"Je öfter man von einer Klippe springt, umso mehr fühlt es sich wie fliegen an."
Inhalt:
Kurzpoesie und Texte über die Liebe, das Leben und
all die leuchtenden Momente dazwischen.
Meinung:
Wegend. ...
"Je öfter man von einer Klippe springt, umso mehr fühlt es sich wie fliegen an."
Inhalt:
Kurzpoesie und Texte über die Liebe, das Leben und
all die leuchtenden Momente dazwischen.
Meinung:
Wegend. Mitreißend. Einzigartig.
Ich liebe es gute, eingängige, wunderschöne und gebrochene Poesie zu lesen und genau das schaffte Tine Nell mit diesem Buch einfach sofort. Ich mochte vor allem die kurzen, prägnanten Gedanken, die mich einfach sofort mitgerissen haben.
Aber auch längere Gedichte, dessen Bedeutung mir erst im späteren klar wurde, haben es mir angetan.
Dabei schreibt die Autorin wunderschön malerisch und eingängig. Ich fand die Gedichte wirklich sehr leicht zu lesen und doch hatte jedes einzelne eine besondere Gestalt, die erst nach einem wiederholten lesen offenbart wurde.
Genauso unterschiedlich wie die länge der Gedichte, war auch der Inhalt. Themen wie Selbstakzeptanz, Trennung, Schmerz aber auch Liebe wurden wundervoll erläutert und mir irgendwie auch ganz neu ins Gedächtnis gerufen. Dieser Perspektivenwechsel ist Tine Nell auf jeden Fall geglückt, denn die Poesie war einfach nur toll.
Mit jeder einzelnen Seite hatte ich das Gefühl, dass die einzelnen Gedanken nicht noch besser werden könnten und doch passierte genau das. Für mich hat jedes Gedicht ihren ganz besonderen Charakter und erzählt seine eigene Geschichte, was ich wichtig finde.
Und doch gibt es auch Zusammenhänge, die im Gesamten deutlich wurden.
Ein Aspekt, der mich jedoch auch total überzeugen konnte, war dieses traumhaft schöne Cover, das ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Ich liebe die kleinen Details, wie den Kreis, mit der Line Art in der Mitte. Das Gold lässt das Cover sehr hochwertig wirken und die Sterne runden das Gesamtbild zur schönen Schrift ab. In meinen Augen ein wirklich sehr gelungenes Cover, was mich sehr neugierig auf die Gedanken und Gedichte gemacht hat.
Auch der Titel passt perfekt zum Inhalt, der illustratorisch noch einmal unterlegt wurde, um den Worten mehr Raum zu verleihen. Die einzelnen Zeichnungen waren einfach nur traumhaft und haben so den einzelnen Gedichten noch ein bisschen mehr Nachdruck verliehen. Zudem konnte man sich einzelne Szenen noch einmal bildlich vorstellen, was ich sehr gelungen fand.
Für mich offenbart Tine Nell damit eine ganz neue, wunderschön, tiefgründige Seite, die zum Nachdenken anregt.
Ein absolutes Herzensbuch, was ich euch auf jeden Fall ans Herz legen möchte, wenn ihr gerne Poetry Bücher lest. So viele wichtige und wunderschöne Aspekte werden angesprochen, die euch sicherlich nicht mehr loslassen werden.
Ein attraktiver Fremder. Fünfzehn unbekannte Aufgaben. Eine unvergessliche Nacht.
Als Roxy auf der Reise nach Down Under in Berlin zwischenlandet, hätte sie sich nie vorstellen können, dass ...
Inhalt:
Ein attraktiver Fremder. Fünfzehn unbekannte Aufgaben. Eine unvergessliche Nacht.
Als Roxy auf der Reise nach Down Under in Berlin zwischenlandet, hätte sie sich nie vorstellen können, dass aus den nächsten zwölf Stunden das größte Abenteuer ihres Lebens wird.
Ein gutaussehender Kerl rettet sie vor einem Taschendieb und bittet sie im Gegenzug, die Nacht mit ihm zu verbringen.
Dabei soll sie ihm helfen, fünfzehn Aufgaben zu lösen, die er von seinen Freunden per Whatsapp gestellt bekommt. Roxy ist hin- und hergerissen, willigt jedoch schließlich ein und begibt sich damit auf eine kuriose Suche nach dem Sinn und Unsinn des Lebens, und muss sich dabei eingestehen, dass Liebe auf den ersten Blick tatsächlich existiert ...
