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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2023

Leider too much

The Way I Break
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Das Cover lädt zum Träumen ein, es gefällt mir wirklich nach wie vor sehr gut, da ich florale Muster einfach toll finde. Der Titel bedeutet im Grunde „Wie ich zerbrach“ und hinterlässt direkt einen sehr ...

Das Cover lädt zum Träumen ein, es gefällt mir wirklich nach wie vor sehr gut, da ich florale Muster einfach toll finde. Der Titel bedeutet im Grunde „Wie ich zerbrach“ und hinterlässt direkt einen sehr emotionalen Charakter.
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Dies war das erste Buch der Autorin für mich und ich hatte mich auf viel Herzschmerz und tolle Kochszenen eingestellt, da wir Victoria - eine Starköchin - begleiten dürfen. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr angenehm lesen.
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An und für sich war es ein Buch, welches unglaubliches Potential hatte. Es werden wichtige Themen angesprochen und Emotionen kochen hoch. Doch da lag auch gleichzeitig das große Problem! Der Leser wird nahezu überhäuft mit traumatischen Themen und dadurch kann man sich gar nicht richtig auf die einzelnen Problematiken einlassen.
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Doch ich möchte auch noch kurz was zu den Charakteren sagen. Victoria - kurz Tori - ist mir leider sehr unsympathisch, neben ihrem Kontrollzwang hat sie absolut kein Selbstvertrauen und muss sich in ihrem neuen Leben erstmal zurecht finden. Eigentlich hätte ich mich mit Tori voll identifizieren können, da wir beide viele Ähnlichkeiten haben, unter anderem eine kaputte Familie. Julian hingegen hat eine Familie mit tollem Zusammenhalt, die alle gemeinsam im Restaurant Prisma arbeiten. Er ist der perfekte Mann - kann nur nicht kochen - leider zu perfekt, unrealistisch perfekt, denn er lässt sich einfach alles gefallen und hat gefühlt keine eigene Meinung.
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Wie ihr seht war das Buch leider nicht so meins. Kennt ihr es? Wie hat es euch gefallen?

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Achtung! Zuerst Staffel eins gucken!

Chilling Adventures of Sabrina: Tochter des Chaos
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Lange hat es gedauert, denn dieses Buch war das erste, welches ich als Rezensionsexemplar beim Bloggerportal angefordert habe. Ich war als Teenager ein Riesenfan von Sabrina Spellman, habe jede Folge geliebt ...

Lange hat es gedauert, denn dieses Buch war das erste, welches ich als Rezensionsexemplar beim Bloggerportal angefordert habe. Ich war als Teenager ein Riesenfan von Sabrina Spellman, habe jede Folge geliebt und dachte, dass mich dieses Buch wieder in die zauberhafte Welt holen wird.

Als ich es begann wurde mir sehr schnell klar, dass ich zunächst die erste Staffel der Netflix Serie gucken müsste. Ich bin einfach nicht in die Story reingekommen, habe vieles nicht verstanden und legte das Buch zur Seite. Also doch erstmal Netflixen.

Leider haben mir bereits die ersten zwei Folgen nicht zugesagt und ich verlor die Lust an ihr und dem Buch. Es sei dazu gesagt, dass es der zweite Band ist und ich den ersten ebenfalls nicht gelesen habe.

Nun habe ich das Buch noch einmal zur Hand genommen und mein Glück versucht. Der Schreibstil ist witzig und ein wenig düster, was mir wirklich gefallen hat. Es liegt also nicht daran, dass ich es nun doch abbrechen musste. Ich komme einfach nicht in die Story rein, womöglich noch weniger als vor dem Versuch die Serie zu gucken.

Ich werde keine Bewertung in dem Sinne abgeben, da ich meiner Meinung nach nicht berechtigt dazu bin. Der Grund für den Abbruch liegt definitiv bei mir und nicht an der Art des Schreibens oder dem Buch selbst, es ist einfach nicht meins. Es gibt so viele positive Bewertungen, also lasst euch nicht zu sehr von meiner Meinung beeinflussen.

