Cover-Bild Die Frau zwischen den Welten
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.12.2020
  • ISBN: 9783453292277
Hera Lind

Die Frau zwischen den Welten

Roman
Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2022

überzeugte mich und wird nicht der erste und letzte Tatsachenroman für mich sein

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Für mich war dies das erste Buch von Hera Lind, und ich kann gleich vorweg nehmen, dass es nicht das letzte gewesen sein wird.

Das Buch beruht auf der Geschichte der Protagonistin Ella Berner und wäre ...

Für mich war dies das erste Buch von Hera Lind, und ich kann gleich vorweg nehmen, dass es nicht das letzte gewesen sein wird.

Das Buch beruht auf der Geschichte der Protagonistin Ella Berner und wäre tatsächlich fast nie erschienen, wie man dem Nachwort von Hera Lind entnehmen kann. Denn der „lange Brief an Jakob“ den Ella Berner als ihre Lebensgeschichte für ihren Enkel geschrieben hat und den sie bereits im Jahr 2012 bei Hera Lind eingereicht hat, lag bei der Autorin zunächst sehr lange in der Schublade. Umso glücklicher stimmt es mich, dass die Geschichte Ella Berners mit Hilfe von Hera Lind doch noch veröffentlicht wurde. Ebenso erwähnt Hera Lind, dass Ella Berner in ihrer Geschichte nicht viel Platz für künstlerische Freiheiten gelassen hat, so dass ich rückblickend die Geschichte noch tragischer finde als ohnehin schon.

Hera Linds Schreibstil hat mich neben der Geschichte von Ella ab der ersten Seite gefesselt. Vor Augen zu haben, wie furchtbar die damalige Zeit war und was der jungen Ella zugemutet wurde, die viel zu schnell erwachsen werden musste und lange Zeit gebraucht hat um glücklich zu werden und dabei dennoch selten ihren Mut und ihre Hoffnung verlor, ließ mich geradezu durch die Seiten des Buches fliegen. Ella ist für mich der Inbegriff einer starken Persönlichkeit. Eine bewundernswerte Frau, die für sich und ihre Tochter Alina gekämpft hat. Es wäre zu hoch gegriffen, zu sagen, dass ich mich gut in ihre Situation hineinversetzen konnte, denn ich denke, das kann man nicht, wenn man diese Zeit nicht selbst erlebt hat. Der Autorin ist es aber gelungen, dass man die Sorgen und Ängste der Protagonistin stets spüren konnte und dabei aber auch das Wissen erlangt hat, dass Ella niemals aufgeben würde für sich und ihr Glück zu kämpfen. Auch die weiteren Protagonisten und Nebencharaktere in der Geschichte waren so gut dargestellt, dass ich sie mir fast bildlich vorstellen konnte. Meiner Meinung nach erschien Ellas erster Ehemann Pavel nicht nur als Egozentriker sondern hatte selbst schon eine psychiatrische Erkrankung, was sicher nicht verwunderlich ist, denn auch er hat eine grausame Vorgeschichte.

Diese Geschichte ist voll von Traurigkeit. Sie ist herzzerreißend und dennoch so wunderschön und steckt so voller Hoffnung, dass ich sie sehr gerne weiterempfehlen möchte.
Das Nachwort von Ella Berner ging mir besonders ans Herz und ich möchte mich gerne auch bei ihr bedanken, dass sie Hera Lind ihre Geschichte zur Verfügung gestellt hat, so dass wir Leser sie lesen durften.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Eine bewegende Geschichte, die jeder lesen sollte

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Gefangen zwischen zwei Welten…
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Nach dem zweiten Weltkrieg muss die junge Ella erfahren, was es heißt, die Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei zu sein. Als ihr Vater von der Revolutionsgarde ...