Meinung:
Cover
Schon auf den ersten Blick habe ich mich sofort in das wunderschöne Cover verliebt. Die Farben harmonieren einfach perfekt miteinander und die Überschrift sticht insgesamt noch einmal hervor, was ich sehr gelungen finde.
Vor allem aber der Hintergrund hat es mir total angetan. Ich liebe, dass er schlicht und auffällig zugleich ist und mich irgendwie sofort angesprochen hat. In der Buchhandlung würde ich mir die Geschichte auf jeden Fall etwas näher ansehen, weil mich das Cover einfach sofort überzeugen konnte.
Zudem muss ich erwähnen, das mich auch der Titel irgendwie sofort begeistern konnte. Ich habe mich irgendwie direkt angesprochen gefühlt und wollte unbedingt wissen, worum es in der Geschichte
geht.
Schreibstil
Der Schreibstil war locker leicht und ich wurde von der ersten Seite an direkt in die bunte Welt von Berlin entführt. Ich mochte die Spannung, die ab der ersten Sekunde zwischen den Charakteren greifbar war und die Worte der Autorin, die mich gefangen und nicht mehr losgelassen haben.
Ich hatte irgendwie das Gefühl, das die Geschichte von dieser Leichtheit lebt, was mir super gut gefallen hat. Zudem konnte ich, nachdem ich es einmal in die Hand genommen hatte, einfach nicht mehr aufhören weiterzulesen, so gut war es für mich. Jede Szene die folgte, sorgte wieder für neue Spannung, was die Handlung auch super schön gemacht hat.
Handlung
Schnell fand ich mich in den Seiten wieder, konnte Roxy und auch Edge kennenlernen und mit ihnen auf eine unvergessliche Reise gehen.
Dabei fand ich die Idee bezogen auf die 15 Aufgaben wirklich super gelungen. Mit jeder neuen Szene, stellten sie sich einem noch größeren Abenteuer. Dabei wurden diese eben auch super detailreich beschrieben. Mir hat mir sehr gut gefallen, wie sich die beiden entwickelt haben und das auf so wenig Seiten. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie gemeinsam so viel erreichen können, ganz nach dem Motto des Titels "Wenn das Leben ruft, sagt ja!". Zu jedem Zeitpunkt konnte ich mit den Charakteren einfach direkt mit fiebern, was mir einfach super gut gefallen hat.
Irgendwie fühlte sich das Buch wie eine packende Flucht aus der Welt an, denn mit Roxy und Edge konnte ich der Realität entfliehen.
Und auch vom Ende wurde ich mehr als überzeugt. Ich mochte, wie die Geschichte ausgegangen ist, weil es für mich ein rund und der perfekte Abschluss war.
Charaktere
Roxy
Roxy war ein Charakter, mit dem ich mich ab der ersten Seite irgendwie identifizieren konnte. Auch wenn ich das nicht immer entscheidend finde, fand ich es doch mutig und aufregend zugleich, das sie sich einfach darauf eingelassen hat.
Sie wirkte ehrlich, offen und super authentisch. Vor allem später in Bezug auf Edge fand ich es wirklich super gelungen, wie die Szenen und Roxy dargestellt wurde.
Edge
Und Edge hat es mir auch irgendwie sofort angetan. Ich mochte seine Art richtig gerne, weil er aufgeschlossen und einnehmend zugleich war.
Zusammenfassung
Eine wirklich super süße Geschichte, mit einem leichten Schreibstil und authentischen Charakteren. Ich mochte, wie die Autorin bestimmte Aspekte zum Leben erweckt hat. Vor allem aber das Setting hat es mir total angetan, weil es in New Adult Geschichten einmal etwas ganz anderes war.
Schon jetzt bin ich wirklich sehr gespannt darauf, ob noch weitere Bücher der Autorin erscheinen. Ich würde sie auf jeden Fall lesen.
Titel: Das Privileg
Autor: Mary Adkins
Verlag: Rowohlt
Preis: 20,00€
Seiten: 432
Inhalt:
A woman’s world
Auf dem Campus einer Südstaaten-Universität kreuzen sich die Lebenswege dreier Frauen. Die ...
