Hups-lapa-lups was für ein tolles und lebendiges Abenteuer!
Klara Katastrofee und der große Waldzauber (Klara Katastrofee 2)Inhalt:
Klara ist überglücklich: Sie darf ihren Freund, den Menschenjungen Oskar, auf einem Schulausflug begleiten. Zuvor musste sie ihm versprechen, auf keinen Fall zu zaubern. Denn dabei geht meistens ...
Inhalt:
Klara ist überglücklich: Sie darf ihren Freund, den Menschenjungen Oskar, auf einem Schulausflug begleiten. Zuvor musste sie ihm versprechen, auf keinen Fall zu zaubern. Denn dabei geht meistens etwas schief. Klara will ihr Versprechen zwar wirklich halten, aber wenn geholfen werden muss, dann ist sie nicht aufzuhalten! Für Klara gibt es nämlich einiges zu tun, nicht nur in der seltsamen Menschenwelt. Auch der Wald braucht Klaras Hilfe … da wird der eine oder andere Feenzauber doch erlaubt sein?! Uuuups!!!
Meinung:
Fee Klara ist überglücklich. Denn seit kurzem hat sie ihr eigenes Gebiet in der Natur auf das sie aufpassen und das sie beschützen darf. Endlich wird Klara von den anderen Feen anerkannt!
Als Klara dann auch noch ihren besten Freund, den Menschenjungen Oskar, bei einem Schulausflug in den Zoo begleiten kann, ist ihre Freude riesig. Doch Klara ist geschockt davon wie die Tiere im Zoo gehalten werden. Warum haben diese nur so kleine Gehege? Das ist doch nie im Leben artgerecht! Damit nicht genug werden auch noch auf Klaras Naturgebiet Müllsäcke entsorgt. Der Wald braucht dringend ihre Hilfe und Klara ist sofort zur Stelle.
Vom ersten Band der Klara Katastrofee Reihe habe ich so viel Positives gehört, dass ich nur zu gerne selbst eine Geschichte über die kleine Fee lesen wollte.
Zwar war mir, wie erwähnt, der Vorgängerband nicht bekannt, doch dies ist auch gar nicht nötig. Denn als Leser kommt man perfekt ohne die Vorkenntnisse von diesem aus. Zu Beginn der Geschichte gibt es eine kurze Erläuterung zu den wichtigsten Charakteren der Handlung.
Die Geschichte ist zudem in sich abgeschlossen.
Klara ist eine Fee deren Zaubersprüche nicht immer ganz so reibungslos verlaufen, wie sie sich das gerne wünschen würde. Denn Klara hat immer noch nicht "Das große Buch der kleinen Feen" bis zum Ende durchgelesen. Was für einige lustige Zaubereien in der Geschichte sorgt.
Besonders gut gefällt mir Klaras liebenswerte, lockere und unbeschwerte Art. Sie ist eigentlich immer gut gelaunt und schnell zu begeistern. Auf der anderen Seite kann Klara aber auch fuchsteufelswild werden, wenn sie sieht wie die Menschen den Wald verschmutzen oder wie die Tiere im Zoo leben müssen.
Daher macht Klara es sich zur Aufgabe etwas für ihre Umwelt zu tun. Gemeinsam mit dem Menschenjungen Oskar organisiert sie sogar eine Demonstration gegen die Tierhaltung im Zoo, sowie die generelle Umweltverschmutzung.
Aus diesem kleinen Stein des Anstoßes wird ein großer Fels ins Rollen gebracht. Ich fand es wundervoll, dass den Lesern ab 7 Jahren beigebracht wird, dass niemand zu klein oder zu jung ist, um wichtige Dinge in Gang zu bringen. Jeder kann etwas bewirken, wenn er es nur möchte.
Auch Klaras Aussprache ist feetastisch! Am liebsten mag ich ihren Ausruf "Hups-lapa-lups", der immer dann zum Einsatz kommt, wenn etwas nicht ganz so glatt verläuft. Aber auch die lustigen Zaubersprüche konnten mich überzeugen.
Natürlich dürfen in diesem Buch auch die Illustrationen nicht fehlen. Diese hat Igor Lange gezeichnet.
Wer bereits Kinderbücher von Britta Sabbag gelesen hat, kennt den Illustrator daher bereits sehr gut, da er Titel wie "Der kleine Waschbär Waschmichnicht" oder "Das kleine Stinktier Riechtsogut" illustriert hat.
Ich finde seinen Zeichenstil einfach großartig und war daher von den Illustrationen zu diesem Buch wieder sehr begeistert.
Fazit:
Hups-lapa-lups - was für ein amüsantes und lebendiges Abenteuer! Fee Klara und Menschenjunge Oskar sind nicht nur Umweltsündern auf der Spur, sondern bringen sogar eine Demonstration gegen die Umweltverschmutzung zum Laufen. Was für ein grandioses Abenteuer für Leser ab 7 Jahren!
Von mir gibt es 5 von 5 Hörnchen.