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Veröffentlicht am 14.03.2017

Oh man, was für ein Jammerlappen!

Nothing more
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„Ich bin eindeutig ein Loser“
OH man, was für ein Jammerlappen! Niemand redet, geschweige denn denkt so! Schon ab der ersten Minute hat er mich sehr genervt.
Aber erst einmal von vorn!

Handlung: Landon ...

„Ich bin eindeutig ein Loser“
OH man, was für ein Jammerlappen! Niemand redet, geschweige denn denkt so! Schon ab der ersten Minute hat er mich sehr genervt.
Aber erst einmal von vorn!

Handlung: Landon ist gerade dabei sein Studium in New York zu beginnen. Er wollte nie so weit weg von Zuhause, aber er tut es seiner Freundin zu Liebe. Blöd nur, dass Dakota noch vor Landons Studienbeginn mit ihm Schluss macht.
Landon beschließt dennoch seine Umzugspläne durchzuziehen und landet somit in New York.

Meinung:
Leider passt der Hörbuch Sprecher perfekt zu Landons Persönlichkeit. Leider, weil der Sprecher eine sehr sanfte und vorsichtige Stimme hat, voller Unsicherheit. Und diese Unsicherheit, dieser ständige Selbstzweifel und das Gejammer über sich selbst und den Verlauf seines Lebens war nicht auszuhalten!
Ständig das Suhlen im Selbstmitleid und Sätze wie „ich bin halt der nette Junge von nebenan“, „der Kumpel Typ“..“ich war schon immer nett“ haben mich an den Rand des Wahnsinns getrieben! Du bist ein MANN, verdammt nochmal! Reiß dich endlich mal zusammen! Selbst wenn man nett ist, kann man ein bisschen Stärke zeigen und nicht immer so ein Jammerlappen sein.
Er sagt es sogar selbst! Er ist in der aufregendsten Stadt der Welt und langweilt sich, nur weil seine einzige Freundin und seine schwangere Mutter keine Zeit für ihn haben!!! Was?
Er ist maßlos überfordert mit sich selbst! Weiß Nichts mit sich anzufangen. Wie soll ich denn als „Leser“ oder „Zuhörer“ was mit so einem Protagonisten anfangen, wenn er es nicht kann?

Und dann Dakota erst! Was bildet die sich eigentlich ein? Sie ist nicht bereit ihn mit anderen zu sehen???Was? Sie hat Schluss gemacht! Geht’s noch? Es geht sich einen feuchten Dreck an mit wem er was hat und vor allem wann! Und er gibt einfach nach?! Hat er kein eigenes Leben? Und dann kniet er auch noch vor ihr???? Klar es sind schlimme Dinge passiert, aber das Mädchen geht gar nicht! Schrecklich! So eine Egoistin. Jeder springt sobald es nicht so läuft wie sie es will.
Landon sollte mal einmal an sich selbst denken und sich nicht immer so runtermachen. Er solle sich mal ein bisschen was zutrauen.

Zu Beginn zieht sich das Ganze leider schon ein Weilchen, vielleicht kommt es einem auch nur so vor, weil kaum was passiert. Die Hälfte des Buches besteht nur aus Landons Selbstzweifel und das Drehen im Kreis. Gegen Ende spitzt sich natürlich die ganze Situation mit Dakota und Nora zu, so dass es doch ganz schon spannend wird. Ganz klar muss auch gesagt werden, dass es trotz wenig Handlung nicht langweilig war. Es war eben so ein Ding für Zwischendurch, was man hören kann, aber nicht unbedingt muss. Was mich besonders aufgeregt hat, war das Ende! Denn um zu wissen wie es ausgeht muss man den nächsten Band lesen/hören und ich war der Annahme, dies wäre ein Spin Off für sich.

Der Schreibstil von Anna Todd war angenehm und konnte mich fesseln. Auch wenn ich die Bände davor nicht gelesen habe, hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen. Einige Probleme wurden einfach nochmal kurz erwähnt, das war wirklich gut.