Titel: Das Privileg
Autor: Mary Adkins
Verlag: Rowohlt
Preis: 20,00€
Seiten: 432
Inhalt:
A woman’s world
Auf dem Campus einer Südstaaten-Universität kreuzen sich die Lebenswege dreier Frauen. Die schüchterne Annie stammt aus einer Kleinstadt und blüht an der renommierten Carter University auf. Bea studiert Jura und hat als Tochter einer schwarzen Mutter und eines weißen Vaters früh gelernt, dass Recht nicht unbedingt Gerechtigkeit bedeutet. Stayja arbeitet als Kellnerin im Campus-Café. Seit ihre Mutter erkrankt ist, reicht das Geld kaum, um die Miete zu bezahlen.
Ihre Schicksale verbinden sich auf unerwartete Weise durch die Begegnung mit dem wohlhabenden Studenten Tyler Brand. Tyler, der bei Stayja täglich so charmant seinen Kaffee kauft; der Annie auf einer Party sexuell genötigt haben soll; und von Bea juristisch beraten wird…
Meine Meinung:
Das Cover des Buches finde ich persönlich sehr spannend. Für mich passt es gut zum Thema des Buches und vor allem verrät es einem noch nicht all zu viel. Für mich bringt es gut den Titel des Buches zur Geltung, der wie ich finde auch eine viel größer Rolle für den Inhalt spielt. "Das Privileg" ist ein eindrucksvoller Titel, der wie die Faust aufs Auge zu diesem Buch zu passen scheint.
Von Mary Adkins ist das bisher mein zweites Buch. Im letzten Jahr durfte ich ein ebook von ihr lesen und war dort vor allem von ihrem Schreibstil begeistert gewesen. Doch in diesem Buch hat die Autorin sich an ein noch viel ernsteres und vor allem wichtigeres Thema herangetraut.
In dem Buch verfolgen wir die Geschichte von 3 Frauen, Annie, Bea und Stayja. Jede von ihnen hat mit ihren eigenen Sorgen und Problemen zu kämpfen. So lernen wir am Anfang des Buches jede der drei Frauen kennen und vor allem ihre Lebensumstände. Nichts deutet darauf hin, dass sie irgendetwas miteinander zutun habe. Jede von ihnen lebt ihr Leben und sie scheinen sich nie wirklich begegnet zu sein.
Was sie allerdings verbindet ist Tyler Brand. Ein Mann, der mit allen drei Frauen auf eine bestimmte Weise zutun gehabt hat und der sie zusammenbringt.
Die Geschichte wird aus der Sicht von allen 3 Frauen erzählt, so dass man jede Begegnung mit Tyler auf eine andere Weise wahrnimmt, was ich sehr spannend fand. Jede von ihnen ist definitiv unterschiedlich und obwohl wir Einblicke in die Lebenswelt von Annie, Bea und Stayja bekommen, muss ich sagen, dass es mir doch schwer gefallen ist ein Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Tyler bedient auch einige Klischees, denn er ist ein weißer, reicher Junge, der immer alles bekommt was er will. Ich muss sagen, dass Tyler mir nicht gerade sympathisch war, was er auch nicht sollte. Aber wenn man etwas über ihn sagen kann, dann das er weiß, wie er sich aus allem rausreden soll. Er ist niemand dem man in seinen Leben haben möchte und es tut mir leid für die Frauen in dem Buch, dass sie ihn kennengelernt haben.
Ich muss sagen, dass mich dieses Buch doch sehr berühren konnte. In der heutigen Gesellschaft läuft noch viel zu viel falsch und in Zeiten von #Metoo ist es wichtig nicht zu schweigen. Vor einigen Jahren hatte ich bereits einmal ein Buch gelesen in dem das Thema Vergewaltigung eine Rolle gespielt hat, in dem es um einen privilegierten Jungen ging, dem alles durchgehen gelassen wurde. Ich konnte nicht fassen, dass die verantwortlichen Personen nichts unternommen hatten, aber es war ein gutes Beispiel dafür wie unsere Welt funktioniert.
Ich mag Bücher, die die Wahrheit aussprechen und einem zum nachdenken anregen, die einen nicht so schnell los lassen und die einem zeigen, was in der Welt schief läuft und genau um dieses Buch handelt es sich auch bei "Das Privileg".
Für mich war es definitiv eine emotionale Achterbahnfahrt. Das Leben dieser 3 Frauen hat sich grundlegend verändert. Sie haben viel verloren und sind nicht mehr die selben. Ich glaube dieses Buch wird mich für eine lange Zeit nicht loslassen können und ehrlich gesagt bin ich froh darüber. Es gibt Bücher, die sollten man nie vergessen und dieses ist eins davon.
