Langatmig und sehr nüchtern
Kein Ort ohne dichIm Buch geht es zum einen um die junge Kunstgeschichte-Studentin Sophia die sich in den hauptberuflichen Bullenreiter Luke verliebt und zum anderen um den 91-jährigen Ira, der nach einem schweren Unfall ...
Im Buch geht es zum einen um die junge Kunstgeschichte-Studentin Sophia die sich in den hauptberuflichen Bullenreiter Luke verliebt und zum anderen um den 91-jährigen Ira, der nach einem schweren Unfall nochmals sein ganzes bewegendes Leben an sich vorbei ziehen sieht. Vor allem das Leben mit seiner geliebten Frau Ruth.
Ich muss zugeben "Kein Ort ohne dich" war mein erster Nicholas Sparks Roman und ich kann es leider nicht anders sagen, aber ich wurde doch eher enttäuscht. Die Erwartungen an das Buch meinerseits waren wirklich sehr hoch, da ich in diesem Fall den Film sehr schön fand und im Grunde die Bücher eig. immer besser sind. Das kann ich hier leider nicht behaupten, da der Film und das Buch grundsätzlich die selbe Storyline haben, diese aber Grund verschieden aufgebaut ist. Im Buch switchen wir in die verschieden Sichten von Luke, Sophia und Ira. Während wir mit Sophia und Luke das hier und jetzt mit all den jungen Beziehungsdramen erleben, nimmt uns Ira mit in sein früheres Leben. Sowohl die Beziehung zwischen Luke und Sophia als auch die Beziehung zwischen Ruth und Ira, waren mir zu perfekt. Es gab keinen Streit aber auch keine Tiefe. Die Geschichte rund um Ruth und Ira hat mir allerdings ganz gut gefallen und ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sich das Buch nur um die beiden gedreht hätte.
Die Story an sich gefällt mir schon sehr gut, allerdings war der Schreibstil sehr nüchtern gehalten. Das Buch hat meiner Meinung nach keine Höhen und Tiefen, wodurch auch die Gefühle der Charaktere nicht wirklich an den Leser heran kommen. Das Buch zog sich dadurch auch sehr in die Länge, wobei das Ende, dann doch sehr abrupt war, und mich somit ebenfalls nicht wirklich fesseln konnte.
Fazit: Es fiel mir aufgrund des Schreibstils wirklich schwer, dass Buch zu Ende zu lesen, und ich werde es mir das nächste mal wohl zwei mal überlegen, ob ich nochmal zu einem Sparks Roman greife.