Gefangen zwischen zwei Welten…
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Nach dem zweiten Weltkrieg muss die junge Ella erfahren, was es heißt, die Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei zu sein. Als ihr Vater von der Revolutionsgarde erschlagen wird, sind Ella, ihre Mutter und ihr kleiner Bruder auf sich alleine gestellt. Doch es folgen weitere Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit dem falschen Mann und Psychiatrie. Doch Ella kommt wieder auf die Beine und trifft auf ihre große Liebe Milan. Doch auch hier werden den beiden Steine in den Weg gelegt und der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen.
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„Die Frau zwischen den Welten“ war mein zweites Buch von Hera Lind und hat mich wieder komplett begeistert.
Wie in all ihren Roman hat sich die Autorin auch hier wieder auf eine wahre Geschichte bezogen, die einen wütend und traurig macht, aber auch Hoffnung in einer brutalen Welt zeigt.
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Ellas Lebensgeschichte hat mich direkt in den Bann gezogen, der angenehme Schreibstil Linds hat das nur noch bestärkt. Es ist einfach nur schrecklich, was zur damaligen Zeit mit den Menschen gemacht wurde und besonders die Kinder konnten diese politischen Feindseligkeiten überhaupt nicht nachvollziehen. So war auch Ella dazu gezwungen, schnell erwachsen zu werden. Der Kommunismus in der damaligen Tschechoslowakei war gefüllt von Diktatur, Arbeit, Misstrauen und Angst. Und trotzdem schafft es Ella mit ihrer gütigen Art immer wieder, Hoffnung zu schöpfen und das beste aus der ausweglosen Situation zu machen. Eine sehr, sehr starke Protagonistin und eine bewundernswerte Frau.
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Eine Geschichte die traurig, herzzerreißend und doch auch wunderschön ist. Besonders das Nachwort der mittlerweile 87-jährigen Ella lässt einen nochmal stark schlucken. Ich vergebe 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich für das Leben in dieser Zeit interessieren.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Heimatlos ...

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Heimatlos …

Die Frau zwischen den Welten

Diane Jordan

Meine Mama ist 1943 geboren. Geschichten aus dieser Zeit kenne ich meist aus Erzählungen durch meine Mutter oder Oma. Mein neuester Roman, „Die ...

Heimatlos …

Die Frau zwischen den Welten

Diane Jordan

Meine Mama ist 1943 geboren. Geschichten aus dieser Zeit kenne ich meist aus Erzählungen durch meine Mutter oder Oma. Mein neuester Roman, „Die Frau zwischen den Welten“ von Hera Lind, ist ein Roman nach einer wahren Begebenheit. Das Cover ist ansprechend gestaltet. Man sieht eine Mutter mit ihrem Kind. Die Gesichter der beiden sind von dem Betrachter abgewandt. Sie scheinen über eine Brücke, ich vermute mal die Karlsbrücke, zu laufen. Im Hintergrund sieht man eine große Stadt. Der Klappentext hat es in sich. Da lege ich mir vorsorglich lieber gleich ein Päckchen Taschentücher parat. Die Autorin ist mir bereits aus zahlreichen Büchern bekannt und daher weiß ich, dass sie hervorragend auf die Tränendrüse drücken kann. Die Protagonisten Ella und Milan sind gut beschrieben und wirken authentisch. Der Plot ist herzergreifend und zerreißend und geht wie erwartet unter die Haut und tief ins Herz. Berührend, der den Leser aber auch stellenweise den Kopf schütteln lässt. Was muss dieses arme Mädchen alles erdulden und aushalten. Ihre Kindheit und ihr späteres Leben wird durch die damaligen Umstände besonders hart. Das Vorwort, der 87 jährigen Ella Berner stimmt mich sehr traurig. Da ich als Kind sehr häufig umgezogen bin und weiß, wie hilflos und einsam man sich dann fühlt, kann ich mich gedanklich sehr gut in diverse Situationen hineinversetzen. Das Gefühl zwischen den Welten zu leben, kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch wenn es Ella viel, viel schlimmer trifft. Spannend und mitreißend von der Autorin aufgegriffen und geschildert. Die Wortwahl und der Sprachgebrauch paßt. Der Schreibstil ist flüssig. Das packende Schicksal zwischen Ost und West. Ein Exodus aus Rache, Gewalt und Willkür. Die zahlreichen Gefahren, die dramatische Flucht und ihre Folgen. Nicht zu vergessen der Geheimdienst, der zur damaligen Zeit überall seine fiesen Finger mit im Spiel hatte. Und wirklich trauen konnte man Niemanden. Die Rolle der Frau, die ohne männlichen Beistand und Schutz „Freiwild“ war, wird fein skizziert und aufgezeigt. Das Kriegsende, der scheinbare Frieden, diverse Unruhen nicht zu vergessen, Sozialismus anstatt Kapitalismus, dieses Buch hat dem Leser einige harte Brocken zu bieten. Rot ist nicht nur das Gedankengut, sondern auch die zahlreichen Schicksalsschläge, die Ella erleidet. Und viele ihrer Träume und Wünsche bleiben auf der Strecke. Ein unter die Haut gehender Tatsachenroman, den Hera Lind vortrefflich aufgegriffen hat. Aber lest bitte selber, es lohnt sich.

