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Veröffentlicht am 10.03.2021

Ein Roman zum Wohlfühlen

Kann Spuren von Glück enthalten
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INHALT:
Kate wird kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag von ihrem Freund verlassen. Zur Ablenkung nimmt sie ein Ehremamt im "Lauderdale House" an und gibt dort Kochkurse. Dabei lernt sie die siebenundneunzigährige ...

INHALT:
Kate wird kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag von ihrem Freund verlassen. Zur Ablenkung nimmt sie ein Ehremamt im "Lauderdale House" an und gibt dort Kochkurse. Dabei lernt sie die siebenundneunzigährige Cecily kennen. Cecilys Verstand ist sehr scharf, doch sie hat ihren Lebensmut verloren. Die Beiden kommen sich langsam näher und entdecken ihre Zuneigung zueinander. Cecilys grösster Schatz ist ein Kochbuch mit Rezepten und Ratschlägen für das Leben und die Liebe. Findet Kate dort eine Lösung für ihr gebrochenes Herz? Und warum ist dieses Buch für Cecily so wichtig?
MEINE MEINUNG:
Mir ist gleich das fröhlich gestaltete Cover aufgefallen und hat meine Neugier auf die Geschichte geweckt. Ich bin sehr gut in das Buch gestartet und habe die Charaktere gleich liebgewonnen. Es ist aus der Sicht von Kate geschrieben und so können wir sie und ihr Leben gut verfolgen. Mir hat der locker leichte und doch emotionale Schreibstil sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet und auch den Nebencharakteren wurde viel Zeit eingeräumt. Das ganze Buch ergab eine sehr runde, durchdachte und authentische Geschichte. Wie erleben hier das langsame Wachsen einer liebenswerten Freundschaft und alles war einfach so schön. Nichts war gestresst oder überhastet. Allen wurde viel Zeit gegeben und so hat sich das Buch zu einem echten Wohlfühlroman entwickelt. Ich habe mich fallenlassen können und das Buch sehr genossen. Und ich habe immer nehr Appetit bekommen, denn es wurden hier sehr viel Menüvorschläge gemacht und diese klangen alle sehr lecker.
FAZIT:
Eine echte Wohlfühlgeschichte über eine Freundschaft, die langsam wächst mit sehr liebebswerten Charakteren.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2021

Eine Geschichte zum Wohlfühlen

Lynnwood Falls – Und dann kamst du
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INHALT:
Annabella ist auf Will nicht gut zu sprechen. Schließlich hat er sie damals beim Abschlussball sitzengelassen. Das kann sie ihm auch nach so vielen Jahren nicht verzeihen. Doch als sie in einer ...

INHALT:
Annabella ist auf Will nicht gut zu sprechen. Schließlich hat er sie damals beim Abschlussball sitzengelassen. Das kann sie ihm auch nach so vielen Jahren nicht verzeihen. Doch als sie in einer kalten Winternacht mit ihrem Auto liegenbleibt, eilt ihr ausgerechnet Will zur Hilfe. Sie erfährt die wahren Gründe für sein damaliges Verhalten, was sie in ein tiefes Gefühlschaos stürzt. Als sie ihn später bei einer Feier küsst, ist es um Annabella geschehen: Sie ist verliebt. Doch Will hat sich geschworen, niemals wieder eine feste Bindung einzugehen ...
(Klappentext: Verlagsseite Bastei Lübbe)
MEINE MEINUNG:
Hier handelt es sich um den zweiten Teil der Lynnwood Falls Reihe von Helen Paris. Ich konnte das ebook aber auch sehr gut unabhängig vom ersten Teil lesen. Ich habe mich sehr gut in die Geschichte hineingefunden und mir haben keine Informationen gefehlt. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Sehr schnell haben mir die Umgebung und auch die Charaktere gefallen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Annabella und Will geschrieben und somit konnte man die Beiden gut verfolgen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Ich fand ihr Umherschleichen umeinander, ihre leichten Annäherungen und ihr Umgehen miteinander sehr süss und sehr schön zu lesen. Für mich wirkte es auch nachvollziehbar und überhaupt nicht kitschig. Es war einfach eine richtig schöne Liebesgeschichte, die auch in die Tiefe ging und aktuelle Themen einfliessen hat lassen. So kam das Thema andere Hautfarbe ins Spiel und wurde respektvoll behandelt. Aber im Vordergrund war natürlich die Geschichte um Anbabella und Will und diese Geschichte fand ich hinreissend, hatte mir aber an mancher Stelle etwas mehr Knistern zwischen ihnen gewünscht. Dies kam leider mehr zum Ende hin. Trotzdem war es eine Geschichte zum Wohlfühlen und zum Einkuscheln.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Rasant und spannend

