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Veröffentlicht am 13.03.2017

Eine Geschichte mit Charme

Der Zeitentaucher - Mit Schiff, Charme und Kanonen
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Cover:

Das Cover hat mich magisch angezogen. Schon früher habe ich unheimlich gerne Filme über Schatzinseln gesehen und mit gefiebert wo wohl der Schatz versteckt sein mag. Dieses Cover ist farblich wunderbar ...

Cover:

Das Cover hat mich magisch angezogen. Schon früher habe ich unheimlich gerne Filme über Schatzinseln gesehen und mit gefiebert wo wohl der Schatz versteckt sein mag. Dieses Cover ist farblich wunderbar abgestimmt und strahlt etwas geheimnisvolles und spannendes aus.

Meinung:

Wenn wir 150 Jahre in die Vergangenheit zurückreisen würden, wäre das sicherlich ein großer Schock. Elektrische Geräte zur Freizeitbeschäftigung wurden noch nicht entwickelt und auch die medizinische Versorgung lässt sehr zu wünschen übrig. Doch Robert nimmt diese Zeitreise sehr gefasst auf und nutzt diese um viele Erfahrungen aus vergangener Zeit zu sammeln.

Die Reaktion der Piraten war durchaus realistisch, als auf einmal ein in Neoprenanzug gekleideter junger Mann vor ihnen steht. Ich hätte mit Robert genau wie sie "zu nutzen" gemacht, denn wie oft bekommt man schon die Gelegenheit zu fragen was in der Zukunft großen Marktwert hat oder wie man Leute beispielsweise versorgt wenn diese kurz zuvor beinahe ertrunken wären.

Erste Hilfe Maßnahmen sind für die Piraten noch ein Fremdwort und die medizinische Versorgung liegt hier größtenteils beim Hände auflegen, so kann sich die Crew glücklich schätzen mit Robert ein neues Mitglied auf ihrer Hinakua begrüßen zu dürfen da er durch seine Kenntnisse die Kapitänstochter Olivia rettet. Olivia ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Freibeuterin und hat ihren ganz eigenen Kopf was Robert auch zu spüren bekommt.

Robert biss sich auf die Zunge. "Okay, wie du willst", lenkt er ein, "dann eben so ..." Sein Vater hatte immer mit einem Zwinkern gesagt: In Kleinigkeiten soll ein Mann seiner Frau ruhig ihren Willen lassen.

Auf dem Piratenschiff 'Hinakua' gelten strenge Regeln, so ist beispielsweise Olivia als Tochter des Kapitäns tabu. Ich war ganz neugierig zu erfahren, welche Strafe einen wohl erwartet, wenn man gegen diese Regel verstößt und sei es nur durch kleine Annäherungsversuche. Habt ihr schon einmal etwas von Schrumpfköpfen gehört? Als ich das gelesen habe hatte ich eine Gänsehaut. Bei harten Regelverstößen wird demjenigen der Kopf abgeschlagen und in einer Art "Vogelkäfig" an Deck aufgehangen um so andere von Verstößen abzuhalten. Doch egal wie abschreckend dieses Bild auch sein mag, Roberts und Olivias wachsende Zuneigung kennt bald kein halten mehr.

"Du ... bist für mich gemacht!" Seine Stimme vibriert vor unterdrücktem Zorn. "Diese Brüste haben auf mich gewartet! ... Und diese Taille ist längst von meinen Umarmungen geformt!" Er packte fest in ihre Pobacken. "Meins!"

Die Hinakua ist ein Piratenschiff, doch der Zusammenhalt an Bord hat mich einfach fasziniert. Sie sind wie eine Familie, zusammengesetzt aus den unterschiedlichsten Charakteren. Sei es der temperamentvolle Franzose oder der Chinese Hop Sing der kein "r" sprechen kann. Ich kam durch die verschiedenen Dialekte zwar öfter mal ins Schwanken, jedoch haben gerade diese Dialekte das Buch so lebendig gemacht und jedem eine starke eigene Persönlichkeit gegeben.