Was ich auch wirklich großartig fand, war der Schreibstil von Mary Adkins. Bereits bei dem ersten Buch das ich von ihr lesen durfte, bin ich zum echten Fan geworden. Ihre Worte waren bewegend, tiefgreifend und vor allem echt. Nachdem ich das Buch beendet hatte brauchte ich auch erst noch einen Moment um über das gelesene nachzudenken und das liebe ich an Bücher. Aber vor allem liebe ich Mary Adkins Art zu schreiben und freue mich deswegen schon auf weitere Bücher von ihr.
Das Cover ist einfach der absolute Traum und konnte mich direkt ansprechen.
Ich liebe die Farben, die zum schlichten weißen Hintergrund einfach perfekt harmonieren. Aber auch die Tatsache, ...
Meinung:
Cover
Das Cover ist einfach der absolute Traum und konnte mich direkt ansprechen.
Ich liebe die Farben, die zum schlichten weißen Hintergrund einfach perfekt harmonieren. Aber auch die Tatsache, das die beiden Bücher zusammen, das Logo der Ravens ergeben, finde ich sehr besonders und einfach nur wunderschön. Die Schrift harmoniert in dem Gesamtbild perfekt.
Insgesamt ein traumhaft schönes Cover, was in meinen Augen auch ideal zu Cara im Buch passt. Zudem finde ich sehr gelungen, das die Bücher von Stefanie Hasse einen Widererkennungswert haben. In der Buchhandlung würde ich mir die Geschichte auf jeden Fall etwas näher ansehen, wenn ich sie nicht kennen würde.
Schreibstil
Stefanie Hasse schreibt einfach unfassbar spannend, geheimnisvoll und überraschend. Immer wieder musste ich mich mit Wendungen zurechtfinden, mit denen ich auf keinen Fall gerechnet hatte.
Zudem konnte ich die Geschichte von Josh und Cara einfach innerhalb von kürzester Zeit durchlesen, weil mich die Handlung wie aber auch der Schreibstil sofort fesseln konnten.
Für mich ein sehr gelungener Schreibstil, den ich sehr lieben gelernt habe!
Handlung
Ab der ersten Seite wurde ich direkt mitgerissen von so vielen wundervollen Handlung. Tatsächlich wollte ich auch gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Das elitäre Leben, das die Ravens führen, schien wie ein wahr gewordener Traum für Cara. Aber schnell zeigte sich eben auch, das Cara ein Stück weit auf dem Boden geblieben ist. Sie war sympathisch, echt und aus dem Leben.
Als sie dann am ersten Ballabend auf Josh triff, konnte ich direkt spüren, dass da mehr zwischen den beiden ist. Hinter den lockeren Sprüchen verbarg jeder seine eigene Maske, die schnell deutlich wurde.
Und doch wurde jede Aufgabe unfassbar detailreich erzählt. Mit jeder neuen Mission wurde ich mitgerissen in eine wunderschöne Kulisse, die ich nie wieder verlassen wollte. So viele kleine Details und Szenen haben sich langsam in mein Herz geschlichen. Ich konnte Caras inneren Kampf verstehen und denke doch, das sich im zweiten Teil noch einmal eine ganz andere Seite der Charaktere zeigt.
Ein Moment zwischen Josh und Cara ist mir jedoch wirklich sehr im Kopf hängen geblieben. Ich würde die Szene als wirklich unsagbar toll beschrieben definieren und die Anziehung war direkt spürbar.
Aber auch die außergewöhnlichen Aufgaben, die die Ravens und Lions erhalten haben, waren so so gut. Ich dachte wirklich so oft: "Ja!". Aber vor allem fand ich die Dynamik zwischen den Charakteren greifbar, was die beiden auf jeder Seite die folgte zeigten, hin und her gerissen zwischen ihren eigenen Gefühlen.
Vor allem vom Ende wurde ich sehr überrascht. Ich konnte mir zwar schon vorstellen, dass es einen Cliffhanger geben würde, doch mit dem was passiert ist, hätte ich ehrlichweise nicht so ganz gerechnet.
