Cover-Bild Der kleine Mann und die kleine Miss
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Media GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 01.02.2006
  • ISBN: 9783837301557
  • Empfohlenes Alter: bis 8 Jahre
Erich Kästner

Der kleine Mann und die kleine Miss

Martin Held (Erzähler)

Eigentlich heißt er Mäxchen Pichelsteiner, aber alle Welt kennt ihn nur als der kleine Mann. Das ist kein Wunder, denn Mäxchen ist nur fünf Zentimeter groß. Und so berühmt, dass sogar Mister Drinkwater höchstpersönlich aus Amerika anreist, um sein turbulentes Leben zu verfilmen. Als Emily den Film im fernen Alaska im Fernsehen sieht, traut sie ihren Augen kaum. Denn das Mädchen misst selbst nur fünf Zentimeter und seine Mutter ist eine geborene Pichelsteiner. Ob Emily und der kleine Mann verwandt sind? Erich Kästner erzählt hier die lustige Fortsetzung von "Der kleine Mann".

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2021

Mäxchens Geschichte geht weiter

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Eher zufällig erzählt Erich Kästner dem ungeduldigen Mäxchen wie die Geschichte nach der glücklichen Rückkehr des kleinen Manns weitergeht. Die beiden Verbrecher werden von ihrem Boss in einer spektakulären ...

Eher zufällig erzählt Erich Kästner dem ungeduldigen Mäxchen wie die Geschichte nach der glücklichen Rückkehr des kleinen Manns weitergeht. Die beiden Verbrecher werden von ihrem Boss in einer spektakulären Befreiungsaktion aus dem Gefängnis geholt und nach Südamerika geflogen. Kommissar Steinbeiß als verdeckter Ermittler hinterher. Währenddessen machen sich Rosa Marzipan und Jokus von Pokus Sorgen um Mäxchen. Wird er sich nach ihrer Hochzeit nicht einsam und vernachlässigt fühlen? Da erhalten sie einen überraschenden Anruf.

Dieses Hörspiel startet mit einem völlig anderen Einstieg: Erich Kästner selbst tritt auf, mit Mäxchen Pichelsteiner an seiner Seite. Damit hat diese Geschichte eine ganz andere Atmosphäre. Dass sie für knapp 60 Minuten geradezu randvoll mit Ereignissen ist, macht sie sehr rasant und streckenwese etwas episodenhaft. Trotzdem bleibt ein schönes mitreißendes Hörspiel, das in sich rund ist und in keinem Punkt zu abgehackt oder unstimmig wirkt.

Erich Kästner als Protagonist irritiert zu Beginn und zum Ende etwas, ist aber bei diesem Autor nicht ungewöhnlich. Das fliegende Klassenzimmer beginnt schließlich auch mit einer Selbstinszenierung. Da sich die Szenen mit Kästner selbst in Grenzen halten und schnell wieder in die Hauptgeschichte gewechselt wird, sind sie kein nennenswerter Störfaktor.

Die Fortsetzung von Der kleine Mann ist sehr gelungen und bietet schönsten Hörspielspaß. Unverwechselbar mit Hans Clarin.

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