Robert und Olivia kämpfen um ihre Liebe und stehen noch oft Hürden gegenüber. Sei es durch die eigene Crew oder durch angreifende Piratenschiffe. Doch gemeinsam sind sie starkt und so schafft Olivia auch der Herausforderung gegenüber zu stehen, als sich die Zeitreise umkehrt und sie sich 150 Jahr in der Zukunft wiederfindet.

Nun hatte sich Robert bei IKEA ein größeres Bett bestellt, und nach dessen Liefertermin wollte sich Olivia per Telefon erkundigen. Unter der angegebenen Nummer meldete sich eine Computerstimme. "Sagen Sie bitte Ja oder Nein", forderte diese Stimme. "Ja, hallo, hier ist Olivia Schmidt, ich wollte ..." "Sagen Sie bitte Ja oder Nein." "Nein, ich wollte ..." "Nennen Sie die Ziffern ihrer Postleitzahl." "O je, einen Augenblick, wo steht das denn?" "Nennen Sie ihre Auftragsnummer zügig ohne Punkt und Bindestriche." "Ja, ich guck doch schon!" "Antworten sie bitte mit Ja oder Nein." "Verdammt, S******, son of a bitch! Können Sie mir nicht einfach..." "...ohne Punkt und Komma." Mit einem Aufschrei feuerte Olivia das drahtlose Telefon aus dem Fenster.

Charaktere:

Olivia (Leilani) ist stolz darauf Freibeuterin zu sein. Mit ihren zweiundzwanzig Jahren ist sie schon viel rumgekommen und hat mit der Crew viele Menschen die ihr wichtig und ans Herz gewachsen sind. Sie ist stolz auf die Geschichte ihrer Götter und erzählt Robert alles was er wissen muss um genug "mana" zu sammeln, welches wichtig für ein gutes und erfülltes Leben ist.

Robert ist Wissenschaftlicher und erforscht die Korallenbleiche im Great Barrier Reef, nachdem er sich aus einer Schatzkiste ein Amulett umhängt, wird er 150 Jahr in die Vergangenheit versetzt und erlebt die Welt mit anderen Augen. Eine Welt die besonders Olivia ihm schmackhaft macht.

Schreibstil:

Tammy Lincoln hat einen sehr lebendigen Schreibstil, obwohl die verschiedenen Akzente und Dialekte der Crew-Mitglieder ein wenig Einfluss auf meinen Lesefluss genommen haben, fand ich es interessant und amüsant die Charaktere auf so unterschiedliche Art kennen zu lernen. Die Redensart hat mich an viele Piratenfilme erinnert die ich als ich jünger war gesehen habe und so kam es mir vor, als wäre ich wirklich auf einem Piratenschiff gewesen und über das Meer gesegelt.
Wenn ich mir Gedanken mache, wie es wohl wäre in die Vergangenheit zu reisen denke ich immer das es wohl ein Schock wäre auf so vieles einfach Aufgrund der noch nicht bestehenden Modernisierung verzichten zu müssen, doch die Autorin hat die andere Seite wundervoll herübergebracht, denn für die Piraten war es ein viel größerer Schock.
Ein spannendes und gefühlvolles Buch mit viel Witz und Charme =)

Veröffentlicht am 13.03.2017

Eine tolle Geschichte mit viel Nervenkitzel

Deep Secrets - Berührung
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Cover:

Die Gesichtszüge der Frau strahlen Selbstbewusstsein und dennoch eine gewisse Schüchternheit aus. Alles in einem wirkt das Cover sehr sinnlich sodass man Lust auf mehr, sprich den Inhalt, bekommt. ...

