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Veröffentlicht am 22.03.2021

Vom Sunny Boy zum Bad Boy

THE BOYS 2
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Klappentext:
Sid
Alles, was sinnlich ist, ertrage ich nur aus der Ferne.
Alles, was sich Liebe nennt, kann niemals der Realität entspringen.
Mein Körper gehört mir und ich kann niemandem erlauben, ihn ...

Klappentext:
Sid
Alles, was sinnlich ist, ertrage ich nur aus der Ferne.
Alles, was sich Liebe nennt, kann niemals der Realität entspringen.
Mein Körper gehört mir und ich kann niemandem erlauben, ihn zu benutzen oder zu gebrauchen.
Doch plötzlich steht da Er vor mir und reißt meine Welt aus den Fugen. Er bringt die glühende Wut zurück und ich weiß nicht, wie wir das überleben sollen.
Railly
Mein Leben lang dachte ich, die wahre Liebe finden zu müssen, doch begegnet bin ich ihr nie.
Ich spielte nach den Regeln, kam nur selten vom Weg ab, bis ich beschloss, anders zu sein. Mehr Ich zu sein und nicht mehr nach der einen zu suchen.
Und jetzt, wo mir alles egal ist, wo ich bin, wer ich bin … Jetzt begegne ich Ihr. Und sie ist die denkbar schlechteste Frau, die man sich für die Liebe vorstellen kann.
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der Boys-Reihe. Er kann unabhängig gelesen werden, allerdings kommen die Protagonisten aus Love & Desire und The Boys 1 vor. Ich braucht diese Vorkenntnisse nicht zwingend, aber für das Lesevergnügen ist das doch schöner.
Das Cover nist ein Traum, auch wenn die Blumen nicht wirklich was mit dem Inhalt zu tun haben. Schön ist es und das Auge isst ja bekanntlich mit.
Kommen wir zum Schreibstil. Das ist jetzt mein viertes Buch der Autorin und in jedem einzelnen konnte sie mich von Anfang an in die Geschichte ziehen. Ich würde ihn als zeitgemäß, spannend, fesselnd und wahnsinnig flüssig bezeichnen. I like it!
Die Spannung in dieser Geschichte ist unglaublich. Ich habe mit gefiebert, gerätselt und gebangt. Auf ganz vielen Ebenen und noch mehr Gründen. Zu keiner Zeit konnte ich voraussagen oder hatte gar eine Ahnung, was passiert.
Die Protagonisten, Sid und Railly, kennen wir ja schon aus dem ersten Band. Hier hatte ich aber gerade Railly ganz anders in Erinnerung.
