Cover-Bild Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.02.2021
  • ISBN: 9783832170806
Delphine Vigan

Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin

Roman
Doris Heinemann (Übersetzer)

Mathilde lebt mit ihren drei Söhnen in einer kleinen Wohnung in Paris. Seit dem Tod ihres Mannes kümmert sie sich allein um sie und ist stolz auf das Resultat. Die Jungen sind selbstständig und kommen im Leben gut zurecht. Das kann Mathilde von sich nicht mehr behaupten. Bis vor einiger Zeit ist sie ihrem Beruf mit großer Begeisterung nachgegangen. Doch seit Monaten verschlechtert sich ihre Arbeitssituation zusehends. Liegt es wirklich daran, dass sie ihrem Chef in einer Besprechung offen widersprochen hat? Wird sie deshalb von allen wichtigen Sitzungen ausgeschlossen? Und landen deshalb nur noch belanglose Aufgaben auf ihrem Tisch? Verzweifelt und mit den Kräften am Ende sucht sie eine Wahrsagerin auf. Die prophezeit ihr eine besondere Begegnung für den 20. Mai. Mathilde beginnt zu hoffen. Doch worauf? Auf das befreiende Gespräch mit ihrem Chef? Auf die Rückkehr ihrer alten Stärke? Oder auf die Begegnung mit einem ganz besonderen Mann? Der Tag der Prophezeiung bricht an …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2021

Spannend und beeindruckend

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Delphine de Vigan hat einen besonderen Schreibstil, bei dem ich erstmal eine Zeit brauche um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Ist man aber endlich drin in der Geschichte, verfliegt sie wie im Nu. ...

Delphine de Vigan hat einen besonderen Schreibstil, bei dem ich erstmal eine Zeit brauche um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Ist man aber endlich drin in der Geschichte, verfliegt sie wie im Nu.

Die zwei Handlungsstränge, die die Autorin hier darbietet sind emotional, ergreifend und regen zum Nachdenken an.

Zum einen geht es um Mathilda, die durch ihren Chef Mobbing über sich ergehen lassen muss. Diese Schilderungen lassen einen die Haare zu Berge stehen und bei dem sich der Magen zusammenzieht. Selbst wenn ich jetzt noch daran denke, läuft mir ein Schauer über den Rücken.

Dann ist da noch die Story um Thibault, der von Trennungsschmerz, seelischer Belastung die sein Job ihm abverlangt (Allgemeinmediziner), Frustration und Einsamkeit heimgesucht wird.

Beide Geschichten sind authentisch, realistisch und glaubwürdig sowie extrem bildhaft beschrieben. Die Emotionen sind zu 100% nachzuempfinden. Man wütet, leidet, verzweifelt, weint und hofft mit ihnen.

Voller Spannung fiebert man dem 20. Mai entgegen. Werden Sie sich begegnen? Werden sie die jeweilige Erlösung füreinander sein?
Fragen über Fragen.....

Fazit:
Ein sehr intensives Leseerlebnis, welches zum Nachdenken anregt und man nicht so leicht vergessen kann.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Mathilde

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Ich habe schon viele Bücher von Delphine de Vigan gelesen, aber dieses fehlte mir noch in meiner "Sammlung". Ich bin wieder einmal begeistert von der Geschichte, aber vor allem vom Schreibstil der Autorin. ...

Ich habe schon viele Bücher von Delphine de Vigan gelesen, aber dieses fehlte mir noch in meiner "Sammlung". Ich bin wieder einmal begeistert von der Geschichte, aber vor allem vom Schreibstil der Autorin. Protagonistin dieses Buches ist Mathilde, eine Witwe, die drei Söhne hat. Eigentlich läuft alles ganz gut, wenn nur nicht die Probleme mit ihrem Chef wären. Soll sie sich wirklich auf die Vorhersage einer Wahrsagerin verlassen, dass am 20. Mai alles besser wird? Denn so sieht es wirklich nicht aus, denn auf einmal sitzt eine Kollegin in ihrem Büro und Mathilde wird schlimmer denn je gemobbt. Doch die Leser sind gespannt, denn auf der anderen Seite lesen wir über den Notfallarzt Thibault. Werden die beiden einsamen Herzen sich treffen? Soll es so geschehen, oder nicht? Die Geschichte spielt in Paris und auch die Stadt hat eine Hauptrolle in diesem Buch, très français - mir hat es gefallen.