Die Leseprobe zu „After Passion“ hatte mir damals wirklich gut gefallen, dennoch haben mir viele von der Reihe abgeraten und nun ist mein Fazit:
Ich werde den nächsten Band definitiv verfolgen, weil es mich wirklich interessiert wie es ausgeht. „After Passion“ werde ich, aber wohl doch auslassen, vor allem da ich nun ja auch ziemlich gespoilert wurde :) Aber auch die Spoiler, die ich nun hier mitbekommen habe, reizen mich eher weniger die Geschichte zu lesen. Diese „Hass-Liebe“ der „After“Reihe kann ich nun aber gut nachvollziehen. Denn obwohl mich Landon und vor allem Dakota an den Rand des Wahnsinns getrieben haben, habe ich das Buch mit einem positiven Gefühl beendet und vor allem mit dem Wunsch den nächsten Band zu hören!

2,5 Sterne

Veröffentlicht am 24.04.2024

Coole Idee-leider zähe Umsetzung

Star Bringer
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Die Covergestaltung find ich großartig.

Handlung: Prinzessin Kali versucht in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, als das Raumschiff angegriffen wird auf dem sie sich befindet. Zusammen mit fünf anderen ...

Die Covergestaltung find ich großartig.

Handlung: Prinzessin Kali versucht in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten, als das Raumschiff angegriffen wird auf dem sie sich befindet. Zusammen mit fünf anderen gelingt ihr die Flucht. Auf ihrer Flucht verfolgt sie die gesamte Galaxie: Feinde, Streitkräfte der Kaiserin, sogar eine vermeintlich friedliche Glaubensgemeinschaft. Sie müssen entkommen und nebenbei das Sonnensystem retten.

Meinung: Die Idee des Buches scheint der "Aurora" Trilogie von Jay Kristoff sehr ähnlich zu sein, weshalb ich auch zum Buch gegriffen habe. Leider ist die Umsetzung nicht zu vergleichen. Das Buch ist einfach zu langatmig. Die Autorinnen versteifen sich viel zu sehr auf die Liebesbeziehungen unter den Charakteren, dabei hat man diese kaum kennengelernt. Es waren einfach zu viele Charaktere, zu viele Storys, die nicht in die Tiefe gehen und einfach blass bleiben. Teilweise sind diese dadurch auch unsympathisch geblieben. Ich konnte mit niemandem mitfiebern. Der einzige interessante Charakter war Ian.

Die Story hat mir zu Beginn tatsächlich noch recht gut gefallen, dann nahm das ständige Rumgeschmachte und die langgezogenen erotischen Anspielungen und Szenen überhand. Kaum wurde es spannender, kam wieder das Anhimmeln, ein ständiger Kreislauf. Schade. Kann den Hype um die Autorin Tracy Wolff derzeit noch nicht nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

nicht mein Fall

Men of Manhattan - The Rules of Dating
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Das Cover hat mich diesmal nicht so ganz angesprochen.

Die Tattoowiererin Billie hat die Nase voll von Männern. Aber dann lern sie ihren Vermieter Colby Lennon kennen. Colby ist alleinerziehender Vater, ...

Das Cover hat mich diesmal nicht so ganz angesprochen.

Die Tattoowiererin Billie hat die Nase voll von Männern. Aber dann lern sie ihren Vermieter Colby Lennon kennen. Colby ist alleinerziehender Vater, charmant und kriegt immer alles was er will. Doch für Billie soll er nur ein guter "Freund" bleiben. Ob das gut gehen wird?

Meinung: Das war wohl vorerst mein letztes Buch des Duos. Ich mag die beiden Autorinnen einzeln sehr gern, besonders Vi Keeland. Doch schon öfters ist mir aufgefallen, dass die beiden zusammen für mich einfach nicht funktionieren. Das war jetzt mein letzter Versuch. Das Buch hatte für mich diesmal überhaupt keinen Tiefgang, keine emotionale Hintergrundstory. Der Fokus lag hier überwiegend auf der körperlichen Beziehung. Die Dialoge waren auch unspektakulär. Die Geschichte war zu sexy/vulgär und oberflächlich. Schade, denn es war definitiv Spielraum für eine gute Story vorhanden. Allein die Tatsache, dass Colby alleinerziehender Vater ist, wäre ausbaufähiger. Außerdem haben die beiden Autorinnen schon etliche ähnliche Storys veröffentlicht. Auch den familiären Aspekt hatten sie bereits. Langsam hab ich das Gefühl die Geschichten wiederholen sich und werden nur schlechter. Dieses war zäh und leider langweilig.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

habe mehr erhofft

Der Nachlass
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Ich mag das Cover sehr, da es ziemlich düster und geheimnisvoll aussieht.