Railly war und die Betonung liegt hier auf war, ein "normaler" Sunny Boy. Er konnte mit der Welt seines Bruders Sam nicht viel Anfangen. Grundsätzlich hatte er gegen die ganze Konstellation der Boys etwas bzw. er konnte die Empfinden nicht nachvollziehen. IN diesem Band hat er eine ganz schöne Wandlung hingelegt. Vielleicht auch schon vorher, aber in wie weit und so kann ich jetzt nicht verraten, denn dann spoiler ich den vorherigen Band. Aber wichtig ist hier: Er hat sich wahnsinnig verändert. Und das macht ihn noch heißer, als er sowieso schon war. Es kommt mir so vor, als ob er endlich zu sich selbst gefunden hat.
Sid mochte ich von Anfang an. Sie hat etwas schreckliches erlebt, man weiß allerdings nicht genau was, zumindest noch nicht, aber man kann es anhand ihrer Art deutlich erkennen. Trotzdem oder gerade deswegen ist sie wohl die taffste und distanzierteste. Ihre panische Angst von Männern berührt zu werden war zu Begin sehr heftig. Allerdings ging es mit dann doch an einer gewissen Stelle zu schnell, dass sie damit dann doch scheinbar weniger Probleme hat. Geschmackssache und tut der Geschichte in dem Sinn auch keinen Abbruch.
Manchmal gibt es eben genau diesen einen Menschen, mit dem alles möglich ist.
Und genau das bemerkt man bei Railly und Sid sehr schnell. Sie wehrt sich zwar mit Händen und Füßen, aber es ist so offensichtlich, dass sie es sich selbst dann doch eingestehen muss. Der Weg dorthin ist sehr unterhaltsam und verdammt leidenschaftlich.
Eins möchte ich hier noch sagen. Es gibt einige explizite Szenen, auch härtere. Trotzdem kam auch eine gewisse Romantik nicht zu kurz. Erwartet jetzt nur keine weißen Pferde, die in den Sonnenuntergang reiten, das würde auch nicht zu dieser Story passen.
So wie sie ist, ist sie genau richtig.
Denn auch die Nebencharaktere habe hier ihr Rollen. Bekannte Gesichter, deren Geschichte man schon gelesen hat und sich freut diese weiter verfolgen zu können. Sie harmonieren einfach perfekt und ich freue mich jedes Mal wieder ein Teil der Gruppe zu sein.
"The Boys: Club der Verlorenen" ist eine wahnsinnig gute Dark Romance Story. Spannen, erotisch und gibt einem den kleinen Kick.
Mir persönlich war der Umschwung bei Sid etwas zu schnell und auch ein zwei Fragen bleiben offen. Ich glaube zwar, dass diese noch geklärt werden aber erst in dem übernächsten(?) Band.
Alles in allem kann ich das Buch aber weiterempfehlen und gebe
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Unterhaltsame Zankereien