Veröffentlicht am 12.02.2021

Hat mir gefallen

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Zum Inhalt:

Als Witwe mit drei Söhnen hat Mathilde es nicht leicht gehabt, hat aber dennoch ihre Jungs gut erzogen, so dass sie gut im Leben zurecht kommen. Eigentlich kam Mathilde auch gut zurecht bis ...

Zum Inhalt:

Als Witwe mit drei Söhnen hat Mathilde es nicht leicht gehabt, hat aber dennoch ihre Jungs gut erzogen, so dass sie gut im Leben zurecht kommen. Eigentlich kam Mathilde auch gut zurecht bis sie ihrem Chef in einer Besprechung widersprochen hat. Seitdem landen, wenn überhaupt, nur belanglose Dinge auf ihrem Tisch. Wie soll sie das nur wieder richten? Sie sucht Rat bei einer Wahrsagerin, die ihr eine besondere Begegnung für den 20. Mai vorhersagt. Was wird an diesem Tag geschehen?

Meine Meinung:

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Autorin hat einen besondere Art Geschichten zu erzählen, die mir gut gefällt. Am Anfang musste ich mich ein wenig ran kämpfen, da ich immer Schwierigkeiten mit der Gegenwartsform habe. Dies aber mal überwunden, entwickelt sich eine Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Mathilde hat mir als Typ auch gut gefallen, auch ihre Art zu kämpfen hat mir gefallen. Mir war das Ende ein wenig abrupt aber insgesamt betrachtet ist es ein gutes Buch.

Fazit:

Hat mir gefallen

Veröffentlicht am 03.02.2021

Mobbing und Burnout anschaulich beschrieben

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Mathilde ist nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehend. Sie hat tolle Söhne, eine ansprechende Wohnung und einen Job, der ihr Freude macht. Bis vor acht Monaten. Denn da wagte sie sich aus ihrer Komfortzone ...

Mathilde ist nach dem Tod ihres Mannes alleinerziehend. Sie hat tolle Söhne, eine ansprechende Wohnung und einen Job, der ihr Freude macht. Bis vor acht Monaten. Denn da wagte sie sich aus ihrer Komfortzone und widersprach ihrem Chef. Öffentlich. Nein, das gefiel ihm absolut nicht und seitdem mobbt er sie wo er kann. Und dann ist da noch ein Besuch bei einer Wahrsagerin, der ihr nicht aus dem Kopf geht. Der 20. Mai soll endlich die Wende bringen. Nur, welche Wende? Neuer Mann? Neuer Job? Weltreise?

Das Buch beschreibt nicht nur die Situation Mathildes. Abwechselnd schreibt die Autorin zudem über einen Mann, der als Arzt in Paris unterwegs und mit seinem Leben nicht zufrieden ist. „Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin“ erschien im #dumontbuchverlag. Die Autorin Delphine de Vigan kannte ich durch ihr Buch „Dankbarkeiten“, welches mir sehr gut gefiel. Auch in diesem Roman war mir ihre Sprache (beziehungsweise die Übersetzung) sehr sympathisch. Mathilde kam so glaubwürdig bei mir an, dass ich mich völlig in sie hineinversetzten konnte. Ja, das behaupte ich, da ich selbst schon in einer ähnlichen Situation war.

Also bis dahin, sehr gut. Jetzt kommt das große „Aber“. Ich hätte gerne ein anderes Ende gelesen. Dieses ist mir zu offen, da viele Fragen ungeklärt bleiben. Daher ziehe ich einen Stern ab, empfehle das Buch aber sehr. Es beschreibt ein großes Problem unserer Zeit. Eigentlich zwei: Mobbing und Burnout.

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