Doch ich lege jedem, der das Buch lesen möchte, die erste Staffel der dazugehörigen Serie ans Herz, denn sonst steht ihr womöglich auch so schnell wie ich vor einem Riesenfragezeichen.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Verriss Rezension

Flammenbrut
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Nachdem ich Tiere von Simon Beckett – ein weiteres rot/weiß Buch – gelesen hatte und wirklich enttäuscht war, habe ich einem zweiten Einzelband im Buddyread eine Chance gegeben. Gleich vorweg: Auch dieses ...

Nachdem ich Tiere von Simon Beckett – ein weiteres rot/weiß Buch – gelesen hatte und wirklich enttäuscht war, habe ich einem zweiten Einzelband im Buddyread eine Chance gegeben. Gleich vorweg: Auch dieses Buch konnte mich nicht begeistern und wir haben sogar einstimmig entschieden, den Buddyread nach nur drei Tagen abzubrechen und die gekürzte Hörbuchversion zu wählen. Im Grunde, wollten wir lediglich wissen wie es nun ausgeht.

Am besten an diesem Buch war das Cover. Ich mag diesen Stil und habe aus diesem Grund auch alle vier Bücher dieser Art im Regal stehen, ist jetzt eben Deko. Der Erzählstil war eintönig und ich habe keinen Bezug zu den Charakteren gefunden. Es stellte sich als sehr schwer heraus auch nur einen der Charaktere zu mögen. Ich glaube sogar, dass „der Böse“ in dieser Runde den meisten Tiefgang hatte und somit am längsten im Gedächtnis bleiben wird.

Kate Powell – die Protagonistin – ist meines Erachtens egoistisch, unbedacht und wahnsinnig stur. Sie versucht ihre Ziele durchzusetzen und denkt zu wenig über die möglichen Folgen nach. Im Grunde ist sie einsam und denkt, dass sie mithilfe eines Kindes ein erfüllteres Leben führen wird. Jeder der bei klarem Verstand ist, weiß, dass ein Kind nicht die Lösung für die eigenen psychischen Probleme ist und einen auch nicht aus der Einsamkeit befreien kann. Als alleinerziehende Mutter weiß ich, dass das Leben gerade mit Kind auch sehr einsam sein kann, weil man in einigen Situationen nicht mehr weiter weiß und eigentlich auf Hilfe eines Partners angewiesen ist. Letztendlich ist zusammenfassend zu sagen, dass Kate Powell eine unzufriedene Existenzgründerin und ein frustrierter Single ist, die über ihren betrügerischen Exfreund nicht hinweg kommt.

Ihre beste (und leider auch einzige) Freundin Lucy ist verheiratet und hat zwei Kinder, sie hält nichts von Kates Entscheidung und das ist meiner Meinung nach ein guter Rat. Aber auch ihr fehlt es manchmal an Einfühlungsvermögen und Sympathie. Ihr Mann Jack wird nur kurz angeschnitten und spielt im Grunde keine tragende Rolle in der Story. Und dann ist das noch Alex Turner – der Samenspender. Ein Psychiater mit einem offensichtlichen Geheimnis. Dass etwas mit ihm nicht stimmte, war von Anfang an klar und das fand ich etwas schade. Man hätte durch ihn mehr Spannung erzeugen können, aber auch hier wurde das eigentliche Potential nicht ausgeschöpft. Da ich an der Stelle nicht spoilern möchte, werde ich mit der Charakterbeschreibung aufhören.

Das Ende war ebenfalls vorhersehbar und hat keine Überraschungen mehr bereitgehalten. Zwei Herzen gibt es allein für das Profil des Täters, da dieser trotz mangelhafter Beschreibung und größtenteils hervorsehbarer Vergangenheit ein bisschen Interesse geweckt hat, das Buch in gekürzter Variante zu beenden.

