Thekla, Hilde und Wally unter Wölfen, Borkenkäfern und Naturschützern.
Herrschaftszeiten! Bei einem Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen entdecken die drei rüstigen Damen Thekla, Hilde und Wally in einer Baumkrone einen Toten. Doch damit nicht genug: Der Mann ist niemand anderes als der neue Partner von Wallys Tochter Christina. Schon sind die drei Freundinnen mittendrin in wilden Ermittlungen im dunklen Bayerwald – und in großer Gefahr.
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Klappentext:
Herrschaftszeiten! Bei einem Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen entdecken die drei rüstigen Damen Thekla, Hilde und Wally in einer Baumkrone einen Toten. Doch damit ...
Mord mit Puderzucker
Klappentext:
Herrschaftszeiten! Bei einem Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen entdecken die drei rüstigen Damen Thekla, Hilde und Wally in einer Baumkrone einen Toten. Doch damit nicht genug: Der Mann ist niemand anderes als der neue Partner von Wallys Tochter Christina. Schon sind die drei Freundinnen mittendrin in wilden Ermittlungen im dunklen Bayerwald - und in großer Gefahr.
Meine Meinung:
Kaffeeklatsch im tiefsten Winter. Das Trio der Damen Thekla, Hilde und Wally stürzt sich auf einem Tripp mitten in Mordermittlungen.
Man fühlt sich unterhalten, es ist spannend und lustig.
Sind sie zwar nicht immer auf der richtigen fährte, so lassen sich die drei nicht unterkriegen und gehen auf die vollen.
Dieser siebte Band hat mich auffrichtig begeistert.
Schön gestaltet und geschrieben, nimmt er dich mit auf eine Reise in den Bayerwald und auch darüber ist einiges zu Erfahren.
Ich würde dieses Buch, wenn auch die Reihe jedem Empfehlen, der gerne Kriminalromane liest.
Für mich ist dieser einfach zu 100 Prozent gelungen!
Inhalt
Thekla, Hilde und Wally treffen sich zum beinahe rituellen Kaffee-und-Kuchen, doch schnell wird klar, dass Wally etwas auf dem Herzen liegt. In der Familie gab es Streit und die Wogen scheinen noch ...
Inhalt
Thekla, Hilde und Wally treffen sich zum beinahe rituellen Kaffee-und-Kuchen, doch schnell wird klar, dass Wally etwas auf dem Herzen liegt. In der Familie gab es Streit und die Wogen scheinen noch lange nicht geglättet zu sein. Kurzerhand beschließen die drei Frauen, Wallys Tochter einen Besuch abzustatten, doch bei ihrer Ankunft im Nationalparkzentrum werden sie von einem Toten in einer der Baumkronen überrascht. Und damit nicht genug, denn der Mann ist der neue Partner von Wallys Tochter. Ob es wirklich Mord war? Und hat es womöglich etwas mit dem Familienstreit zu tun?
Meinung
Es hat nur wenige Seiten gedauert, bis ich ein ganz genaues Bild von unseren drei Damen hatte. Eine wirklich lustige und einzigartige Zusammensetzung von drei Protagonistinnen, die rüstiger und sympathischer kaum sein könnten. Ich habe die drei Frauen sehr schnell ins Herz geschlossen und das hat es mir noch leichter gemacht, durch das Buch zu fliegen. Denn auch die Handlung war nach ein paar kleinen Anfangsschwierigkeiten wahnsinnig spannend.
Der Einstieg ins Geschehen hat mir vielleicht ein klein wenig zu lange gedauert und es war für mich vielleicht ein bisschen zu viel Einführung in den Familienstreit, aber das ist schnell vergessen, als wir dann in den Fall einsteigen.
Sprachlich fand ich die Geschichte sehr gelungen und für mich total authentisch, bis auf den Punkt, dass der leitende Ermittler die drei Damen ohne jeden Widerspruch miträtseln lässt. Aber weil unsere Protagonistinnen es wirklich so sympathisch und unkonventionell angegangen sind, habe ich darüber schnell hinwegsehen können. Es hat für mich einfach gepasst! Es gibt eine ganze Handvoll Wirrungen und Wendungen, die es mir nicht unbedingt leicht gemacht haben, selbst einen Täter zu identifizieren. Ich mochte besonders gerne, wie die drei Frauen auf ihre jeweils ganz eigene Art an die Sache herangegangen sind.
Ebenfalls schön war es, dass die Autorin viele Einzelheiten zum Nationalpark hat einfließen lassen. Das hat vor allem dazu geführt, dass das Buch sehr bildlich wurde, aber auch, dass die Atmosphäre stimmig war.
Am Ende wurde es dann noch einmal richtig spektakulär, womit ich gar nicht unbedingt gerechnet hätte. Aber es war eine positive Art von spektakulär und hat dem Buch noch einmal einen krönenden Abschluss verpasst!
