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Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach köstlich!

Mein Leben und andere Katastrophen
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Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: FISCHER Sauerländer; Auflage: 1 (26. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3737352116
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

Einfach köstlich!

„Ich wollte ...

Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: FISCHER Sauerländer; Auflage: 1 (26. März 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3737352116
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

Einfach köstlich!

„Ich wollte ein iPad zum 13. Geburtstag. Und alles, was ich bekam, ist dieses doofe Notizbuch.“ (S. 7)

Dies ist der erste Satz in Kathrin Schrockes neustem Jugendbuch und gleichzeitig der erste Eintrag in Barnies Tagebuch, denn als solches benutzt sie dieses „doofe Notizbuch“ fortan.

Barnie, eigentlich Bernadette, ist 13 und eigentlich ein ganz gewöhnlicher Teenager mit einer Radiergummisammlung und einer Liste von Jungs, für die sie schwärmt. Das Besondere an Barnie ist, dass sie mit zwei Vätern zusammenlebt. Für sie ist das völlig normal, doch muss sie sich leider auch mit Anfeindungen gegen Homosexuelle auseinandersetzen.

Als in der Schule das Babyprojekt startet, wo sich immer zwei Schüler um eine computergesteuerte Babypuppe kümmern sollen, bietet sich Sergej als Vater für Barnies Baby an. Barnie ist überglücklich, schwärmt sie doch seit geraumer Zeit für Sergej, und vergrault dadurch sogar ihre beste Freundin Finja. Leider lässt Sergej sich von seinen Eltern und seinen Freunden stark beeinflussen, und die halten von Regenbogenfamilien dummerweise überhaupt nichts …

Barnie war mir sofort sympathisch, ihre Väter ebenso. In dieser Familie gibt es so viel Liebe, das ist einfach schön zu lesen. In ihren Tagebucheinträgen wirkt Barnie absolut ehrlich und offen. Durch ihren herzhaften Humor nimmt sie auch weniger schönen Szenen das Düstere.

Mit viel Witz, Charme und Gefühl gelingt es Kathrin Schrocke, dem Leser ein Tabuthema nahezubringen. Dabei wirbt sie um Toleranz und Offenheit, was in meinen Augen wichtige Eigenschaften sind, die bei uns aber leider immer wieder zu kurz kommen. Die Geschichte wirkt locker und leicht, dabei aber trotzdem sehr tiefgründig.

Da das Buch recht dünn ist und die einzelnen Kapitel sehr kurz bis kurz sind, ist das Buch bestens auch für Lesemuffel ab ca. 12 Jahren geeignet.

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verschmelzung von Fakten und Fiktion

Die Erfindung der Flügel
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Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: btb Verlag (19. Januar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442754854
Originaltitel: The Invention of Wings
Preis: 19,99€
auch als E-Book und als Hörbuch-Download ...

Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Verlag: btb Verlag (19. Januar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3442754854
Originaltitel: The Invention of Wings
Preis: 19,99€
auch als E-Book und als Hörbuch-Download erhältlich

Verschmelzung von Fakten und Fiktion

Inhalt:

Zum elften Geburtstag bekommt Sarah, die Tochter weißer Großgrundbesitzer in Charlston, South Carolina, die zehnjährige Sklavin Hetty, genannt Handful, geschenkt. Sarah möchte das Geschenk nicht annehmen, weil sie Sklaverei als falsch empfindet. Doch sie wird dazu gezwungen. Wenigstens versucht sie fortan, Handful eher als Freundin denn als Sklavin zu behandeln.

Handful lebt zusammen mit ihrer Mutter bei ihrer Herrschaft, den Grimkés. Ihre „Mauma“ Charlotte erzählt ihr Geschichten von Afrika, wo die Menschen Flügel hatten und frei waren. Handful hat von ihrer Mutter die rebellische Ader geerbt. Sie lässt sich von den Weißen nicht unterkriegen.

Meine Meinung:

Sue Monk Kidd erzählt sehr einfühlsam und beeindruckend von zwei ungleichen Mädchen, die aber im Inneren gar nicht so ungleich sind. Nur wurden sie eben auf verschiedenen Seiten der Gesellschaft geboren. Handful wird nicht aufhören, sich zu wehren, so gut es ihr möglich ist, und Sarah wird nicht aufhören, für die Befreiung der Sklaven einzutreten.