Cover:

Die Gesichtszüge der Frau strahlen Selbstbewusstsein und dennoch eine gewisse Schüchternheit aus. Alles in einem wirkt das Cover sehr sinnlich sodass man Lust auf mehr, sprich den Inhalt, bekommt. Mich hat es neugierig gemacht =)

Meinung:

Tagebücher enthalten Gedanken, Empfindungen und sagen viel über die Person aus, die sie geschrieben hat, sie sind gefüllt mit Geheimnissen die nicht für andere Augen gedacht sind aber ich muss zugeben, wenn ich wie Sara ein paar Abschnitte überfolgen hätte, wäre meine Neugierde auch zu groß gewesen um sie nicht weiter zu lesen und man muss dazu sagen, sie kennt die Verfasserin 'Rebecca' ja auch nicht persönlich. Sara's Zerrissenheit und die Empfindungen die sie verspürt helfen aber auch ihren Charakter besser kennen zu lernen.

Ich fand es sehr stark von ihr, dass sie sich in Rebecca hineinversetzt und sich damit auseinandersetzt, wie sie wohl empfinden würde, wenn sie wüsste das andere in ihrem tiefsten Innern gestöbert haben. Obwohl Rebecca für sie eine wildfremde Person ist, ist sie besorgt um sie. Die Art und Weise, wie Sara Menschen gegenüber tritt zeigt was für ein freundlicher und fürsorglicher Mensch sie ist. Gerade deshalb fand ich es erstaunlich, dass Sara vor ihrem neuen Chef Mark andere Verhaltensweisen an den Tag legt. Ein Satz von ihr , mit dem ich mich identifizieren kann, hat mir sehr gut gefallen:

>>Die Perfektion anderer Leute ist eine Fassade, die wir erschaffen, wenn wir uns selbst anzweifeln<<

Mark konnte ich in diesem Buch schwer einschätzen. Seine Reaktionen sind nicht berechenbar, weshalb ich oft gespannt gewartet habe was passiert. Mark wirkt unantastbar, von den Mitarbeitern, insbesondere von den Frauen, wird er geschätzt und dennoch gefürchtet. Mit Chris jedoch zeigt Mark nochmals eine ganz andere Seite von sich. Aber nicht nur auf Mark hat Chris eine Wirkung, auch Sarah lässt er nicht kalt.

Obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass ich mir den Monstermuffin ziemlich undamenhaft einverleibt habe. [...] Ich bin dermaßen unfähig, mit diesem Mann cool zu tun - oder mit irgendeinem Mann. Aber bei ihm ist es besonders schlimm.

Mark ist ein interessanter Mann, es ist nicht leicht mit seinen Stimmungsschwankungen fertig zu werden und doch ist es gerade das, was ihn so begehrenswert macht. In ungeahnten Augenblicken zeigt er eine gefühlvolle Seite von sich die seine sonst so kühle Art in den Schatten stellt. Sarah ist hin- und hergerissen und weis auch nicht recht was sie von ihrem neuen Chef halten soll. Die Tagebucheinträge haben auch mich vermuten lassen, dass er der Mann ist, von dem Rebecca berichtet. Als Chris jedoch immer mehr Platz in diesem Buch einnimmt und wir diesen besser kennen lernen ist es gar nicht mehr so leicht zu sagen ob es wirklich Mark ist von dem die Rede ist oder vielleicht sogar Chris?

>>Sie haben einen ganz erstaunlichen Hang aufzutauchen, um Zeuge meiner Unbeholfenheit zu werden<< [...] >>Ich ziehe es eher vor, es als einen Hang zu betrachten, zu Ihrer Rettung herbeizueilen<<

Ich frage mich was zwischen den Männern vorgefallen ist, dass sie wie Sarah so schön sagt immer einen 'Hahnenkampf' veranstaltet müssen. Ist Mark gefährlich, sowie Chris es sagt oder ist Chris so gefährlich wie Mark es sagt? Immer wenn ich gedacht habe einen von ihnen besser einschätzen zu können kam eine Situation die wieder bedenken gestreut hat. Letztendlich könnte auch keiner der Männer eine Rolle in dem Tagebuch spielen.

Chris hat als Künstler so seine ganz eigenen Vorsätze, doch mit Sara fällt es ihm immer schwerer diese einzuhalten, wodurch immer mehr Rätsel zu Tage kommen, als das welche gelöst werden.