Falsche Gesichter
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INHALT:
Ein Mord geschieht in einem kleinen englischen Städtchen und das Opfer ist ausgerechnet der Polizeipräsident. Er wird enthauptet, die Tat wird gefilmt und das Video ins Netz gestellt. Es deutet ...

INHALT:
Ein Mord geschieht in einem kleinen englischen Städtchen und das Opfer ist ausgerechnet der Polizeipräsident. Er wird enthauptet, die Tat wird gefilmt und das Video ins Netz gestellt. Es deutet alles auf einen islamistischen Hintergrund. Nora Sand ist Journalistin und ermittelt vor Ort und stellt fest, dass es in Toppingham keine Islamisten gibt. Jedoch gibt es viele Menschen, die den korrupten Polizeipräsidenten nicht vermissen. Und es gibt viele Mädchen, um die sich niemand kümmert. Sie streifen nachts durch die einsamen Strassen, ohne dass sich jemand kümmert oder eingreift.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der vierte Teil der Reihe um die Journalistin Nora Sand. Für mich ist es das erste Buch der Reihe und ich finde, man kann es gut unabhängig von den anderen Teilen lesen. Mir haben keine Informationen gefehlt und ich bin sehr gut mit den Charakteren und der Storie zurechtgekommen. Die Autorin ist ja selbst eine Journalistin, was man beim Lesen auch gemerkt hat. Alles wirkt sehr fundiert, man steckt gleich mitten in der Storie und es ist sehr spannend. Hier wird ja ein aktuelles und sehr brisantes Thema behandelt, das doch auch Fingerspitzengefühl braucht und genau das hat die Autorin auch bewiesen. Das Besondere ist ja, dass die Protagonistin Nora Jounalistin ist und wir so auch ihren Blickwinkel kennen lernen. Sie erlebt einige Höhen und auch Tiefen und wir mit ihr. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Wir lesen es aus der Perspektive von Nora, wodurch man ihr sehr nahe kommt und Gedanken und Gefühle hautnah erlebt. Ich fand die Mischung zwischen dem aktuellen Themas des islamistischen Staates und der Arbeit von Nora sehr interessant und wirklich gut gelungen.
FAZIT:
Rasanter Beginn und durchweg spannend. Sehr interessante Charaktere und ein flüssiger Schreibstil.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Spannende Ermittlungsarbeit

Cold Case – Das gezeichnete Opfer
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INHALT:
Ein Fischer findet die Leiche einer der provkantesten Künstlerinnen des Landes. Bei der Obduktion findet man merkwürdige Spuren. Es handelt sich um einen einzigartigen Lehmklumpen, der das Cold ...