Fazit
Eine coole Truppe von drei Damen, die im Nationalpark ermittelt. Das reicht eigentlich schon für einen gelungenen Kriminalroman in gemütlicher Atmosphäre. Und Kaffee und Kuchen dürfen natürlich an keiner Stelle fehlen!
4 von 5 Buchherzen! ♥♥♥♥
Danke an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Hilde, Thekla und Wally, drei betagte bayerwälder Damen aus einem kleinen Ort in der Nähe von Straubing wollen sich bei einem Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen mit Wallys Tochter Christina treffen. ...
Hilde, Thekla und Wally, drei betagte bayerwälder Damen aus einem kleinen Ort in der Nähe von Straubing wollen sich bei einem Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen mit Wallys Tochter Christina treffen. Die hat nach der Trennung von ihrem Mann Walter hier Anselm Gruber kennen- und lieben gelernt und lebt nun bei ihm in seinem Haus in Neuschönau. Sie hatte sogar das Glück, einen Minijob hier im Nationalparkzentrum zu bekommen, den sie demnächst antreten wird.
Doch bevor es zu diesem Treffen kommt, machen die drei Damen einen schrecklichen Fund: Anselm Gruber hängt in einem Baum unterhalb des Baumwipfelpfades – tot. Ein Unfall wird auch seitens des ermittelnden Kommissars Franz Sandler schnell ausgeschlossen. Also Mord? Oder Selbstmord? Wer hatte hier dem allseits sehr beliebten Wildheger eine Rechnung offen?
Sofort erwacht der Ermittlerinstinkt des detektiverfahrenen Trios. Vor allem, da sie ja nun durch Christina einen sehr persönlichen Bezug zu dem Fall haben. Als sie dem Täter gefährlich nahe kommen, bringen sie sich selbst in allerhöchste Gefahr.
Wie ich beim Lesen festgestellt habe, haben die drei Hobbydetektivinnen schon in einigen Fällen ermittelt und diese dann auch gelöst. Trotzdem hatte ich keine Probleme, die Drei hier näher kennenzulernen und dem Fall, der sich hier auftut, zu folgen.
Die drei unterschiedlichen Damen habe ich schnell ins Herz geschlossen. Hilde, die sehr energisch ihren Willen durchzusetzen weiß und den anderen Beiden sagt, wo´s lang zu gehen hat; Thekla, die eher vernünftig agiert und bei ihren Ermittlungen in die Tiefe geht. Und Wally, die Ruhige, sehr auf das Wohl ihrer Lieben bedachte, die sich hier sogar endlich mal gegen ihren Ehemann auflehnt. Ich konnte mir gut vorstellen, wie schwierig es für sie war, ihrer Tochter beizubringen, dass ihre neue große Liebe nicht mehr lebt. Da habe ich sie nicht beneidet.
Mir haben in dieser Geschichte vor allem die hier handelnden Personen mit ihren unterschiedlichen Charakteren sehr gut gefallen. Ich lerne die verschiedensten Menschen kennen. Menschen wie du und ich, mit Ecken und Kanten und einer gehörigen Portion Lebenserfahrung, die sie immer wieder einbringen.
Der Fall ist im Nationalpark Bayerischer Wald in der Gemeinde Neuschönau angesiedelt. Von dem jungen Rezeptionisten im Besucherzentrum im Hans-Eisenmann-Haus erfahre ich einiges über den Nationalpark. Der alte Jockel macht mit seinen Geschichten aus dem Bayerischen Wald Lust, sich mit diesen näher zu beschäftigen. Und von einem Gegner des Parks erfahre ich einiges über den Borkenkäferbefall und die ansässigen Wildschweine. Ich freue mich immer, wenn ich in Krimis auch noch etwas lernen kann. All diese Hinweise und Informationen hat Jutta Mehler sehr geschickt in der Kriminalgeschichte untergebracht.
Der Erzählstil ist sehr lebendig, bildhaft und durch die vielen Dialogen sehr lebhaft. Die Spannung hält sich im guten Mittelfeld und steigt zum Ende hin nochmal richtig an.
Hier habe ich mal wieder einen Krimi gefunden, der spannend und sehr unterhaltsam ist und der trotz einiger Toter fast ohne Blutvergießen auskommt. Das kommt meinem Lesegeschmack sehr entgegen.
Ein leichter Regionalkrimi aus dem Bayerischen Wald, humorvoll gepaart mit Spannung, der mir ein paar sehr unterhaltsame Stunden geschenkt hat. Dafür vergebe ich gerne 4 glänzende Sterne.
Das altbekannte Kaffeeklatsch- und Ermittler-Trio in Gestalt von drei älteren Damen ermittelt wieder - und zwar diesmal im Winter im tief verschneiten Nationalpark Bayerischer Wald. Auf dem Weg zu Wallys ...
