Cover-Bild Verfall und Untergang
Band der Reihe "detebe"
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 22.03.2017
  • ISBN: 9783257243819
Evelyn Waugh

Verfall und Untergang

Andrea Ott (Übersetzer)

Die Geschichte des Studenten Paul Pennyfeather, der einmal zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Er fliegt völlig unverschuldet von der Uni, versucht sein Glück als Lehrer in einem dubiosen Internat, verliebt sich in die umwerfend charmante Mutter eines seiner Schüler – und wird in die Machenschaften der besseren Gesellschaft verwickelt. Evelyn Waughs Debüt ist eine rasante Satire auf den Bildungsroman und die englische High Society.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2021

Ein sehr unterhaltsames Buch, das überspitzt ist und daher nicht zu ernst genommen werden darf!

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Cover: Also das Cover ist nicht farblich und dadurch etwas schlichter und springt nicht gleich ins Auge. Ich finde es generell jedoch ansprechend. Allerdings habe ich absolut keine Ahnung, warum dieses ...

Cover: Also das Cover ist nicht farblich und dadurch etwas schlichter und springt nicht gleich ins Auge. Ich finde es generell jedoch ansprechend. Allerdings habe ich absolut keine Ahnung, warum dieses Cover gewählt wurde, denn es passt keineswegs zur Geschichte.

Schreibstil: Der Schreibstil ist verständlicherweise nicht der heutigen Zeit entsprechend. Aber es ist überaus gut lesbar. Der Autor schreibt recht locker und versteht es den Leser durch Aussagen immer wieder zum Schmunzeln zu bringen.

Charaktere: Mit Paul als Protagonisten bin ich von Anfang an nicht ganz warm geworden, was sich bis zum Ende nicht geändert hat. Er ist naiv, freundlich, kann nicht für sich selbst einstehen, vertrauenswürdig und anpassungsfähig. Er ist kein aktiver Protagonist, sondern eher eine Person, der verschiedenste Dinge passieren, die hier geschildert werden. Philbrick, Grimes und Prendy empfand ich als sehr interessante Charaktere. Margot war mir auch nicht sonderlich sympathisch. Ihren Sohn Peter dagegen mochte ich überaus gern.

Meinung: Zu Anfang werden viele Namen genannt, was mich etwas gefordert hat, die jedoch im weiteren Verlauf eigentlich alle keine Rolle mehr spielen. Auch hatte ich hier anfangs etwas Mitleid mit Paul. Es gibt mehrere Stationen und Begegnungen in seinem Leben, die ich alle sehr interessant fand. Einige Charaktere schienen aus seinem Leben verschwunden zu sein und tauchen dann doch an den seltsamsten/überraschendsten Orten wieder auf. Generell hat mich das Buch immer wieder zum Schmunzeln gebracht und mich sehr gut unterhalten. Es werden verschiedenste Themen überspitzt behandelt (Dekadenz, Rassismus, Verbrechen etc.). Hier regt das Buch auch zum Nachdenken an und beschäftigt einen auch nach dem Lesen noch eine Weile. Allerdings darf man seine krassen Darstellungen natürlich nicht zu ernst nehmen, ansonsten hat man beim Lesen dieses Buches weniger Spaß.