Die Handlung des Romans erstreckt sich über die Jahre 1803 bis 1838. Dabei wechseln die Kapitel immer zwischen Sarah und Handful hin und her. So erleben wir das Aufwachsen und die Entwicklung beider Protagonistinnen mit, wobei Sarahs Kapitel meist etwas länger sind als die von Handful. Sarah und Handful erscheinen beide als rebellisch. Handful weigert sich, sich in ihr Sklavendasein zu ergeben und strebt immer wieder nach Freiheit. Sarah fühlt schon früh, dass sie zu etwas Besonderem berufen ist. Ihr Kindheitstraum, Anwältin zu werden wie ihr Vater und ihr Bruder Thomas, wird ihr verwehrt. Frauen sollen in dieser Gesellschaft keinen Beruf haben, sondern heiraten und sich um Haus und Kinder kümmern. Es gibt Zeiten, da passt Sarah sich an, doch in ihrem Inneren brodelt es immer wieder. Sie kann sich und ihre Überzeugungen einfach nicht länger verleugnen, auch wenn die Konsequenzen, die sie dafür zu spüren bekommt, hart sind.

Sarah Grimké, die tatsächlich gelebt hat, wird sich schließlich zu einer aktiven Abolitionistin entwickeln, die sich außerdem für die Gleichstellung der Frau einsetzt. Ihre Schwierigkeiten und Rückschläge auf diesem Weg werden eindrucksvoll geschildert.

Aus Handfuls Sicht erleben wir intensiv die Leiden der Sklaven, ebenso die Arroganz der Weißen, die Sklaverei als gottgewollt ansehen und die Schwarzen nicht als Menschen akzeptieren. Für mich ist es schwer vorstellbar, wie diese Gesellschaft damals funktioniert hat, wie jemand auf die Idee kommen kann, dass ein Mensch mehr wert ist als ein anderer.

In einem Nachwort erläutert die Autorin, welche Personen und Ereignisse historisch belegt sind, und welche der dichterischen Freiheit entsprungen sind.

Fazit:
Ein absolut lesenswertes Buch, das historisch verbürgte Fakten mit Fiktion zu einem unterhaltsamen und doch kritischen Roman vermischt, der Mut macht, seiner innersten Überzeugung zu folgen und das zu tun, was man für richtig und wichtig hält.

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

Joël Dicker - was für ein grandioser Erzähler!

Die Geschichte der Baltimores
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Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
Verlag: Piper (2. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3492057646
Originaltitel: Le Livre de Baltimore
Preis: 24,00€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Joël Dicker ...

Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
Verlag: Piper (2. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3492057646
Originaltitel: Le Livre de Baltimore
Preis: 24,00€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Joël Dicker – was für ein grandioser Erzähler!

Inhalt:
Saul Goldman lebt mit seiner Familie in Baltimore, ist reich und im Beruf erfolgreich. Sein Bruder Nathan hat es nicht so weit gebracht. Seine Familie führt ein eher durchschnittliches Leben in Montclair. Doch sein Sohn Marcus verbringt stets die Ferien bei seinen Cousins in Baltimore, wo die drei Jungs eine eingeschworene Gemeinschaft bilden. Marcus bewundert und beneidet seine reichen Verwandten. Doch später wird er erkennen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.

Meine Meinung:
Der Ich-Erzähler Marcus Goldman ist derselbe Protagonist wie in Joël Dickers erstem Roman „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“. Die Handlung baut aber nicht auf diesem auf, sodass man „Die Geschichte der Baltimores“ auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.

Für mich war das vorliegende Werk das erste Buch dieses Autors, wird aber garantiert nicht das letzte bleiben, denn Joël Dicker hat mich mit Leichtigkeit von seinem Können überzeugt. Kaum hatte ich zu lesen begonnen, war ich auch schon ganz in die Geschichte dieses Familienclans vertieft. Joël Dicker versteht es wie kaum ein anderer, die Neugier des Lesers ständig anzustacheln und ihn mit kleinen Häppchen an Informationen zu versorgen, gerade so viel, um die nötige Spannung zu erhalten.

