Roman | Ein berührender Roman für Frauen, der Mut macht
»Die Art, wie Gaby Hauptmanns Heldin ihr Leben anpackt, hat mich gefesselt und fasziniert – Katja macht Mut!« Charlotte Link Gaby Hauptmann wechselt mühelos zwischen Familiendrama und Liebesroman und lässt ihre LeserInnen an den ersten Schritten eines wichtigen Neubeginns teilhaben.
Katja hat mit Mitte 40 scheinbar alles erreicht, was sie sich immer gewünscht hat: eine vielversprechende Karriere in einer Werbeagentur, gute Freunde und ein tolles Apartment in der Metropole Hamburg. Allerdings erfährt sie von ihrer besten Freundin von der fortschreitenden Demenz ihrer Mutter. Katja lässt prompt alles stehen und liegen und kehrt nach Stuttgart zurück.
Der Neuanfang tut ihr gut: Sie findet schnell in ihre alte Freundesclique zurück und fühlt sich dort sichtlich wohl. Sie trifft sogar einen Schulfreund wieder – eine alte Liebe flammt auf. Gelegentlich fragt sie sich dennoch, ob dieser überstürzte Schritt nach Hause wirklich eine gute Entscheidung war. Ist eine Zukunft in der alten Heimat und der eigenen Vergangenheit wirklich möglich?
Frauenliteratur mit Tiefe – Gaby Hauptmann traut sich an Tabuthemen heran
Die deutsche Autorin Gaby Hauptmann hat nicht nur einen leichten Roman für den Sommerurlaub geschrieben. Fast beiläufig beschäftigt sie sich den Intrigen und Machtspielen, die oft hinter den Hochglanzfassaden moderner und hipper Arbeitsplätze stecken.
„Katja macht Mut“ – Gaby Hauptmanns Heldin erhält das Gütesiegel von Charlotte Link
Die Erfolgsautorin ist offensichtlich nicht die Einzige, die von Gaby Hauptmanns Protagonistin begeistert ist. „Unsere allerbeste Zeit“ avancierte mittlerweile zum SPIEGEL-Bestseller und hat mit „Unser ganz besonderer Moment“ bereits eine Fortsetzung. Lassen auch Sie sich von Katja zeigen, was im Leben wirklich zählt!
Eigentlich ein Tabuthema. Oder eigentlich gleich mehrere, verpackt in einem mitfühlenden Roman. Und doch greift die Autorin jedes Thema so charmant auf. Es geht ums Altern, es geht ums Weglaufen, es geht ...
Eigentlich ein Tabuthema. Oder eigentlich gleich mehrere, verpackt in einem mitfühlenden Roman. Und doch greift die Autorin jedes Thema so charmant auf. Es geht ums Altern, es geht ums Weglaufen, es geht ums Mobbing, es geht um die Mitmenschen, es geht um Demenz. Vor allen Dingen geht es aber ums Leben. Und genau das habe ich aus dem Buch „Unsere allerbeste Zeit“ von der Autorin Gaby Hauptmann mitgenommen. Genieße Dein Leben, wo Du nur kannst. Ich habe geweint, ich habe mich mit den Hauptfiguren gefreut. Und gerade mit der Demenz der Mama der Protagonistin Katja habe ich auch viel für mich herausziehen können, denn es betrifft mich irgendwo auch familiär. „Unsere allerbeste Zeit“ macht Hoffnung, denn es wird am Ende alles gut. Im Buch, und höchstwahrscheinlich auch im Leben. Der Roman liest sich leicht, etwas dahinplätschernd, aber das mag ich ja ganz gern. Und ich mag es auch, dass so viele Themen ineinander übergreifen. Klar, ab und an sind manche Passagen etwas schwerer auf dem Gemüt lastend. Aber der Leser findet gemeinsam mit der Protagonistin aus dem Tief wieder heraus. Und wenn ich wieder etwas fürs Leben lernen darf, hat sich jede einzelne Zeile im Buch gelohnt.