Das altbekannte Kaffeeklatsch- und Ermittler-Trio in Gestalt von drei älteren Damen ermittelt wieder - und zwar diesmal im Winter im tief verschneiten Nationalpark Bayerischer Wald. Auf dem Weg zu Wallys Tochter entdecken die drei Damen Wally, Hilde und Thekla einen toten Mann in einer Tanne. Leider stellt sich heraus, dass es sich dabei um den Lebensgefährten von Wallys Tochter Christina handelt. Wie schnell feststeht, kann es sich schlecht um einen Unfall handeln, daher geht auch der Kommissar von einem Mord aus. Das lässt dem Trio natürlich keine Ruhe und sie versprechen Christina, den Mörder ausfindig zu machen. Natürlich geraten sie dadurch mal wieder in eine lebensgefährliche Lage ...
Auch diesmal habe ich mich wieder gut von den drei neugierigen Damen unterhalten gefühlt. Die dominierende Hilde, die vernünftige Thekla und die ängstliche Wally arbeiten wieder gut zusammen, auch wenn sie eigentlich auf einer ganz falschen Spur sind. Dazu erfährt man Interessantes über den Nationalpark Bayerischer Wald und die dort lebenden Tiere. Gut, dass Wally es endlich mal gewagt hat, sich gegen ihren unmöglichen Mann Sepp durchzusetzen.
Der Kriminalroman"Mord mit Puderzucker" von Jutta Mehler erscheint im Emons Verlag.
Thekla, Hilde und Wally sind drei ältere Freundinnen und unternehmen einen Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen, dort ...
Der Kriminalroman"Mord mit Puderzucker" von Jutta Mehler erscheint im Emons Verlag.
Thekla, Hilde und Wally sind drei ältere Freundinnen und unternehmen einen Ausflug ins Nationalparkzentrum Lusen, dort leben Wölfe, Luchse und es gibt einen Baumwipfelpfad. In erster Linie wollen sie aber Wallys Tochter Christina besuchen. Doch zuvor machen sie einen gräßlichen Fund, in einer Baumkrone hängt ein Toter, es ist Anselm, der neue Freund von Christina. Der Ermittlungseifer der drei Hobbydetektivinnen ist geweckt und der persönliche Bezug macht eine Aufklärung erst recht nötig. Durch wen musste Anselm sterben? Es beginnt eine wilde Ermittlungsjagd, bei der sich die drei Damen auch noch selbst in Gefahr bringen.
Dieser Krimi ist der 7. Teil einer Reihe, in der die drei Freundinnen Thekla, Hilde und Wally ihrem Hobby als Detektivinnen nachgehen. Seit ihrer Jugend sind sie befreundet und bilden trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere ein perfektes Team. Jede kennt die Eigenarten der anderen und so ergänzen sie sich perfekt. Hilde ist der Kopf der Truppe, energisch und mit reichlich Mut ausgestattet. Die vernunftbegabte Thekla ist eher nachdenklich und untersucht alles akribisch, während Wally eher zurückhaltend und auf Vorsicht bedacht ist.
Als dieser Todesfall das Lebensglück von Wallys Tochter Christina beschattet, nehmen die drei Damen unverzüglich die Spurensuche auf. Immerhin haben sie mit Kreisbrandrat Ali Schraufstetter einen Ansprechpartner, mit dem sie immer wieder ihre Ermittlungsergebnisse austauschen. Die Handlung besteht hauptsächlich aus der Ermittlung, die wechselseitig aus der Sicht des Trios erzählt wird. Mir hat die Charakterdarstellung bei diesem Krimi am meisten gefallen, hier werden lebensnahe Figuren beschrieben, die Ecken und Kanten und auch ihre besonderen Lebenserfahrungen mit sich tragen.
Der Todesfall fand im Nationalpark Lusen statt, Jutta Mehler baut einige interessante Fakten zu diesem geschützten Waldgebiet in ihr Buch ein, die den regionalen Bezug herstellen und mich an meinen eigenen Besuch erinnert haben. Ihr Erzählstil ist sehr flüssig, mit den Dialogen auch lebendig und zuweilen auch humorvoll angelegt. Das Trio befragt Ranger des Parks, Mitarbeiter und Freunde des Toten. Es gibt Waldbauern, die gar nicht gut auf den Nationalpark zu sprechen sind, sie möchten dem geschützten Borkenkäfer den Garaus machen. Die Spannungskurve liegt auf einem mittleren Niveau, steigt aber zum Ende hin noch einmal rasant an. Der Täterkreis ist eingegrenzt, man kann gut mitraten und ich wurde gut unterhalten. Es gibt einige ausführliche Erklärungen, die für den nichtgeübten Krimileser manche Spuren genauer beschreiben. Das hat mich aber nicht sonderlich gestört, ich mochte das Ermittlungs-Trio und habe mich ein wenig mit ihnen angefreundet.
Dieser Krimi kommt ohne Blutvergießen aus, zeigt regionale Besonderheiten auf, sorgt für gute Unterhaltung und ist somit die geeignete Nachmittagslektüre.