Schon gleich zu Beginn erfahren wir, dass es zu einer Katastrophe kommen wird. An diese Katastrophe arbeitet sich der Autor von zwei Seiten heran, einmal aus der Vergangenheit und einmal aus der Gegenwart. Zwischen beiden Zeitebenen wechselt die Erzählung ständig hin und her. Anfangs musste ich mich dabei höllisch konzentrieren, aber bald bereitete mir der Wechsel keine Probleme mehr.

Joël Dicker entblättert dabei Kapitel für Kapitel, Schicht für Schicht die Geschichte der Baltimores, also der Familie Goldman aus Baltimore. Dabei ist nichts so, wie es zunächst scheint. Marcus ist anfangs noch ein Kind und verklärt vieles, was er mit den Baltimores erlebt, bzw. durchschaut es einfach nicht. In der Gegenwart ist er Anfang dreißig, die Katastrophe liegt acht Jahre zurück und nach und nach erkennt er, wie es dazu gekommen ist.

Joël Dickers Roman besticht durch tiefgründige Charaktere, die man einfach mögen muss und die von einer enormen Leidenschaft und Liebe geprägt sind. Dicker beweist dabei eine sehr gute Beobachtungsgabe. Die Figuren erscheinen so plastisch, als würden sie neben einem stehen. Ich habe mit ihnen gebangt, geliebt und gelacht. Ich hatte Herzrasen beim Lesen und habe den Atem angehalten, so gefesselt war ich von dieser Geschichte.

Fazit:
Ein grandioser Roman über Familienbande, Freundschaft und Loyalität, über Liebe, Eifersucht und Neid und über das Glück, mit dem zufrieden zu sein, was man hat. Außergewöhnlich packend erzählt.

★★★★★

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Piper Verlag für das Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zwei Außenseiter

Eleanor & Park
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Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 3 (2. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3446247406
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Originaltitel: ...

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 3 (2. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3446247406
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Originaltitel: Eleanor & Park

Zwei Außenseiter

Inhalt:

Die 16-jährige Eleanor ist neu in der Stadt. Ihr Stiefvater ist ein Ekel. Und die neuen Mitschüler sind auch nicht viel besser, einige von ihnen zumindest. Es gibt ja überall Kinder und Jugendliche, die sich über Schwächere lustig machen. Und die pummelige Eleanor ist mit ihren roten Haaren und ihrem seltsamen Outfit ein gefundenes Opfer. Auch Park, dessen Mutter Koreanerin ist, wird von den anderen nicht voll akzeptiert. Eigentlich ist es nur logisch, dass er Eleanor im Bus einen Platz anbietet, als alle anderen sich so abweisend verhalten. Die Unterdrückten müssen zusammenhalten. Dass sich daraus eine wundervolle Liebesgeschichte entwickelt, muss natürlich nicht sein. Wenn es aber passiert, so wie hier, ist es umso schöner.

Meine Meinung:
Rainbow Rowell hat hier einen ganz wundervollen Jugendroman vorgelegt, der den Leser mitten ins Herz trifft. Nach und nach werden die Mauern, die die Protagonisten umgeben, eingerissen, sodass man dahinterschauen kann und zwei wundervolle Menschen entdeckt. Genau so ergeht es auch Eleanor und Park selbst. Sie müssen auch erst das Gegenüber, von dem sie anfangs keine wirklich gut Meinung haben, entdecken und kennenlernen. Und die beiden beweisen, dass es sich lohnen kann, genau hinzuschauen und auf die kleinen Dinge zu achten und zu hinterfragen, warum sich jemand wohl so und nicht anders benimmt.

Besonders gut gefallen hat mir dabei, dass diese Entwicklung ganz langsam, fast minutiös vor sich geht. Auch gibt es immer mal wieder Rückschläge und Umwege. Es ist keine kurze gerade Strecke, die die beiden zueinander führt. So erscheint die Geschichte sehr authentisch, denn auch im richtigen Leben verläuft ja nicht alles geradlinig.