Charaktere
Cara
Für mich schien Cara hin und her gerissen zwischen der Wahrheit und ihren Gefühlen, die so unterschiedlich waren. Und trotzdem konnte ich sie in so vielen Momenten verstehen, mit ihr mitfühlen, mich vielleicht auch ein Stück weit in sie hineinversetzen. Ich finde es bei Charakteren nicht zwingend notwendig, aber irgendwie hat es mir doch ganz gut gefallen, ihre Handlungen nachvollziehen zu können.
Ansonsten war Cara aufgeschlossen, mutig neues auszuprobieren und doch sich nicht von anderen Meinungen beeinflussen zu lassen. Sie kämpfte für diese Möglichkeit mit vollem Eifer und wollte eine Raven sein um ihrer Familie nicht mehr zur Last zu fallen.
Für mich ist sie ein sehr sympathischer Charakter, den ich einfach in mein Herz geschlossen habe.
Josh
Josh hat es mir irgendwie ab der ersten Minute angetan. Er war dieser immer gut gelaunter Typ, mit einem anzüglichen Spruch auf den Lippen.
Zudem war er locker und doch unsagbar ehrgeizig. Es schien, als hätte Josh sich etwas in den Kopf gesetzt, was er auch unbedingt verfolgen musste. Und gegen Ende des ersten Teils zeigte sich, das ich mit meiner deutlicher.
Zusammenfassung
Eine spannungsvolle Geschichte, mit unerwarteten Zusammenhängen, wundervoll geschriebenen Charakteren und einem Plot, der mich nicht mehr losgelassen hat.
Ich bin süchtig nach Stefanie Hasses Worten und freue mich schon jetzt sehr darauf, den zweiten Band zu lesen, besonders nach diesem Ende. Denn ich habe da so eine Vermutung, die sich hoffentlich bestätigen lässt....
Seit Ella denken kann, dreht sich alles um »French Chic«, das Mode-Unternehmen ihrer Familie. Während ihr Bruder Henri die Geschäftsleitung übernehmen wird, soll Ella eines Tages die Designabteilung ...
Inhalt:
Seit Ella denken kann, dreht sich alles um »French Chic«, das Mode-Unternehmen ihrer Familie. Während ihr Bruder Henri die Geschäftsleitung übernehmen wird, soll Ella eines Tages die Designabteilung der Firma leiten, etwas anderes stand nie zur Debatte.
Dabei ist Mode in Wahrheit gar nicht Ellas Ding, das wird ihr während des Auslandsjahrs in Plymouth nur allzu bewusst. Viel lieber würde sie mit einer Kamera bewaffnet durch die ungezähmte Landschaft Cornwalls streifen oder sich in einer Dunkelkammer verschanzen.
Doch dann läuft ihr Callum vor die Linse. Callum, der tätowierte Bad Boy, der ihr Herz in Aufruhr versetzt, der sie ermuntert, ihren Träumen zu folgen – der aber so ganz anders ist, als der Mann, den ihre Eltern an der Seite ihrer Tochter sehen …
Meinung:
Cover
Wie auch die anderen drei Cover zuvor, liebe ich die Gestaltung einfach total gerne. Ehrlicherweise zählt dieses, neben dem ersten Band zu meinem liebsten. Die Schrift ist einfach nur wunderschön ausgewählt worden und ergänzt den Hintergrund einfach perfekt. Dieser wirkt zwar auf den ersten Blick recht schlicht, jedoch liebe ich die Struktur total gerne, da sie einfach richtig gut zum Inhalt passt.
Zudem muss ich einmal auf die tollen Buchrücken eingehen, die das Wort "L.O.V.E" bilden. Die Idee finde ich einfach nur Klasse und das Gesamtbild wirklich richtig hübsch im Regal anzusehen.
Im Buchhandel würde ich auf jeden Fall stehen bleiben und mir dieses Cover etwas genauer ansehen, weil es mich als Leser einfach direkt ansprechen konnte.
Schreibstil
Der Schreibstil von Ivy Andrews ist locker leicht und auch die Dialoge wirklich sehr unterhaltsam geschrieben, sodass ich die Geschichte von Ella und Callum einfach gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Ich mag ihre Art, die Handlungen realistisch zu schreiben, sodass sie dem Leben entsprungen sein könnten. Außerdem fand ich es wirklich schön die Handlung noch einmal aus der Perspektive von Ella zu lesen, da sie in den anderen Bänden immer als "die reiche Persönlichkeit" dargestellt wurde, ihr Charakter sich jedoch in diesem Buch noch deutlicher gezeigt hat.
