für mich: der falsche Lesestoff
Ich hatte bereits viel über das Buch gelesen, viele positive Leseeindrücke gesehen, auch die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Ja, die Leseprobe, in der es um die hochbetagte Reja ging, fand ich recht ...
Ich hatte bereits viel über das Buch gelesen, viele positive Leseeindrücke gesehen, auch die Leseprobe hat mich neugierig gemacht. Ja, die Leseprobe, in der es um die hochbetagte Reja ging, fand ich recht interessant zu lesen. Aber dann! Bin ich einfach nicht in die Geschichte eingestiegen, was in meinen Augen an den immer wechselnden Erzählungen unterschiedlicher Personen lag. Beispiel: im Kapitel „Schleifen und Läuse“ beginnt der Ich-Erzähler aus seinen kindlichen Erzählungen zu berichten. Der Erzähler ist ein Mann, das ist klar. Aber lange bleibt man im Unklaren welcher. Mich hat das genervt, wie auch die unwahrscheinlich vielen Abschweifungen in die Gedanken- und Gefühlswelt der Akteure. Sollte das beim Leser Sympathien zu den Personen aufbauen, ist es der Autorin bei mir das leider nicht gelungen. Ich fand die Geschichte mit dem steten Wechsel der berichtenden Personen wie auch der Zeitschienen einfach nur anstrengend. Die Handlung geriet in meinen Augen dabei in den Hintergrund, was ich als schade empfinde. Auch wenn ich hier aus der durchweg positiven Bewertungsreihe ausschere - mehr als 2 Lese-Sterne kann ich hier leider nicht geben.