Falling for my Brother's Best Friend (Baileys-Serie 4)
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Klappentext:
Savannah Bailey hat nach dem Tod ihrer Eltern das Familiengeschäft übernommen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. Genau wie ihr Liebesglück. Dass sie auf einmal Gefühle für Liam entwickelt, ...

Klappentext:
Savannah Bailey hat nach dem Tod ihrer Eltern das Familiengeschäft übernommen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. Genau wie ihr Liebesglück. Dass sie auf einmal Gefühle für Liam entwickelt, den besten Freund ihres kleinen Bruders, kommt ihr mehr als ungelegen. Denn eine Ablenkung kann sie sich nicht leisten. Außerdem passt der Frauenheld so gar nicht zu ihr, mit seinen Tattoos und der spitzen Zunge. Doch in einer Kleinstadt wie Lake Starlight ist es nicht leicht, sich aus dem Weg zu gehen. Und Gegensätze ziehen sich bekanntlich an ...
Meine Meinung:
Dies ist der vierte Band der Bailey Geschwister und kann unabhängig der anderen Teile gelesen werden.
Vorneweg: ich bin dem Autorenduo komplett verfallen! Sie haben mit dieser Reihe eine Herzensreihe mit absolutem Wohlfühlfaktor erschaffen.
Der Schreibstil ist so lebendig und einnehmend, dass ich mich in das kleine Örtchen Lake Starlight verliebt habe. Ein traumhaftes Setting mit noch tolleren Charakteren.
Jetzt aber erst zu den Protagonisten dieses Teils.
Savannah ist die älteste Bailey Tochter und musste früh eine riesige Verantwortung übernehmen. Nicht nur, dass sie mit Austin, ihrem großen Bruder, die kleineren Geschwister großziehen musst, nein sie hat auch das Familienunternehmen übernommen und leitet es nun. Zugegeben, mit Grandma Dori, aber wer schon einen Band der Reihe gelesen hat, wird wissen, dass diese es zwar immer gut meint, aber ihre Art Dinge in die Wege zu leiten meist mit Chaos verbunden sind.
Savannah hat sich nach dem Unfall selbst verloren und ist seitdem immer die Ernste. Sie kümmert sich um alle in ihrer Familie und knickt langsam aber sicher unter dem selbst auferlegten Druck weg.
Oft musste ich bei ihrer Denkweise schlucken, denn ich habe sie nicht verstanden. Ihre Art war sehr distanziert, kühl und hin und wieder empfand ich sie als arrogant. Was sich aber im Laufe der Geschichte gelegt hat. Ich konnte immer mehr hinter ihre Denkweise blicken und das ganze ist wohl mit Betriebsblindheit zu vergleichen.
Zum Glück gibt es aber Liam.
Er ist der ruhige Part. Jeder in Lake Starlight liebt Liam und er ist ein angesehener Einwohner. Ihn kann nichts aus der Fassung bringen. Also fast nichts, außer Savannah. Ihre Zankereien waren Legendär und ich wollte nicht, dass diese aufhören!
Allerdings schlummert auch eine unglaubliche Angst in dem sehr gutaussehenden Tätowierer. Dies wird zwar erst später so richtig deutlich, dafür aber umso herzzerreißender.
Die Beiden haben das Katz- und Mausspiel perfektioniert und ich habe mich so unglaublich gut unterhalten gefühlt. Aber auch die ruhigen und ernsten Dialoge habe ich geliebt. Die Zärtlichkeit und die Zuneigung waren zuckersüß.
Natürlich gibt es auch Drama, eben ganz New Adult mäßig. Allerdings nicht übertrieben. Es ist eine Perfekte Mischung aus den ganzen Emotionen.
Zu denen auch die ganzen Nebencharaktere beitragen. Die Bailey Geschwister haben es faustdick hinter den Ohren und sorgen für Chaos und durch die unterschiedlichen Eigenschaften wird es nie langweilig. Schön ist, dass die Paare aus den vorherigen Bänden nicht untergehen und wir hier noch ein bisschen ihre Geschichte verfolgen können. Keine Angst, es ist nicht übertrieben. Der Mittelpunkt liegt immer noch auf Sav und Liam. Und Dori ;)
Mein Fazit:
Ich bin zwar nicht auf anhieb warm mit Savannah geworden, aber ihre Entwicklung war so gelungen, sodass man sie am Ende lieben musste. Gerade die Zankereien mit Liam waren fantastisch. Trotzdem blieben die Herzmomente nicht aus.
Der Bailey Clan hat sich in mein Herz gebrannt und jeder Charakter ist gelungen und authentisch. Einen Touch RomCom hat es, was aber die Geschichte leicht und emotional macht.
4/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Smoke und Cinder