Handlung: Als Hedda verstirbt hinterlässt sie ihren Kindern nicht nur ein Erbe, sondern auch eine List an 27 Aufgaben, ein Spiel. ...

Ich mag das Cover sehr, da es ziemlich düster und geheimnisvoll aussieht.

Handlung: Als Hedda verstirbt hinterlässt sie ihren Kindern nicht nur ein Erbe, sondern auch eine List an 27 Aufgaben, ein Spiel. Wer dieses Spiel gewinnt, bekommt das Erbe. Doch es kann nur einer gewinnen und die Aufgaben werden zunebend tödlicher.

Meinung: Ich hab mich sehr auf das Buch gefreut. Denn schließlich tun Menschen alles für Geld, auch töten. Doch ganz so spektakulär und gefährlich waren die Aufgaben leider nicht. Mit "Wer am meisten erbricht", "Wer ist der/die Schönste" usw. konnte mich das Buch nicht überzeugen. Natürlich war die ein oder andere Aufgabe dabei, die brensliger war und wirklich aufregend, doch im Großen und Ganzen hat sich das Buch leider gezogen. Es konnte mich nicht fesseln, da die Chraktere eher flach blieben und die Aufgaben eben nicht spannend. Vielleicht hätte man sich lieber auf 3-5 Aufgaben konzentrieren sollen und diese größer und gefährlicher gestalten, in der Art eines Escape-Rooms. Es war kein schlechtes Buch, aber ich bin von Jonas Winner besseres gewohnt. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

Tolle Story-zäher Schreibstil

Bevor ich dich sah
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Ich mag die Buchgestaltung wirklich gern. Es sieht nach einem Wohlfühlbuch aus.

Handlung: Alice wird nach einem Brand mit schweren Verbrennungen ins Krankhaus eingeliefert, wo sie sich komplett zurück ...

Ich mag die Buchgestaltung wirklich gern. Es sieht nach einem Wohlfühlbuch aus.

Handlung: Alice wird nach einem Brand mit schweren Verbrennungen ins Krankhaus eingeliefert, wo sie sich komplett zurück zieht. Sie spricht mit niemanden und nur die Krankenschwestern dürfen sie sehen. Als sie dann die neue Zimmernachbarin von Alf wird, sind beide zwar durch einen Vorhang getrennt, doch dieser lässt nichts unversucht um Alice aus ihrem Schneckenhaus zu locken.

Meinung: Ich hab mich sehr auf das Wohlfühlbuch gefreut. Die Geschichte wird aus der Erzählersicht mit Wechsel von Alice zu Alf erzählt. Ich hätte die ICH-Perspektive bevorzugt, damit man einen noch tieferen emotionaleren Einblick für die Charaktere bekommt. Man merkt trotzdem, wie Alice kämpft und leidet. Die Gefühle werden sehr ausführlich und lang beschrieben, es gibt viele Monologe und Gedanken der Protagonistin und trotzdem hat mich die Geschichte nicht tief berührt. Es war auf jeden Fall berührend, aber ebend nur oberflächlich. Genauso die Liebesgeschichte. Diese hab ich leider gar nicht gefühlt. Meiner Meinung nach, ist hier nur eine sehr enge Bindung bis Freundschaft entstanden, aber keine Liebe.

Die Handlung plätscherte leider auch nur vor sich hin. Es hätte trotzdem ein Pageturner sein können, wenn es mich auf emotionaler Ebene abgeholt hätte, doch das hat es nicht. Somit musste ich mich ein bisschen zum Lesen motivieren. Zwei Szenen gegen Ende haben mir dann doch noch den Atem geraubt, so dass ich aus dem Trott des ruhigen Erzählstils endlich aufgewacht bin. Gern hätte ich solche Szenen früher gehabt.

FAZIT: Leider wurde das Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Eine großartige Story plätschend erzählt. Mit den Charakteren bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden, besonders auf emotionaler Ebene. Es war ok, habe mir mehr erhofft.

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