Der Verlag zeigt auf seiner Website folgende zwei Kurzmeinungen: „Absolut lesenswert!“ Rheinische Post und „Überraschend und rasant.“ Ruhr Nachrichten. Natürlich wird der Verlag keine Verriss Rezensionen zeigen, aber das kann ich echt nicht nachvollziehen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch von so einem großen Verlag herausgebracht worden wäre, wenn es ein unbekannter Autor geschrieben hätte. Aber das werden wir niemals erfahren.

Ich werde den anderen beiden Büchern sicher irgendwann noch eine Chance geben, aber erstmal bin ich geheilt.

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Veröffentlicht am 27.02.2023

Leider nicht meins

Hogwarts-Schulbücher: Quidditch im Wandel der Zeiten
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Sind wir doch mal ehrlich, wer würde nicht gerne fliegen können? Klar ist Quidditch nicht gerade ungefährlich, aber es sieht einfach cool aus!
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Doch leider hat mich auch dieses Schulbuch aus Hogwarts ...

Sind wir doch mal ehrlich, wer würde nicht gerne fliegen können? Klar ist Quidditch nicht gerade ungefährlich, aber es sieht einfach cool aus!
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Doch leider hat mich auch dieses Schulbuch aus Hogwarts überhaupt nicht überzeugen können. Die Informationen über Quidditch waren teilweise sehr weit hergeholt (ich weiß, dass das alles ausgedacht ist).

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Was war mit Beckett los?

Tiere
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Dass Simon Beckett ein Schriftsteller ist, der mich mit seinen Büchern begeistern kann, weiß ich schon seit langer Zeit. Als ich das erste Mal „Die Chemie des Todes“ in den Fingern hielt und es nach nur ...

Dass Simon Beckett ein Schriftsteller ist, der mich mit seinen Büchern begeistern kann, weiß ich schon seit langer Zeit. Als ich das erste Mal „Die Chemie des Todes“ in den Fingern hielt und es nach nur drei Tagen wieder schloss, hatte dieser Schriftsteller für mich gewonnen. Daher wollte ich auch seine anderen Werke lesen und kaufte mir nacheinander seine früheren Bücher.

Der Klappentext hatte mich wirklich neugierig gemacht und klang, als würde mich das Buch richtig flashen. In „Tiere“ geht es um Nigel, einen Einzelgänger, der sich mit Disneyfilmen und Comics seine Freizeit vertreibt. Irgendwie habe ich mich mit ihm (zumindest ein bisschen) identifiziert und ihn daher sehr schnell ins Herz geschlossen. Oft musste ich wirklich schmunzeln, über seine Unbeholfenheit und sein völlig verschobenes Weltbild. Doch umso mehr ich gelesen habe, desto eintöniger wurde die Story. Nigel wohnt sehr zurückgezogen und hat kaum Kontakt zu anderen Menschen und dann gibt es da noch sein Geheimnis im Keller. Doch auch dieser Handlungsstrang war nicht immer ganz durchdacht. Sein Verhalten stellte sich oft als lahm heraus und ich bin nicht richtig voran gekommen. Das Ende empfand ich als sehr unbefriedigend und letztendlich hat das Buch dazu geführt, dass ich danach erstmal ein komplett anderes Genre lesen wollte.

Leider war der Erzählstil nach kurzer Zeit sehr eintönig und ich musste mich des Öfteren dazu zwingen weiter zu lesen. Ein Buch einfach wegzulegen stand für mich nicht zur Diskussion, aber tatsächlich hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich es machen möchte. Ich glaube sogar, dass man aus diesem Thema wirklich was rausholen könnte, es aber einfach in diesem Werk nicht gelang. Die Tatsache, dass ich die David Hunter Reihe vorher begonnen habe, hat aber dafür gesorgt, dass ich weiterhin Becketts Bücher lesen werde.

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