CINDER
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Klappentext:
Als Smoke Cinder auf der Ranch zurücklässt, tut sie alles dafür, ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Dafür geht sie Wege, die gefährlich sind und schon bald neue Feinde auf den Plan rufen.
Als ...

Klappentext:
Als Smoke Cinder auf der Ranch zurücklässt, tut sie alles dafür, ihn aus dem Gefängnis zu befreien. Dafür geht sie Wege, die gefährlich sind und schon bald neue Feinde auf den Plan rufen.
Als Smoke Cinder plötzlich von sich stößt, scheint es, als würde ihr Leben in Flammen aufgehen.
Kann der Tod eines Freundes sie vor dem Feuer retten? Oder wird alles zu Rauch und Asche verbrennen?
Meine Meinung:
"CINDER" ist der dritte und finale Band der SMOKE-Reihe und kann nicht unabhängig gelesen werden.
Zum Cover brauche ich gar nicht viel sagen, denn ein Blick reicht um sich zu verlieben. Traumhaft und kann mit den vorherigen Bänden definitiv mithalten.
Der Schreibstil von Jane hat mich auch hier wieder direkt in Beschlag genommen. Ich war sofort wieder mitten in Montana und habe die Spannung kaum ausgehalten.
Gerade wegen Cinder. Ich habe immer noch ein paar Fragezeichen zu ihrem Verhalten im Kopf. Ihre Stimmungsschwanckungen haben mich an manchen Stellen echt fertig gemacht. Sie hat ihr altes ich hinter sich gelassen und sucht jetzt nach ihrem neuen, wahren Ich. Was und wie sie das anstellt, haben mich schier an den Rand eines Nervenzusammenbruchs getrieben. Hier muss man aber dazusagen, dass dies wohl den Reiz der Story ausmacht und ich es geliebt wie gehasst habe. Cinder hat mich zum Verzweifeln gebracht, aber ohne ihre wahnwitzigen Ideen wäre es nur halb so unterhaltsam gewesen.
Hier war ich doch zwiegespalten, ob ich es liebe oder nicht.
Wer mich hier aber wieder zu 1000% überzeugen konnte war Smoke. Seine Ruhe und Gelassenheit haben mich staunen lassen. Auch wenn sie nur äußerlich waren, musste ich ihm meinen vollsten Respekt zollen. Ich wäre schon längt ausgeflippt. Aber so ist unser Smoke eben. Ruhig und gelassen, schlägt aber im Nachhinein zu. Undurchschaubar und ein Dickkopf. Aber im inneren ein wirklich toller Kerl.
Die Beiden schenken sich in diesem Teil nichts. Beide Stur und ziehen ihr Ding durch. Komme was wolle, egal ob es um Leben oder Tod geht. Mehr als einmal wollte ich sie beiden schütteln und schreien: "Verdammt, redet endlich miteinander!!!" Aber auch das hätte bei den Dickschädeln nichts gebracht und so kam es wie es kommen musste. Unnötiges Drama. Versteht das nicht falsch, ich liebe es. So wird es nicht langweilig und gehört für mich auch immer dazu.
Und weil Jane halt einfach Jane ist und es liebt uns das Herz zu brechen, gibt es hier so einige Schockmomente. Einer davon hat mir das Herz rausgerissen und ich wollte das Buch schon abbrechen, weil ich mit dieser Wendung einfach nicht einverstanden war. Zum Glück habe ich weitergelesen!
Mein Fazit:
Die Reise nach Montana war wieder sehr spektakulär. Ich habe gelacht, war verzweifelt, wütend, mir wurde verdammt heiß und ich habe gelebt. Zwar habe ich mit Cinder und ihrem Verhalten gekämpft, das hat Smoke allerdings wieder wett gemacht. Dennoch fand ich diesen Teil der Reihe schwächer, aber nicht weniger gut.
Auch wenn ich Fragezeichen im Kopf habe, so bleibt die Story auch hängen und ich bin noch nicht bereit die Rocky Mountains zu verlassen.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Eine zarte Geschichte mit dramatischen Wendungen

What if we Stay
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Klappentext:
Er steht für alles, was sie verabscheut. Ihrem Herzen lässt er dennoch keine Wahl Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals ...

