Cover-Bild Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783423438544
Georgia Clark

Bucket List – Nur wer fällt, kann fliegen lernen

Roman
Ivana Marinović (Übersetzer)

»Aufrichtig und sexy.« Publishers Weekly
Lacey ist 25, als sie erfährt, dass sie aufgrund einer BRCA1-Mutation mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs erkranken wird. Nun steht sie vor einer schwierigen Entscheidung: Soll sie abwarten und das Risiko eingehen oder eine Brustamputation durchführen lassen? Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen setzt sie eine Liste mit Dingen auf, die sie unbedingt noch erleben will, bevor sie sich (möglicherweise) für die OP entscheidet: Aktfotos machen lassen, sich oben ohne sonnen, einen Dreier haben und mit einer Frau schlafen. Und mit jedem Punkt, den sie von ihrer Liste streicht, kommt Lacey nicht nur ihrer Entscheidung näher, sondern verliebt sich: in zwei Männer, eine Frau und sich selbst …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2021

Mehr erwartet

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Das Buch Bucket List zu lesen, war für mich ein einziges auf und ab. Die ersten Seiten hatten mir noch gefallen, dann wurde es mit jeder Seite irgendwie anstrengender. Nicht nur, dass der Schauplatz in ...

Das Buch Bucket List zu lesen, war für mich ein einziges auf und ab. Die ersten Seiten hatten mir noch gefallen, dann wurde es mit jeder Seite irgendwie anstrengender. Nicht nur, dass der Schauplatz in New York wahnsinnig klischeebehaftet ist, und es auch so dargestellt worden ist, kam für mich auch die Protagonistin sehr klischeehaft rüber. Einige Sympathiepunkte konnte Lacey zwar im Laufe des Buches sammeln, allerdings bin ich mit ihr nicht ganz warm geworden. Oftmals drehte es sich auch vor allem um das "eine". Das ist natürlich absolut okay, aber an den Stellen, wo große Gefühle hätten entstehen können, war die Szene sehr schnell vorbei. Wo es dann erotischer zuging, wurde es künstlich ausgedehnt. Ich habe bei dem Buch mehr Gefühl und auch irgendwie mehr Philosophie erwartet. Ein Buch, wo ich mir für das eigene Leben ein wenig mitnehmen kann. Das konnte es mir leider nicht geben.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das muss ich positiv erwähnen. Er ist einfach zu lesen, ohne lange Sätze oder Fachwörter. Auch das Cover gefällt mir ganz gut und es ist anhand dessen schon klar, worum es geht. Dennoch würde ich das Buch nur bedingt jemand anderen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Echt & mitreissend

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Cover, Schreibstil:
Das Cover war der Grund, wieso ich überhaupt den Klappentext gelesen habe. Der Titel in Kombination mit dem Design von Brüsten auf einem Tshirt hat meine Aufmerksamkeit sofort geweckt. ...

Cover, Schreibstil:
Das Cover war der Grund, wieso ich überhaupt den Klappentext gelesen habe. Der Titel in Kombination mit dem Design von Brüsten auf einem Tshirt hat meine Aufmerksamkeit sofort geweckt. ;) Zum Schreibstil: locker, flüssig, immer passend zu jeder emotionalen Situation, in der sich die Protagonistin befand – alles in allem sehr angenehm.

Charaktere:
Lacey Withman ist eine starke Frau. Aber irgendwie auch nicht. Ich mochte ihre Art und ihre Authentizität. Die Autorin zeigt schonungslos auf, wie hässlich New York, die Modebranche und Brustkrebs sein können. Lacey, die sonst immer vollen Dampf voraus fährt, findet sich in einer Situation, auf die sie sich nicht vorbereiten konnte – sie wird positiv auf ein Gen getestet, das die Wahrscheinlichkeit Brustkrebs zu bekommen drastisch erhöht – auf über 80% (wenn ich mich recht erinnere). Die Art, wie sie damit umgeht ist absolut menschlich und nachvollziehbar, und das auch von mir, die sich nicht in so einer Situation befindet. Ich mochte vor allem Laceys feministische Seite sehr gern, die die Gendernormen hinterfragt hat und sich Gedanken gemacht hat, warum etwas so ist wie es ist. Aber gleichzeitig war sie mir zwischendurch auch seltsam unsympathisch, weil ich mich teilweise nicht immer mit ihren Entscheidungen anfreunden konnte. Allerdings weiss ich auch, dass ich in keinerlei Position bin, ihre Handlungen und Gedanken zu verstehen – ich hätte mir nur auch um ihrer Willen manchmal gewünscht, sie würde anders handeln.
Nun zu den anderen Charakteren – die Vielfalt, mit der die Autorin diese darstellt, hat mich befriedigt. Verschiedene Persönlichkeiten, Meinungen, Denkmuster und viele feministische Themen und Sichtweisen – das hat mir gut gefallen.

Story:
Die Story klang für mich nach 0815 «ich habe ne Liste, die ich jetzt abarbeiten will» Geschichte, das war sie aber nicht. Sehr emotionale und heikle Themen wurden angesprochen, aufgeklärt und hinterfragt. Laceys Reise durch ihr eigenes Leben und ihre Entscheidungen haben mich mitfühlen lassen, obwohl ich zwischendurch den Kopf schütteln musste. Am Ende jedoch, war ich überrascht, wie sehr sie mir ans Herz gewachsen ist und wie sehr ich mit ihr mitgefühlt habe. Die grausame Realität hat sich in dieser Geschichte mehr als einmal gezeigt und war mitunter einer der Gründe, warum mich das Buch gepackt hat.

Fazit:
Auch wenn ich Laceys Handlungen teilweise nicht mochte, ist sie mir doch ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgefühlt. Sie könnte sicher eine Inspiration sein, für jene, die an Brustkrebs oder erhöhtem Risiko leiden und sich damit gut in sie hineinversetzen können. Aber auch für alle anderen ist dies ein Wachrüttler, der ernst und authentisch auf die Situation von Betroffenen hinweist. Allerdings nichts für ganz schwache Nerven finde ich.

Themen: Brustkrebs, Brustamputation, Feminismus, Liebe, Sex
Story: 3/5
Spannung: 3.5/5
Charaktere: 4/5
Lesefluss: 3/5

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Eine Enttäuschung

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Anfangs geht es um eine 25-Jährige die ihre BRCA-1 Diagnose erhält und überlegt eine Mastektomie zu machen um ihr Brustkrebst Risiko erheblich zu reduzieren.
Allerdings flippt sie dann völlig aus und ...

Anfangs geht es um eine 25-Jährige die ihre BRCA-1 Diagnose erhält und überlegt eine Mastektomie zu machen um ihr Brustkrebst Risiko erheblich zu reduzieren.
Allerdings flippt sie dann völlig aus und das Buch handelt eigentlich nur noch von Sex und ist meist schon sehr unrealistisch. Der Hauptcharakter wird immer unsympathischer und die Handlung immer unglaubwürdiger. Zudem ist die 25-Jährige Lacey auch noch bei einem Verlag tätig und erhofft sich die Stelle als Redakteurin zu bekommen. Das Stylingthema kommt also auch noch zur Sprache. Ist aber zumeist auch unglücklich dargestellt und auch hier stellt sich Lacey derart dämlich an, dass man gar keine Lust hat weiter zu lesen.
Zum Ende hin wird’s noch mal etwas besser, aber insgesamt ist das Buch eine echte Enttäuschung.
Am Meisten haben mich allerdings die unfassbar vielen Rechtschreibfehler gestört, so etwas habe ich noch nie bei einem Buch erlebt.

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