Inhalt:
Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …


Die Autorin:
Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Immer wieder erobert sie die SPIEGEL-Bestsellerliste. Ihr Roman »Die Hölle war der Preis«, eine bewegende Geschichte, die im Frauengefängnis Hoheneck in der ehemaligen DDR spielt, stieg sogar direkt auf Platz 1 ein. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

Weitere Bücher:
„Über alle Grenzen“, „Mein Mann, seine Frauen und ich“, „Die Hölle war ihr Preis“, „Die Frau, die frei sein wollte“, „Hinter den Türen“, „Der Mann, der wirklich liebte“, „Vergib uns unsere Schuld“, „Gefangen in Afrika“, „Himmel und Hölle“, „Tausendundeintag“, „Die Sehnsuchtsfalle“ uvm.

Fazit: ***** Der Roman „Die Frau zwischen den Welten“ von Hera Lind, ist ein Spiegel Bestseller, nach einer wahren Geschichte. Das Buch umfasst 432 Seiten und ist im Diana Verlag erschienen. Das Buch lässt mich etwas aufgewühlt und traurig zurück.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Liebe schafft alles

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Ella erfährt in ihrer Kindheit die volle Brutalität der Tschechoslowakai , der Vater wird erschlagen, mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder muss sie sich verstecken. Sie durchlebt eine schreckliche ...

Ella erfährt in ihrer Kindheit die volle Brutalität der Tschechoslowakai , der Vater wird erschlagen, mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder muss sie sich verstecken. Sie durchlebt eine schreckliche Ehe bis hin zur Psychatrie. Dann lernt sie den Arzt Milan kennen und ist mit ihm so glücklich. Sie wollen mit ihrer kleinen Tochter in den Westen fliehen, doch der Geheimdienst ist ja noch da und nun?

Hera Lind versteht es wie kein anderer, diese wahren Geschichten so umzusetzen, das man mitfiebert und eigentlich alles irgendwie miterlebt. Hera Lind ist für diese Lebensgeschichten wie geschaffen. Ich habe alle Bücher der wahren Geschichten gelesen und muss sagen, sie ist eine Künstlerin, so etwas auf das Papier zu bringen.

Großes Kompliment an Hera Lind – auch dieses Buch ist wieder klasse – 5 Sterne wertig.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

LESEEMPFEHLUNG

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INHALT:
Ella ist die Tochter einer Deutschen, wächst in der Tschechoslowakei auf und erfährt schon als sehr junges Mädchen mit voller Härte, was das heisst. Ihr Vater wird von Revolutionsgarden erschlagen ...

INHALT:
Ella ist die Tochter einer Deutschen, wächst in der Tschechoslowakei auf und erfährt schon als sehr junges Mädchen mit voller Härte, was das heisst. Ihr Vater wird von Revolutionsgarden erschlagen und ihre Mutter muss sich in einem kleinen tschechischen Dorf mit ihrem kleinen Bruder verstecken. Und Ella treffen immer neue Schicksaksschläge. Sie erträgt eine Klosterschule, den Kommunismus, eine Ehe mit einem Egozentriker und selbst die Psychiatrie. Nach vielen Schlicksalsjahren trifft sie ihre große Liebe und beide haben nur einen Wunsch, mit Ellas Tochter in den Westen zu fliehen. Doch der Geheimdienst hat die Beiden schon im Visier.
MEINE MEINUNG:
Mit großer Begeisterung habe ich das neuste Buch von Hera Lind gelesen. Hierbei handelt es sich um einen Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht. Gerade deshalb erhält die Geschichte auch so eine unverwechselbare Brisanz. Der Roman ist aus Sicht von Ella geschrieben, was sie mir unheimlich nahe gebracht hat. Man steht beim Lesen die ganze Zeit an ihrer Seite und erlebt alles mit und kann es doch nicht begreifen, warum und wieso ihr so viel schreckliche Dinge wiederfahren. Ich bin nach dem Lesen des Buches noch immer sprachlos und das Schicksal von Ella wird mich nicht mehr loslassen. Die Autorin hat der Geschichte ihre ganz eigene Sprache gegeben und das Buch liest sich trotz des schweren Schicksals wunderbar flüssig. Sehr berührend und emotional wird hier die Lebensgeschichte von Ella erzählt und dabei tritt auch der starke Charakter von ihr in den Vordergrund. Von Anfang an war sie mir sehr symphatisch und ich hätte die gern an die Hand genommen und gerettet. Wieviel Schicksal hält ein Mensch aus? Ella ist so ein starkes Mädchen und so eine starke Frau und wir dürfen ihr Leben durch die Augen von Hera Lind begleiten.
FAZIT:
Ergreifend, dramatisch, berührend und emotional. LESEEMPFEHLUNG!!!

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