Sehr leicht zu locker wurden einzelne Szenen beschrieben und auch wenn ich durch die Teile davor schon wusste, was passieren würde, konnte ich doch auch immer wieder von Neuem überrascht werden.
Handlung
Schnell fand ich mich in der Geschichte wieder, die doch jedes Mal ein klein wenig anders war. Auch wenn ich die Szene bereits viermal gelesen habe, konnte ich nun Ellas Gründe verstehen, warum sie mit so viel Zeug angereist war. Ich mochte diesen Einstieg wirklich sehr gerne.
Das Ella eigentlich ihre Leidenschaft für die Fotografie ausleben möchte, wird erst deutlich, nachdem sie eben auch mehr mit Callum zutun hatte. Ich mochte es aber wirklich sehr, dass sie unabhängig sein wollte und ihren eigenen Weg gehen, der zwar Mode beinhaltet, aber vielleicht einfach auf andere Art und Weise.
Was ich vor allem aber sehr unterhaltsam fand war die Szene, als Val versucht hat die beiden zu verkuppeln. Irgendwie war die ganze Zeit ersichtlich, was passieren würde und doch hat die Chemie zwischen ihnen einfach gestimmt.
Ihre Beiziehung entwickelt sich für mich im richtigen Tempo und ging mir ehrlich gesagt auch nicht zu schnell. Sie lernen sich kennen und müssen dabei dann doch feststellen, dass jeder Mensch seine Laster hat.
Das Buch hat viele kleine Szenen, die ich einfach total in mein Herz geschlossen habe und total mochte, weil die Geschichte zeigt, dass zwei Charaktere zwar unterschiedlich, aber auch gleich sein können.
Und auch das Ende war wirklich sehr detailreich und schön beschrieben worden, sodass ich irgendwie das Gefühl hatte, so besser mit der Reihe abschließen zu können.
Charaktere
Im Allgemeinen hatte ich bei den beiden Charakteren das Gefühl, dass sie hinter ihren unterschiedlichen Fassaden viel zu verstecken hatten. Ich habe es geliebt, die beiden in ihrer Entwicklung zu begleiten und sie näher kennenlernen zu können, als es in den anderen Teilen der Fall war.
Ella
Auch wenn Ella anfänglich wie das typische reiche Mädchen rübergekommen ist, wusste ich irgendwie immer, dass mehr dahinter steckte. Sie war offen, hat gerne etwas mit den Mädels unternommen und ich hatte nie wirklich das Gefühl, dass sie sich durch das Geld profilieren wollte. Viel eher wollte sie allen etwas Gutes damit tun und sie unterstützen.
Das sie eigentlich kein Modestudium beginnen wollte, hat sich ja bereits in den anderen Teilen ein wenig herauskristallisiert. Ich fand es trotzdem einfach ganz wundervoll, wie sie sich weiterentwickelt hat und dies eben auch selbst eingesehen hat, dass sie ihrem Herzen folgen muss.
Callum
Callum ist für mich ein typischer Kerl, den man als "harte Schale, weicher Kern" bezeichnen würde. Durch seine vielen Tattoos wirkt er anfänglich ein wenig einschüchternd, ist jedoch einfach ein total toller Kerl.
Ich fand es einfach nur grandios, wie er für seine Oma da war, sie unterstützt hat. Die beiden haben eine wirklich enge Beziehung zueinander und das konnte mich einfach restlos überzeugen.
Zudem fand ich, dass Callum super sympathisch, authentisch und aufmerksam war. Er weiß einfach ganz genau, wie er die besten Ergebnisse bei seinen Fotos erzeugt und ist dabei nicht nur unsagbar talentiert, sondern geht auch anderen Menschen, wie beispielsweise Val zur Hand. Ich mochte einfach, wie alle ihn den "König der Dunkelkammer" genannt haben, denn das war er auf jeden Fall.
Zusammenfassung
Ein perfekter Abschluss dieser wundervollen Reihe!
Ich mochte Ella und Callum als Charaktere unfassbar gerne, weil sie auf den ersten Blick zwar recht unterschiedlich wirkten und doch die gleichen Interessen teilten. Ein locker leichter Schreibstil und ein traumhaft schönes Cover ergänzen den Roman ideal.
Jedes Buch erzählt seine eigene Geschichte, trotz der Zusammenhänge. Schon jetzt bin ich ganz gespannt auf die Bonusgeschichte um noch ein letztes Mal in die Welt der Mädels in Plymouth abzutauchen.