Klappentext:
Er steht für alles, was sie verabscheut. Ihrem Herzen lässt er dennoch keine Wahl Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss zu retten. Als sie sich im Gegenzug im Architekturbüro ihrer Eltern beweisen soll, bietet Emmett ihr seine Hilfe an. Er ist engagiert, zuvorkommend, ein Vorzeigestudent - und damit das exakte Gegenteil von Amber. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart schneller klopft, kann Amber dennoch nicht verhindern. Was sie nicht ahnt: Mit dem gemeinsamen Projekt setzt sie nicht nur Emmetts Vertrauen aufs Spiel ...
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der What If Reihe von Sarah Sprinz. Er ist unabhängig des ersten Bandes lesbar, allerdings treffen wir hier auf bekannte Charaktere aus dem ersten Teil.
Die Autorin konnte mich auch ein zweites Mal mit ihrer absolut gefühlvollen Schreibweise abholen. Zugegeben am Anfang habe ich ein paar Kapitel gebraucht um in die Geschichte zu finden, aber das lag wohl eher an den Charakteren, als an dem Schreibstil.
Nachdem man Amber und Emmett ja schon aus "What if we drown" kannte und ich auch beide geliebt habe, war ich zu beginn etwas verdutzt. Sie waren doch etwas anders als ich vermutet habe.
Emmett habe ich zwar schon als relativ ruhigen und zielstrebigen Typen wahrgenommen, aber in seiner Story war er doch um einiges schüchterner. Das ist nicht schlecht, aber ich hätte ihn nicht als solchen Good Boy eingeschätzt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich etwas gebraucht habe. Aber Emmett ist nicht nur der klassische Streber. Er besitzt einen so starken Charakter und ist wahnsinnig Intelligent. Seine Vergangenheit hat mich geschockt und ich habe des Öfteren meinen Hut vor ihm gezogen.
Amber kannten wir ja schon als aufgeweckte und loyale Freundin von Laurie. Dass sie kein Mauerblümchen ist und gerne mal einen drauf macht ist auch bekannt, aber die Ausmaße, die man jetzt zu lesen bekommt, habe ich nicht vermutet. Am Anfang bin ich leider gar nicht mit ihr warm geworden und habe sie als ignoranten und egoistischen Menschen wahrgenommen. Das muss ich jetzt aber revidieren. Je mehr ich von ihrer Geschichte gelesen habe, desto mehr ist sie mir ans Herz gewachsen. Sie tat mir so verdammt Leid, dass ich echt mit den Tränen kämpfen musste. Manchmal sind die reichsten Leute doch die Ärmsten...
Trotz des unsympathischen Starts der beiden, konnte man Seite für Seite das Kennenlernen der Beiden verfolgen. Was ich zu Beginn reine Freundschaft war, so wurde es im Laufe immer gefühlvoller und man konnte die Zuneigung zueinander regelrecht beim Wachsen beobachten. Sie passen einfach perfekt zusammen, dass mir das Herz aufging.
Die erste Hälfte des Buches würde ich als ruhige und zarte Geschichte bezeichnen, doch die zweite Hälfte hatte es richtig in sich. Hier kam ein Ereignis nach dem anderen und hat mich heftig schlucken lassen.
Emmett verurteil die Reaktion von Ambers Eltern, aber macht im Prinzip genau dasselbe. Er hört ihr nicht zu und glaubt nur das, was er sich in seinem Kopf zusammenreimt. Hier hat er ein paar Sympathiepunkte abgeben müssen. Ich kann nicht weiter auf das Thema eingehen ohne zu spoilern, aber dieses Ereignis hat sich in mein Kopf gebrannt. Hier wäre ich Amber gerne zur Seite gesprungen und sie bis aufs Blut verteidigt.
Die Nebencharaktere Laurie, Sam, Hope, Cole und ja ab einem gewissen Punkt auch Adam habe ich geliebt! Laut Amber wissen sie zwar nicht wie man feiert, aber dafür wissen sie was Freundschaft bedeutet.
Das Setting fand ich auch hier wieder Weltklasse, auch wenn es hier nicht ganz so viel Beachtung bekam wie in Band eins. Trotzdem konnte ich mir alles Bildlich vorstellen.
Wer eine zarte Geschichte mit dramatischen Wendungen sucht, die einem Tränen in die Augen treibt, ist hier genau richtig!
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 03.03.2021

positiv überrascht!

Wenn dein Blick mich trifft - FORBIDDEN HEARTS
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Klappentext:
Einmal im Jahr treffen sich Nicholas Chandler und Olivia Kane irgendwo auf der Welt für eine einzige leidenschaftliche Nacht - aber nicht für mehr. So lautet ihr unausgesprochenes Arrangement, ...