Er hebt mich hoch, und ich kreische. >>Was machst du da?<< >>Dich in die Dusche bringen. Ich Tarzan. Du Jane. Tu, was ich sage.<<
Rebecca ist in diesem Buch keine reelle Person, doch durch ihre Tagebucheinträge und die Gedanken von Sara um sie, wirkt es so als wäre sie das. Rebecca ist so präsent obwohl sie doch eigentlich gar nicht da ist.

Was ist mit Rebecca passiert? Sind Mark oder Chris wirklich gefährlich? Begibt sich Sarah in Gefahr wenn wirklich einer der beiden Männer der Mann aus dem Tagebuch ist? Viele offene Fragen. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich freue michdarauf Antworten zu bekommen =D

Charaktere:

Sara hat Kunst studiert. Kunst ist ihr Traum, doch Chance als Künstler durchzubrechen und ausreichend Geld zu verdienen ist nicht gerade groß, sodass sie Lehrerin geworden ist. Mit der Suche nach Rebecca hat sie erstmals die Möglichkeit doch Fuß in der Kunst-Branche zu fassen und wird dabei gleich von zwei Männern in den Wahnsinn getrieben.

Chris ist ein erfolgreicher Maler, doch anders wie man es von großen Persönlichkeiten erwartet, ist er bodenständig und lässt sich sein Reichtum nicht zu Kopf steigen. Mit Sara brechen seine Vorsätze aber seine Vergangenheit hindert ihn daran sein Glück zu leben.

Mark ist streng mit Sara. Anfangs wirkt es so als wolle er sie triezen, doch schon bald merkt man, dass er nur möchte, dass Sara erfolg hat um ihren Traum zu verwirklichen, dabei gefällt es dem kontrollsüchtigen Chef gar nicht, dass sie so viel mit Chris verkehrt.

Schreibstil:

Lisa Renee Jones hat mich mit dem ersten Teil der "Deep Secrets" Reihe oft an "Shades of Grey" erinnert. Chris der sich Vorsätze fasst keine Frau zu nah an sich heran zu lassen und ihr keine persönlichen Dinge zu verraten. Mark der unter Kontrollzwang leidet und gerne Befehle erteilt. Nichts desto trotz hat die Autorin eine ganz eigene Geschichte geschaffen die voller Spannung und Abenteuer ist. Die Reaktionen der Protagonisten, insbesondere von Mark haben mich immer wieder überrascht und das obwohl ich wusste das er sich anders verhält, als man vermuten würde.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Ich freu mich schon so auf die Fortsetzung =D

Night Phantoms I - Kyron
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Cover:

Das Cover hat mich unglaublich neugierig gemacht. Alles harmoniert wunderbar. Die Farbzusammenstellung, die Triskele oben rechts in der Ecke, die zwei verschiedenen Schriftarten und die beiden ...

Cover:

Das Cover hat mich unglaublich neugierig gemacht. Alles harmoniert wunderbar. Die Farbzusammenstellung, die Triskele oben rechts in der Ecke, die zwei verschiedenen Schriftarten und die beiden Personen die sich ineinander zu verlieren scheinen.

Meinung:

Die Geschichte startet mit Kyrons Flucht aus Seattle zu dem zweitausend Meilen entfernten Badfield. Das er Abstand zu seinem Alltag braucht ist für mich nicht verwunderlich. Seine Ex-Freundin hat ihn betrogen und das nach sieben Jahren Beziehung. Das Kyron darüber enttäuscht und mehr als wütend ist, ist einerseits natürlich verständlich, doch das was man über Kyron erfährt lässt auch darauf schließen das er in den Jahren ihrer Beziehung den ein oder anderen Fehler gemacht hat. Nichts desto trotz steckt er in die Flucht nach Badfield auch gleichzeitig die Hoffnung seine leibliche Familie kennen zu lernen. Doch er wird alles andere als mit offenen Armen empfangen.

Daria hatte mir kurz und knapp mein Nachtlager - Scheiße, ist das braune Lederteil hässlich - gezeigt, sich ins Schlafzimmer verzogen und war nach mir im Bad verschwunden.