INHALT:
Ein Fischer findet die Leiche einer der provkantesten Künstlerinnen des Landes. Bei der Obduktion findet man merkwürdige Spuren. Es handelt sich um einen einzigartigen Lehmklumpen, der das Cold Case Team wieder in den Fokus rückt. Genau diese seltene Art von Lehm wurde auch bei der Leiche des jungen Pianisten Max gefunden. Max wurde vor 15 Jahren auf brutale Weise ermordet und der Täter wurde in den ganzen Jahren nie gefunden. Nun ermittelt Tess aus dem Cold Case Team unter Hochdruck und sucht eine Verbindung zwischen den Opfern, um neue Morde zu verhindern.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Cold Case Reihe von Tina Frennstedt. Man kann das Buch auch sehr gut unabhängig vom ersten Teil lesen. Schon der erste Teil hatte mir gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich wunderbar lesen, alles wirkt authentisch und gut recherchiert und man hat beim Lesen ein enges Verhältnis zu den Ermittlern. Mir fiel der Einstieg sehr leicht, da von Beginn an Spannung aufgebaut wurde und sowohl der Fall der Gegenwart, als auch der der Vergangenheit sehr interessant waren. Sehr schnell wurde eine Verbindung erkennbar und somit konnten die Ermittlungen aufgenommen werden. Als Leser begleitet man das Team und ist nah bei ihnen. Besonders interessant fand ich die Aufwicklung des alten Falles. Stück für Stück wurde er rekonstruiert, alte Zeugen und auch Verdächtige wurden vernommen und Puzzlestücke ergänzt. Es gibt einige Wendungen, die mich überrascht haben und vieles war für mich unvorhersehbar. Auch erfahren wir wieder viel vom Privatleben der Ermittler, was sie immer nahbar macht. Besonders das Schicksal von Tess fand ich emotional. Aber all das blieb völlig im Rahmen und die Polizeiarbeit war im Vordergrund.
FAZIT:
Eine sehr spannende und interessante Fortsetzung mit symphatischen Charakteren und viel Ermittlungsarbeit.

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Ein guter Krimi mit einer noch besseren Protagonistin

Ein niederträchtiger Mord. Mutter Oberin Aquinas ermittelt
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INHALT:
Irland 1923: Der Fluss Lee in Cork führt, wie so oft, Hochwasser. Das Wasser spült der Nonne Mutter Aquinas eine offensichtlich tote junge Frau vor die Füsse. Sie handelt sofort und ruft ihren ...


INHALT:
Irland 1923: Der Fluss Lee in Cork führt, wie so oft, Hochwasser. Das Wasser spült der Nonne Mutter Aquinas eine offensichtlich tote junge Frau vor die Füsse. Sie handelt sofort und ruft ihren ehemaligen Klosterschüler Sergent Patrick Cashman. Zusammen mit dem jüdischen Arzt Dr. Sher findet Mutter Aquinas heraus, dass die Tote die Tochter eines Teehändlers ist und kurz vor einer grossen Erbschaft stand. Im Futter ihres Kleides steckte die Fahrkarte für die Mitternachtsfähre nach Liverpool und nun wird klar, dass hinter diesem Mord mehr steckt. Cashman, Dr. Sher und Mutter Aquinas gehen auf Spurensuche und plötzlich wird es gefährlich.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil der Reihe um die Mutter Oberin Aquinas und spielt in Irland im Jahr 1923. Der Schreibstil ist der Zeit wunderbar angepasst. Ich hatte zu Anfang etwas Probleme, um in einen guten Lesefluss zu kommen. Doch nach einiger Zeit habe ich mich daran gewöhnt und mochte ihn immer mehr. Man braucht nicht lange auf die Spannung zu warten. Von Anfang ist man in erster Reihe dabei und lernt auch Mutter Aquinas gut kennen. Mich konnte sie gleich von sich überzeugen. Sie ist ein so symphatischer und warmherziger Charakter, tut manchmal etwas naiv, aber weiss genau, was die will und wie sie es bekommt. Es war so herzerwärmend sie zu begleiten, auch wenn es sich hier um Mordermittlungen handelt. Sie hat der Geschichte soviel Frische und Originalität gegeben, es war herrlich, sie zu begleiten. Wir erfahren viel vom Leven der Menschen in der damaligen Zeit und blicken auch mit Mutter Aquinas zurück. Dies hat dem Buch viel Authenzität verliehen. Gerade die Unterschiede zwischen arm und reich traten in den Vordergrund.
FAZIT:
Ein guter Krimi mit einer noch besseren Protagonistin. Mich konnte sie mit ihrer Art von Anfang an überzeugen.

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