Das ist der erste Roman den ich von Gaby Hauptmann gelesen habe. Ich habe selten Bücher gelesen die bereits ab Seite 1 spannend sind.
Ich habe mit der Protagonistin Katja richtig mitgefiebert. Es ist ...
Das ist der erste Roman den ich von Gaby Hauptmann gelesen habe. Ich habe selten Bücher gelesen die bereits ab Seite 1 spannend sind.
Ich habe mit der Protagonistin Katja richtig mitgefiebert. Es ist eine sehr spannende Geschichte die mich immer wieder Mal zum Nachdenken angeregt hat. Besonders habe ich ihre Willenskraft und Ausdauer bewundert, andere hätten längst alles hingeworfen und wären wieder in ihr "altes" Leben zurück.
Katja kehrt aus Hamburg zurück nach Stuttgart, da ihre Mutter beginnt, dement zu werden. In der Hoffnung auf einen Neuanfang nach einer gescheiterten Beziehung stösst sie jedoch bald auf viele Probleme. ...
Katja kehrt aus Hamburg zurück nach Stuttgart, da ihre Mutter beginnt, dement zu werden. In der Hoffnung auf einen Neuanfang nach einer gescheiterten Beziehung stösst sie jedoch bald auf viele Probleme. Geballt tauchen immer wieder neue Probleme auf, wenn Katja meint, eines im Griff zu haben. Gut , dass es da noch die beste Freundin Doris gibt.
Die Geschichte ist mitten aus dem Leben gegriffen.
Die Charactere wirken sehr symphatisch, wenn auch zeitweise chaotisch.
Gaby Hauptmann gelingt es auch in diesem Roman wieder einmal, den Leser zum Nachdenken zu animieren.
Mein Resultat: In diesem Roman wird aufgezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und gemeinsame Gespräche in schwierigen Zeiten sind.
Katja ist mit Mitte 40 nach einer Enttäuschung wieder Single aber mit ihrem Leben in Hamburg eigentlich rundum zufrieden. Als ihre Freundin Doris aus ihrer Heimatstadt Stuttgart anruft und ihr mitteilt, ...
Katja ist mit Mitte 40 nach einer Enttäuschung wieder Single aber mit ihrem Leben in Hamburg eigentlich rundum zufrieden. Als ihre Freundin Doris aus ihrer Heimatstadt Stuttgart anruft und ihr mitteilt, dass Katjas Mutter offenbar Hilfe benötigt, trifft Katja eine Entscheidung. Sie verlässt Hamburg, lässt sich von ihrem Arbeitgeber, einer Marketingfirma, in dessen Niederlassung nach Stuttgart versetzen und zieht um. Sie möchte sich um ihre Mutter kümmern und für diese da sein, denn diese wird zunehmend dement.
Doch der Neuanfang in Stuttgart gestaltet sich gar nicht so einfach, wie Katja sich das gedacht hat.
Die Geschichte beginnt sofort mit Katjas Umzug und ihrer Ankunft in der neuen Wohnung in Stuttgart. Sie trifft auf ihren Vermieter, der einen etwas merkwürdigen Eindruck auf sie macht und ihr gleich die Hausordnung und die Regeln nahe bringt.
Ihre Mutter freut sich zwar sehr, dass Katja nun da ist, will aber nicht einsehen, dass sie Hilfe und Unterstützung braucht, wie das oft bei Menschen mit beginnender Demenz vorkommt.
Auch der Start im Job gelingt nicht so, wie Katja sich das gedacht hat. Sie bekommt zwar ein Projekt und dessen Leitung übertragen, aber das ihr zugeteilte Team lässt sie ständig spüren, dass man sie eigentlich gar nicht dort haben will.
Katja war mir eigentlich sympathisch und sie hatte meine Hochachtung, dass sie ihr Leben in Hamburg aufgibt, um zurück nach Stuttgart zu ziehen und sich um ihre Mutter zu kümmern.
Aber zeitweise konnte ich sie nicht verstehen und habe nur den Kopf geschüttelt.