Klappentext:
Einmal im Jahr treffen sich Nicholas Chandler und Olivia Kane irgendwo auf der Welt für eine einzige leidenschaftliche Nacht - aber nicht für mehr. So lautet ihr unausgesprochenes Arrangement, denn nach einem schrecklichen Unfall sind die Familien Chandler und Kane verfeindet. Bis Olivia eines Tages nicht auftaucht und Nicholas sich fragen muss, ob seine Gefühle für sie nicht doch viel größer sind, als er dachte ...
Meine Meinung:
Dies ist der erste Band der Forbidden Hearts Dilogie und auch mein erstes Buch der Autorin.
Mich hat das Cover direkt angesprochen und auch der Klappentext ließ mich neugierig werden. Es hat sich einfach zu gut angehört.
Das Buch kam an und ich musste die Neugier direkt stillen, indem ich die ersten Seiten las. Schnell kam die Ernüchterung. Das Buch ist aus der Erzählperspektive geschrieben. Zwar immer im Wechsel zwischen den Protagonisten, aber doch die Erzählweise. Eigentlich ja so gar nicht meins, aber ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Die ersten beiden Kapitel musste ich etwas kämpfen, um mich zurechtzufinden, aber das ging dann doch ganz flott und war zügig vergessen, je weiter ich gelesen habe. Die Story hat mich so gefangen, dass ich das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Und somit wären wir auch schon beim Schreibstil der Autorin angelangt. Sie hat ein unglaubliches Talent die Emotionen an den Leser weiterzugeben. Während des Lesen habe ich mich sehr wohlgefühlt und ein bisschen war es wie nach Hause kommen. Das Setting und auch die Charaktere konnte ich mir bildlich vorstellen und konnte dem Erzähltem leicht folgen.
Die Protagonisten, Nicholas und Olivia, könnten unterschiedlicher nicht sein.
Nicholas, der ordnungsliebende, strukturierte große Bruder und CEO, der penibel auf seine Ernährung und Gesundheit achtet. Sein Körper ist sein Tempel.
Olivia, die junge flippige Frau. Die Tattoo Künstlerin, die von Ort zu Ort reist. Um dann nach Jahren wieder in ihre Heimatstadt zurück kehrt, um sich um ihrer Mutter zu kümmern. Und das ist auch Nicholas´ Leitspruch "Family first".
Bei der, auf den ersten Blick, selbstbewussten Livy konnte man aber recht schnell merken, dass sie gar nicht so selbstbewusst ist und mit einigen Dämonen zu kämpfen hat. Und genau das hat sie mir so unheimlich sympathisch gemacht. Ihr Sarkasmus, auch wenn ich ihre bissigen und sarkastischen Antworten geliebt habe, ist ein Panzer.
Bei Nicholas wusste ich anfangs nicht, was ich von ihm halten sollte. Er kam distanziert und machtbegierig rüber. Seine Entscheidungen waren fragwürdig. So zumindest der Anfang. Je mehr ich gelesen habe, desto mehr konnte ich seine Beweggründe nachvollziehen. Manch einer würde sagen, dass er seinen Mund nur hätte aufmachen müssen. Weit gefehlt. Nicht alles ist so leicht zu lösen und das wird im Laufe der Geschichte immer deutlicher.
Die Spannung und das Knistern der Beiden war von Anfang an spürbar und hat nicht nachgelassen, eher im Gegenteil. Allein durch diese Anziehung gab es eine riesige Spannung, die ich wahrscheinlich sogar mehr begeistert hat, als die Geschichte.
Versteht mich nicht falsch. Die Geschichte war toll, aber das Highlight war für mich die Beziehung der Beiden.
Die Handlung des Buches ist allerdings nicht weniger Tiefgründig. Hier geschieht so einiges. Viel Spannung und noch etwas mehr Dramatik. Gerade Livys Mutter hat mich schockiert und mich für Livy weinen lassen. Auch Jackson, Livys Bruder, hat mich hin und wieder sprachlos gemacht und das nicht unbedingt im positiven Sinne. Allerdings muss man der Familie zugutehalten, dass sie schwere Schicksalsschläge zu verkraften hat.
Sadia, John, Eve und Maile konnten mich dafür aber ziemlich schnell für sich gewinnen. Gerade bei Eve hat mich das doch etwas überrascht.
Zum Inhalt möchte ich allerdings nicht allzu viel verraten, da es doch hier und da einige Überraschungen bietet.
Nur eines möchte ich betonen. Dieses Buch ist viel tiefgründiger, als ich es erwartet habe! Und trotz der Erzählweise konnte es mich begeistern. Wäre es aus der Sicht der Protagonisten geschrieben, wäre es wohl ein Highlight für mich. So kamen zwar die Emotionen an, aber sie hätten sehr viel ergreifender sein können. Das ist allerdings Geschmackssache. Jeder dem die Erzählperspektive nichts ausmacht, wird hier auf seine Kosten kommen.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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