Es ist sicherlich ungewohnt jemanden willkommen zu heißen, den man noch nie begegnet ist und trotzdem weis, dass dieser jemand zur Familie gehörte. Wenn ich an eine Familienzusammenführung denke, habe ich Bilder von lachenden Gesichtern und stundenlangen Erzählungen im Kopf ... nicht jedoch hier. Es wäre für mich noch verständlich gewesen, wenn sie skeptisch und zurückhaltend gewesen wären. Der verbale Machtkampf, der jedoch entstanden ist hat genau das Gegenteil von dem bewirkt was er sollte, denn das Verhalten von Mason, Grant und den anderen wirft bei Kyron Fragen auf, die er auf jeden Fall beantwortet haben möchte und für die Antworten ist er bereit zu suchen und sich in die ein oder andere brenzliche Situation zu bringen.

Was mich bei der Geschichte ein wenig gestört bzw. gewundert hat ist, das ich während des ersten Viertels im Buch den Eindruck hatte es handelt sich um eine "normale" Geschichte in der es ein Familiengeheimnis aufzudecken gibt. Hier wurde man aber von einer auf die andere Sekunde von einer "normalen" in eine "übernatürlich" Geschichte hineingeworfen. Auch wenn der Spannungsfaktor bei mir zu diesem Zeitpunkt noch erhöht wurde, fand ich den Übergang dorthin etwas zu schnell.

Von seiner Heimat zweitausend Meilen entfernt, die Enttäuschung über seine Ex-Freundin und die negative Konfrontation mit seiner Familie setzen Kyron ordentlich zu. Der einzige Halt der ihm jetzt noch bleibt ist Daria. Sie scheint ein nettes Mädchen zu sein, welches den kleinen Sticheleien von Kyron gewachsen ist und auch ordentlich austeilen kann. Die beiden harmonieren gut zusammen doch einer Beziehung zwischen ihnen stehen Hürden gegenüber, denn Daria ist jemand anderem versprochen, jemandem mit dem sie sich fortpflanzen muss um ihre Art zu erhalten.

>>Ich habe deine Freundin zum Essen eingeladen.<< [...] >>Ihr habt Freizeit, während wir halb Des Moines nach einer Bestie absuchen?<< [...] >>Ist wohl die Strafe dafür, wenn man sich eine so junge Frau ans bein bindet. Pflichten kommen da nicht so gut.<< Und vielleicht halte ich besser die Fresse.

Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und immer wenn ich Fragen beantwortet bekommen habe, haben sich mir gleichzeitig wieder neue aufgetan. Selbst ich war erstaunt darüber, wie schnell ich hier geurteilt habe. Ich habe mich beeinflussen lassen zu glauben, welche Art "gut" und welche "böse" ist. Das es in jeder Art Ausnahmen für diesen Zustand gibt war mir jedoch bewusst.
Mason war ein Charakter der mir am meisten zu denken gegeben hat und den ich bis jetzt noch nicht einzuschätzen weis. Er wirkt zu Beginn durch Erzählungen und seinen Handlungen als Bedrohung, setzt sich dann jedoch augenscheinlich für Kyron ein um dann in der nächsten Sekunde seinen positiv gewonnenen Eindruck durch eine schwammige Bemerkung ins kippen zu bringen.
Daria hingegen hat mich doch sehr erstaunt. Niemals hätte ich damit gerechnet was sie bereit ist zu tun, um Badfield verlassen zu können.

Beziehungen zwischen Menschen entstanden nicht in Monaten, sondern bildeten sich aus Momenten.

Das Buch hat mich durch seine vielen Wendungen immer wieder ins staunen versetzt, viele Fragen wurden beantwortet, noch mehr aufgeworfen und letztendlich weis ich bei kaum einen Charakter auf welcher Seite er nun wirklich steht. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht =3

Charaktere:

Kyron wurde von vielen Menschen enttäuscht und daher ist es bewundernswert, dass er trotzdem noch Vertrauen in die Menschen setzen kann. Er wählt diese Menschen jedoch sorgfältig aus, als eine Art Selbstschutz um nicht wieder verletzt zu werden. Doch selbst als sein Herz wieder zu brechen droht, setzt er alles daran dieser Person doch noch zu helfen. Ist er so selbstlos oder weis sein Herz was sein Verstand nicht sieht?