Der Schreibstil ist einfach und locker zu lesen. Die kurzen Kapitel mit vielen Perspektivwechseln sorgen für Abwechslung und dafür, dass man beide Seiten gut kennenlernt. Ein personaler Erzähler führt einen ganz dicht an den Protagonisten durch die Handlung. So bekommt man die Gedanken und Gefühle, die Angst, die Wut, die Unsicherheit, die Freude, das Glück der beiden jungen Menschen intensiv und hautnah mit. Die Figuren haben eine enorme Tiefe, sie wirken richtig plastisch und real.

Der Roman bietet viel Raum zum Nachdenken. Auch nach der Lektüre lässt er einen noch eine ganze Weile nicht los. Zu Recht bekam Rainbow Rowell für dieses Buch u. a. den Boston Globe-Horn Book Award und den Printz Award.

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein undurchdringliches Netz aus Lügen und Halbwahrheiten

Nun ruhet sanft
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Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: List Taschenbuch (8. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3548612270
Reihe: Dühnfort, Band 7

Ein undurchdringliches Netz aus Lügen und Halbwahrheiten

Inhalt:
Eine Frau ...

Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: List Taschenbuch (8. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3548612270
Reihe: Dühnfort, Band 7

Ein undurchdringliches Netz aus Lügen und Halbwahrheiten

Inhalt:
Eine Frau und ihre zwei Kinder werden in ihrem Haus eiskalt erschossen. Ein Familiendrama? Am nächsten Morgen kommt der Ehemann nach Hause und läuft der Polizei in die Arme. Ist sein Schock nur gespielt? Er soll am Vorabend Streit mit seiner Frau gehabt haben.

Kommissar Dühnfort beißt sich an dem Fall fast die Zähne aus. Dabei berührt ihn vor allem der Tod der Kinder sehr, hat er doch gerade erfahren, dass Gina schwanger ist und er selbst Vater wird.

Meine Meinung:
Wieder einmal konnte mich Inge Löhnig restlos begeistern. Die Balance zwischen polizeilicher Ermittlungsarbeit und zwischenmenschlichen Beziehungen der Protagonisten ist ihr wieder gut gelungen. Mir ist der Kommissar, Tino Dühnfort, ja sehr sympathisch. Und auch seine Lebensgefährtin Gina, die ihm immer wieder Paroli gibt, mag ich sehr. Doch nicht nur diese beiden, sonders das gesamte Team der Polizei und Staatsanwaltschaft sowie auch der Verdächtige Thomas Sassen und sein Umfeld, sind so plastisch dargestellt, dass man meint, sie schon ewig zu kennen. Jeder hat einen detaillierten Hintergrund und ist damit unverwechselbar.

Die Autorin hat einen von Anfang bis Ende hochspannenden Roman geschrieben, da könnte sich manch ein „Thriller“ eine Scheibe abschneiden. Als Leser tappt man genauso wie die Polizei lange Zeit im Dunkeln. Da helfen auch die Einschübe aus Tätersicht nicht, sie geben zunächst wenig Hinweise auf seine Identität. Dühnfort muss sich mit einem Geflecht aus Lügen und Halbwahrheiten herumschlagen. Immer wenn er meint, einen Schritt weiter zu sein, tut sich ein neuer Abgrund auf. So gelingt es Inge Löhnig immer wieder, den Leser zu überraschen. Zwar gibt es im Verlauf der Handlung einige Verdächtige, doch wer es letztendlich war, wird man erst ganz zum Schluss herausfinden, wenn alle Fäden zusammenlaufen und das letzte Puzzlestück eingesetzt ist.

„Nun ruhet sanft“ ist bereits der 7. Kriminalroman mit Hauptkommissar Tino Dühnfort. Der Fall an sich ist abgeschlossen, insofern kann man locker in die Reihe einsteigen. Aber natürlich entwickeln sich die Protagonisten und ihre Beziehungen zueinander immer weiter. Wer dies alles nachverfolgen will, sollte daher die ganze Reihe in chronologischer Folge lesen.

Die Reihe:
1. Der Sünde Sold
2. In weißer Stille
3. So unselig schön
4. Schuld währt ewig
5. Verflucht seist du
6. Deiner Seele Grab
7. Nun ruhet sanft

★★★★★