Erinnerungen nach. An seine wilde Kindheit, an das grausame Schicksal seines Bruders Mike, an seine endlosen Reisen nach Havanna, Tokio, Jerusalem und Oslo. Und schließlich an die magische Begegnung mit Marie, seiner großen Liebe, die sein ganzes Leben verändert hat. Thomas Glavinics Roman ist eine Expedition ins Ungewisse – ein unvergleichliches Buch, packend und verstörend zugleich, von einer enormen Suggestivkraft. Und ein Buch der Liebe. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2021

Großartig, tiefgründig, spannend, Jahreshighlight

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Dieses Buch hat mich jetzt über mehrere Wochen begleitet, weil ich nicht wollte, dass es endet. Jetzt hab ich es beendet und ich kann nur sagen, es war absolut fantastisch. Der Weg, den Jonas gegangen ...

Dieses Buch hat mich jetzt über mehrere Wochen begleitet, weil ich nicht wollte, dass es endet. Jetzt hab ich es beendet und ich kann nur sagen, es war absolut fantastisch. Der Weg, den Jonas gegangen ist, seine Entwicklungen, die Hürden, die er überwinden musste und die Traumata, die er durchgemacht hat, sind beeindruckend und schrecklich zugleich. Manche Dinge, die er getan hat, hab ich dennoch nicht verstanden, aber das hat der Story keinen Abbruch getan. Man hat mitgefiebert... Schafft er es auf diesen Berg? Schafft er es nicht? Die Frage bleibt bis zum Ende offen. Ihn auf dem Weg zu begleiten und zwischendurch auch zu erfahren, wie er dorthin gekommen ist, war sehr spannend und seine Weisheiten haben zum Nachdenken angeregt. Man kann alles durchstehen, wenn man will.
Abgesehen davon war auch der Schreibstil sehr angenehm.

Für mich ist es schon jetzt ein absolutes Jahreshighlight und ich kann es nur jedem empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.05.2017

Auf der rastlosen Suche nach dem Sinn des Lebens...

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Ich sollte das Buch über unseren Euregio Literaturwettbewerb lesen und bin schwer begeistert von dem Buch. Ich lese gewöhnlich eigentlich nur Fantasy Romane, aber dieses Buch ist einfach nur einsame Spitze.

Der ...

Ich sollte das Buch über unseren Euregio Literaturwettbewerb lesen und bin schwer begeistert von dem Buch. Ich lese gewöhnlich eigentlich nur Fantasy Romane, aber dieses Buch ist einfach nur einsame Spitze.

Der Roman wird bis zu Kap. 50 oder ein wenig weiter aus zwei Perspektiven erzählt. In der einen Perspektive erzählt Jonas aus seiner Vergangenheit und wie er der geworden ist, der er im Moment ist und hinterfragt schon sehr fortschrittlich für sein Alter die Welt, seinen Glauben, den Moral und lernt sich selber und seine Vorstellungen kennen.
In der anderen Perspektive berichtet er aus der Gegenwart und nimmt dabei an einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest teil. Was ich sehr beeindruckend finde.

Der Schreibstil war sehr flüssig und spannend geschrieben, sodass ich immer mitgefiebert und mitgetrauert habe. Jonas war ein wundervoller Charakter, der mich sehr nachdenklich gestimmt hat und ich habe im Laufe des Buches selber bemerkt, dass ich ein paar Dinge jetzt anders sehe, als vorher. Dadurch hat sich das Lesen schon ein wenig ausgezählt.

Ich fand es sehr ergreifend wie schon früh im Buch auf die Liebe zu Marie hingedeutet wird oder eher gesagt, auf seine große Liebe und dass er etwas sucht, was er noch nicht besitzt oder kennt, aber bald finden wird.

Am Anfang wird man noch sehr im Dunkeln gelassen, was mit Marie passiert ist, sodass man sich schon selber überlegt hat, warum sie denn nicht mehr zusammen sind.

Die Reise um die Welt mit Jonas hat mich sehr berührt und seine Expedition war sehr ausführlich und aufregend beschrieben. Es hat mir sehr großen Spaß gemacht seine Geschichte zu lesen und dafür verteile ich die volle Punktzahl an Sternen. Das Buch ist sehr empfehlenswert und kann gegebenenfalls wie in meinem Fall den Blick auf die Welt ein wenig verändern oder verschieben. Lasst euch einfach überraschen. Das Buch ist ein wenig dick, doch die Kapitel sind sehr kurz und man hat es schnell durchgesuchtet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch über Grenzerfahrung, Freiheit und die Suche nach dem Sinn und der Liebe. Einfach unglaublich!

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Jonas ist Tourist in einer Todeszone, er nimmt an einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest teil. Während der einzelnen Etappen des Aufstiegs - geprägt von permanentem Sauerstoffmangel und lebensbedrohlichen ...

Jonas ist Tourist in einer Todeszone, er nimmt an einer Expedition zum Gipfel des Mount Everest teil. Während der einzelnen Etappen des Aufstiegs - geprägt von permanentem Sauerstoffmangel und lebensbedrohlichen Wetterumschwüngen - lässt er sein Leben an sich vorbeiziehen.
Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Mike und seinem besten Freund Werner wächst Jonas bei Picco auf, dem Boss, der in allerlei dubiose Geschäfte verwickelt ist und den Jungen ein weitgehend sorgenfreies Dasein ermöglicht. Die Jungen sind mutig, sie sind neugierig und sie sind unzertrennlich.
Doch ihr kindliches Idyll wird eines Tages brutal zerschlagen. Damit beginnt für Jonas eine endlose Suche: Er reist nach Montevideo, Tokio, Oslo, Rom, überhundert Länder sollen es am Ende gewesen sein. Bis er eines Tages Marie trifft.
...(Klappentext)

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So viel zur Handlung des Romans, aber dieses Buch beinhaltet so viel mehr und man muss dafür nicht einmal zwischen den Zeilen lesen. Ein Liebesroman ganz anderer Art, ohne schnulziges Gefasel, ohne kitschige Szenen. Hier wird die Liebe im Großen und Ganzen betrachtet. Die Liebe zur Freiheit, die Liebe zum Leben und die Liebe zur Liebe, die Suche danach und dabei an seine Grenzen zu gehen, um den Sinn zu verstehen.
Dies alles eingebettet in eine wunderschöne Geschichte mit einem atemberaubenden Setting. Der Plot verläuft ruhig, aber nicht weniger spannend. Hier erzählt Jonas seine Geschichte, lässt den Leser an seinem Leben und seinen Gedanken teilhaben - man lacht, man weint und freut sich mit ihm. Der flüssige, flotte und unbeschreibliche Schreibstil Glavinic's tut sein Übriges und lässt einem erst wieder in die Realität zurückkehren, wenn man es zu Ende gelesen hat. Loslassen tut es einem jedoch nicht, es wirkt lange nach und regt zum Nachdenken an.

Fazit:
Kein Roman hat mich jemals so mitgerissen wie dieser hier. Ich habe geweint und viel gelacht, mitgefiebert und mich mitgefreut.
Eine Geschichte die lange nachwirkt und einem zum Nachdenken anregt.
Ein Buch das jeder einmal gelesen haben sollte - egal ob auf der Suche oder nicht.
Daher gibt es eine absolute Leseempfehlung!