Daria steht Kyron mit ihrer kecken Art in nichts nach. Sie ist fasziniert von dem jungen Mann der neu in Badfield ist und Teil einer außergewöhnliche Geschichte ist von der noch nicht mal er selber etwas weis. Nach außen hin wirkt Daria glücklich, doch was in ihrem inneren vor sich geht, weis sie gut zu verbergen.

Schreibstil:

Simone Olmesdahl hat mich im kleinen Ort Badfield gefesselt und mich nicht mehr losgelassen. Normalerweise mag ich es nicht mit zu viel offenen Fragen auf die Fortsetzung warten zu müssen, hier jedoch hat die Autorin ganz geschickt alle aufkommenden Fragen beantwortet die jedoch gleichzeitig auch neue Fragen aufgeworfen haben.
Sehr interessant war auch das es die Autorin geschafft hat, mir ein Gefühl zu vermitteln, dass ich die Charaktere glaube einschätzen zu können und im nächsten Moment kommt meine Meinung ins schwanken.
Die Spannung war explosiv, die Charaktere eine wundervolle Mischung aus den verschiedensten Persönlichkeiten und die Geschichte die dahinter steckt mehr als atemberaubend.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Ein wundervoller Abschluss einer überragenden Buchreihe

Frostkiller
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Cover:

Wieder ein wundervolles Cover, bei dem die Augen vollkommen im Vordergrund stehen. Die Cover an sich unterscheiden sich in den einzelnen Bänden kaum, doch die immer wechselnde Augenfarbe lässt ...

Cover:

Wieder ein wundervolles Cover, bei dem die Augen vollkommen im Vordergrund stehen. Die Cover an sich unterscheiden sich in den einzelnen Bänden kaum, doch die immer wechselnde Augenfarbe lässt die Mimik und Gestik der Frau immer in einem ganz anderen Licht dastehen.

Meinung:

Die Reise mit dem Gypsymädchen Gwen war bisher lang, holprig und mit jeden Mengen Höhen und Tiefen versehen. Auch jetzt macht die Autorin es wieder sehr spannend, steht Gwen den Kampf gegen Loki, alleine gegenüber – ohne ihre Freunde und ohne dem Spartaner Logan.

>>Super<<, moserte ich. >>Also muss ich nur eines der Blätter an Lokis Finger binden, dann fällt er tot um. Kein Problem. Ich komme auf jeden Fall nach genug an ihn ran, um das zu tun. Und sicher wird er auch stillhalten, während ich ihm das Ding auf den Finger schiebe.<< >>Sarkasmus ist unnötig, Gwendolyn<<

Sechs Bände lang habe ich die Charaktere immer weiter und besser kennen und einige davon auch lieben gelernt. Gerade deshalb finde ich es toll, dass die Autorin es immer noch schafft Seiten der Charaktere hervorzuzaubern, mit denen ich gar nicht gerechnet hätte und dadurch der Geschichte durch diese unerwarteten Wendungen noch mehr Spannung verleiht.

Zwischen den einzelnen Bänden habe ich dem nächsten entgegengefiebert und jetzt habe ich gerade die letzten Seiten dieser sich steigernden und tollen Geschichte ausgelesen. Eine Abenteuerreise die in diesem finalen Band ihr Ende findet. Nun blicke ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die Zeit mit Gwen, Logan und vielen weiteren Charakteren zurück, die mich über viele Bände hinweg vollkommen gefesselt haben.

Ich weiß nicht, wie lange wir dort händchenhaltend am Tisch saßen und uns in die Augen sahen, während meine Psychometrie es uns ermöglichte, uns endlich viel zu sagen, ohne ein einziges Wort zur äußern. Vielleicht war das die wahre Macht einer Berührungsmagie.