Ihr Bruder ist sehr egoistisch und kümmert sich überhaupt nicht um die Mutter außer gelegentlichen Besuchen mit einem Blumenstrauß.
Er ist der Meinung, dass Katja das sowieso besser kann und wenn nicht, dann muss die Mutter halt in ein Heim. Na dem hätte ich was erzählt!
Katja lässt sich das aber von ihm einfach so gefallen und stellt sich selbst allen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Betreuung der Mutter.
Ihr Team im Job mobbt sie regelrecht, unterschlägt ihr wichtige Informationen und boykottiert ihre guten Ideen. Auch hier merkt man von Katja überhaupt keine Gegenwehr, sie lässt sich alles gefallen.
Das passt irgendwie nicht zu der sonst so starken und entscheidungsfreudigen Frau.
Erst als sie erkennt, dass in ihrem näheren Umfeld auch noch andere Menschen Sorgen und Probleme haben, konnte ich ein Umdenken bei Katja spüren. Sie kümmert sich nicht nur auch um diese Menschen sondern überdenkt auch ihr eigenes Leben, wie es sich in der aktuellen Situation gerade darstellt.
Die Nebenfiguren wie Katjas Mutter, ihre Schulfreunde Doris und Heiko, die Haushaltshilfe der Mutter und Katjas neue Nachbarn sind nett dargestellt, passen gut in die Handlung und bereichern sie auch.
Gaby Hauptmann berührt in diesem Roman vielfältige Themen aus dem Leben. Zum einen ist es die Situation der dementen Mutter mit all ihren Problemen aber auch Verlust, Mobbing, zweite Chancen und eine neue Liebe.
Ich habe Katjas Neuanfang gerne verfolgt und miterlebt, welche Stolpersteine und Überraschungen sie auf ihrem Weg begleiten.
Manche Probleme haben sich vielleicht ein bisschen zu leicht gelöst und einiges war auch etwas vorhersehbar aber die Themenvielfalt und die facettenreichen Nebenfiguren mit ihren Geschichten haben den Roman abgerundet.
„Unsere allerbeste Zeit“ war auch durch den lockeren Schreibstil und die vielfältigen Themen unterhaltsam und vermittelt auch die Botschaft, dass es nie zu früh oder zu spät ist, etwas im Leben zu ändern, wenn man es denn will!
Eigentlich hat Katja alles, was Frau braucht: ein gemütliches Apartment mitten in Hamburg, einen tollen Job, ...
UNSERE ALLERBESTE ZEIT von
@gabyhauptmann
Wenn Dir das Leben eine zweite Chance gibt ...
Eigentlich hat Katja alles, was Frau braucht: ein gemütliches Apartment mitten in Hamburg, einen tollen Job, Freunde, bei denen sie sich aufgehoben fühlt. Aber als ihre Freundin Doris anruft, um ihr zu erzählen, dass sie zu Hause gebraucht wird, bricht Katja alle Brücken ab. Kurzerhand zieht sie zurück in ihre alte Heimat, um näher bei ihrer Mutter sein zu können, deren Demenz nicht mehr zu leugnen ist. Der Umzug wird für Katja auch eine Reise in die Vergangenheit, zu ihrer besten Freundin und alter Liebe - und gestaltet sich abenteuerlicher, als sie sich das vorgestellt hatte ...
Die Autorin Gaby Hauptmann schreibt flüssig mit viel Gefühl und emotional. Daher wurde es nie langweilig, da über viel Abwechslung über Job, Familie, Freundschaft, Liebe und Nachbarschaft geschrieben wurde. Die Story hat viele Wendungen, wodurch es nie langweilig wird.
Eine Geschichte mitten aus dem Leben, leicht zu lesen aber nicht oberflächlich. Die Gefühle und Gedanken, die Ängste und die Unsicherheit von Katja kamen sehr gut rüber. Der Schreibstil war flüssig und emotional und die Darstellung der Figuren war authentisch.