Düster, mysteriös und geheimnisvoll: Die schöne und das Biest mal anders
Wenn die Nebel flüstern, erwacht mein Herz"𝖣𝖺 𝗍𝖺𝗎𝖼𝗁𝗍𝖾 𝗓𝗐𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝖽𝖾𝗇 𝖦𝗋𝖺𝖻𝗌𝗍𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖠𝖽𝗋𝗂𝖺𝗇 𝖺𝗎𝖿 𝗎𝗇𝖽 𝖢𝗁𝗋𝗂𝗌𝗍𝗈𝗉𝗁𝖾𝗋 𝗐𝗎𝗋𝖽𝖾 𝗄𝗅𝖺𝗋, 𝗐𝖺𝗌 𝖿ü𝗋 𝖾𝗂𝗇 𝖨𝖽𝗂𝗈𝗍 𝖾𝗋 𝗐𝖺𝗋.
𝖤𝗌 𝗐𝖺𝗋 𝗇𝗈𝖼𝗁 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗏𝗈𝗋𝖻𝖾𝗂.
𝖴𝗇𝖽 𝖾𝗋 𝗁ä𝗍𝗍𝖾 𝖾𝗌 𝗐𝗂𝗌𝗌𝖾𝗇 𝗆ü𝗌𝗌𝖾𝗇."
(S.238)
Darum geht's:
Jessa würde alles ...
"𝖣𝖺 𝗍𝖺𝗎𝖼𝗁𝗍𝖾 𝗓𝗐𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝖽𝖾𝗇 𝖦𝗋𝖺𝖻𝗌𝗍𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖠𝖽𝗋𝗂𝖺𝗇 𝖺𝗎𝖿 𝗎𝗇𝖽 𝖢𝗁𝗋𝗂𝗌𝗍𝗈𝗉𝗁𝖾𝗋 𝗐𝗎𝗋𝖽𝖾 𝗄𝗅𝖺𝗋, 𝗐𝖺𝗌 𝖿ü𝗋 𝖾𝗂𝗇 𝖨𝖽𝗂𝗈𝗍 𝖾𝗋 𝗐𝖺𝗋.
𝖤𝗌 𝗐𝖺𝗋 𝗇𝗈𝖼𝗁 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗏𝗈𝗋𝖻𝖾𝗂.
𝖴𝗇𝖽 𝖾𝗋 𝗁ä𝗍𝗍𝖾 𝖾𝗌 𝗐𝗂𝗌𝗌𝖾𝗇 𝗆ü𝗌𝗌𝖾𝗇."
(S.238)
Darum geht's:
Jessa würde alles tun, um ihre Schwester Alice zu finden, die seit fünf Jahren als vermisst gilt. High Moor Grange ist der erste Hinweis, den sie nach all der Zeit erhalten hat - aber außer einer Ruine im Nebel findet sie dort nur die Besitzer des heruntergekommenen Herrenhauses. Jessa ahnt, dass die beiden mehr über Alice‘ Verschwinden wissen, als sie zugeben. Christopher will sie unbedingt loswerden und treibt sie mit seiner Arroganz ständig auf die Palme - und selbst sein warmherziger Bruder Adrian scheint Geheimnisse zu haben. Jessa weiß, sie sollte sich von den Zwillingsbrüdern fernhalten, denn anstatt auf High Moor Grange Antworten zu finden, droht sie plötzlich, ihr Herz im Kampf gegen einen jahrhundertealten Fluch zu verlieren …
Meine Meinung:
Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch mit einer so genialen Idee lest, dass ihr euch fragt, warum euch vorher nicht aufgefallen ist, dass diese Geschichte in der Welt der Bücher fehlt?
Genau so ging es mir bei "Wenn die Nebel flüstern, erwacht mein Herz" von Kathrin Lange!
Ich liebe einfach die Idee mit dem Fluch, den Nebel und vor allem die Verbindungen zu realen Geschichten, in diesem Fall die der Brontë Geschwister.
Besonders mochte ich die düstere, mysteriöse Atmosphäre, die einen durch das ganze Buch begleitet und mir vor allem gegen Ende auch mehrfach Gänsehaut beschert hat. Unterstrichen wird das noch einmal durch Kathrin Langes einzigartigen Schreibstil, der mir schon in den Fabelmacht-Chroniken (eine ganz große Leseempfehlung an dieser Stelle ) unglaublich gut gefallen hat. Obwohl relativ distanziert aus der dritten Person erzählt wird, kommen hier wirklich trotzdem eine Menge Gefühle rüber, was ich bis jetzt wirklich nur bei sehr wenigen Büchern so gut empfunden habe!!
Da Jessa und ich aber von Grund auf total verschieden sind, konnte ich mich leider nicht immer so gut in sie hineinversetzen, aber irgendwie war es auch mal cool, über eine Protagonistin zu lesen, die eben nicht der typischen Vorstellung entspricht.
Insgesamt hat mir das Buch aber trotzdem total gut gefallen