Die Mythos Academy wurde für mich zum Mittelpunkt unvergesslicher Geschehnisse, in der die unterschiedlichsten Personen mit den verschiedensten Fähigkeiten aufeinander getroffen sind. Mit dem letzten Band "Frostkiller" hat die Autorin der Mythos Academy einen tollen und würdigen Abschluss verschafft.

Extras im Buch:

Auch die kleinen Anhängsel im Buch haben mir gut gefallen. Sechs Seiten über "Jenseits der Geschichte - Die Krieger der Mythos Academy und ihr Magie", sowie elf Seiten "Das Who is Who der Mythos Academy".

Charaktere:

Gwen mochte ich vom ersten Band an und in jedem weiteren hat sie mich immer mehr beeindruckt. Egal was auch passiert, Gwen bleibt sich treu. Sie lässt sich von Ängsten nicht unterkriegen. Ein durch und durch beeindruckender Charakter.

Logan überzeugt von beeindruckender Stärke. Doch auch seine gefühlvolle Seite kommt darunter nicht zu kurz. Er hat sich eine Aufgabe als Ziel gesetzt, die er gewissenhaft verfolgt.

Schreibstil:

Jennifer Estep hat die Spannung über die ganze Reihe hinweg aufrecht erhalten. Durch ihren lebendigen und bildhaften Schreibstil konnte ich in die von ihr geschaffene Welt eintauchen und habe jedes Ereignis erlebt, als wäre ich selbst dabei gewesen. Viele Persönlichkeiten, Fähigkeiten und dementsprechend auch Gegensätze haben mich in ihrer Einzigartigkeit gefangen gehalten.
Bücher die ich gewiss noch oft lesen werde =)

Veröffentlicht am 13.03.2017

Ein Lesehighlight

Collide - Unwiderstehlich
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Cover:

Das schwarz-weis Bild gefällt mir. Die Personen wirken vermögender als der Durchschnitt und ihre Haltung, inklusive dem halb aufgeknöpftem Hemd, wirken sehr sinnlich. Der kleine Farbklecks in Form ...

Cover:

Das schwarz-weis Bild gefällt mir. Die Personen wirken vermögender als der Durchschnitt und ihre Haltung, inklusive dem halb aufgeknöpftem Hemd, wirken sehr sinnlich. Der kleine Farbklecks in Form des Sechsecks mit dem Buchtitel setzt ein kleines Highlight und schafft insgesamt ein tolles Cover.

Meinung:

Den ersten Eindruck den ich von Dillon bekommen habe, kam durch die Erzählungen von Emily. Wie er sich um Em und ihre krebskranke Mutter gekümmert hat, fand ich einfach toll. Emily hingegen hat anfangs eher ein paar Minuspunkte bei mir gesammelt. Wie kann sie so schnell für einen anderen Mann schwärmen, wo Dillon doch so viel für sie getan hat. Meine Meinung über die beiden hat sich jedoch ganz schnell um 180 Grad gewendet.

>>Hat dir eigentlich mal jemand gesagt, dass du ziemlich schmexy bist?<< >>Schmexy?<< Er lachte. >>Meinst du nicht vielleicht sexy?<< >>O nein, 's gibt sexy und schmexy. Und du, mein Freund, bis schmexy.<<

Hoffnungen und Wünsche eines Menschen, den man liebt, vergisst man nicht so schnell, doch wenn diese Hoffnungen und Wünsche das letzte sind, was dieser Mensch an einen richtet, versucht man diese zu erfüllen. So auch Emily. Ihre Mutter hat nur die guten Seiten von Dillon kennen gelernt und sich deshalb gewünscht, dass die beiden immer füreinander da sein würden. Verständlich war es da für mich, dass sie ihm allerhand Dinge durchgehen lässt nicht allein wegen dem Wunsch ihrer Mutter, sondern auch weil er sich während ihrer Krankheit so liebevoll um sie gekümmert hat. Doch man merkt schnell wie Dillon sich zusehends verändert. Von Treue hält er nicht viel, bevormundet Emily und zwingt ihr seinen Willen auf. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es sich für Emily angefühlt haben muss, mit einem Menschen zusammen zu sein, der nichts mehr mit der Person gleich hat, in die man sich verliebt hat.

Emily verschließt die Augen vor der Wahrheit und hat Angst den Schritt zu gehen, zu dem ihr Herz rät. Denn als Gavin in ihr Leben tritt ist nichts mehr so, wie es einmal war. Er steht zwischen den Stühlen, zumal Dillon ein guter Freund von ihm ist. Doch auch er merkt bald, dass er sich verändert hat und Freundschaft hin oder her kann er sein Verhalten nicht länger dulden. Er kämpft für seine Liebe und gibt Emily alles was sie sich so sehr wünscht, dass Gefühl der Geborgenheit, des Vertrauens und das wichtigste eine Liebe mit geben und nehmen gleichermaßen.

>>Ach, und wenn ich mich recht erinnere, habe ich dir ja schon mal gesagt, dass du meine Aufmerksamkeit nicht auf deine hübschen Lippen ziehen sollst. Nimm diesen Lippenstift weg oder ich zerre dich sofort wieder in diesen Raum und ändere deine Meinung mit aller Macht!<<

Wie gesagt, Emilys Zwiespalt was die Beziehung zu Dillon in Anbetracht des Wunsches ihrer Mutter betrifft, kann ich gut verstehen. Doch so oft wie sie die Augen vor der Realität verschließt, hätte ich sie am liebsten ordentlich durchgeschüttelt. Liv hingegen finde ich klasse. Ihre beste Freundin hat schon Anfang an eine Abneigung gegen ihren Freund (okay so etwas sollte natürlich unter besten Freundinnen nicht vorkommen, hier war es aber definitiv genau richtig) und lässt das Dillon auch ordentlich spüren. Sie ist es, die Emily immer zur Seite steht und ihr wertvolle Ratschläge gibt.

Die Zeit eine Entscheidung zu treffen, ob für Dillon oder Gavin wird immer knapper und auch der Kampfgeist von Gavin schwindet langsam. Wie wird sich Em entscheiden? Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, die das wahre Ausmaß ihrer Entscheidung zu Tage fördern wird.

Charaktere:

Emily hat mit ihrer Mutter einen wichtigen Halt im Leben verloren. Nur ihr Freund Dillon und ihre beste Freundin Olivia stehen ihr bei. Hinzu kommt ihr Umzug in eine völlig fremde Stadt. Gavin stellt ihr Leben noch zusätzlich auf dem Kopf und obwohl ihr Herz weiß was sie will, hält ihr Kopf sie davon ab zu leben.

Gavin ist ein Millionär und obwohl man sagt "Geld verdirbt den Charakter" trifft das auf ihn überhaupt nicht zu. Ganz im Gegenteil, weil es schlecht um seine Firma stand, wurde er von seiner Freundin verlassen. Er befürchtete niemals wieder jemandem so vertrauen oder lieben zu können wie Gina, doch da hat er nicht mit Emily gerechnet.

Schreibstil:

Den Einstig in die Geschichte fand ich etwas holprig, da mich die Erzählperspektive viel mehr an einen Deutschaufsatz aus der sechsten Klasse erinnert hat. Froh war ich, als sich das zur Mitte des Buches hin verflüchtigt hat und ich mich noch mehr in die spannende Welt von Em und Gavin entführen lassen konnte.
Interessant war für mich besonders der Charakter von Dillon, den die Autorin sehr gut verkörpert hat. Er liebt Emily und ist ihr dennoch nicht treu, sie zu verlieren bereitet ihm den größten Schmerz und trotzdem verliert er immer wieder die Beherrschung und geht überhaupt nicht auf ihre Wünsche oder Äußerungen ein. Auch den Konflikt zwischen den Freunden Dillon und Gavin habe ich mit Spannung verfolgt.
Alles in einem eine tolle Geschichte, bei der ich mich sehr auf die Fortsetzung freue.