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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2020

furchtbar

Totenfrau
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Mit viel Spannung habe ich die "Totenfrau" von Bernhard Aichner zu lesen begonnen. Aber schon der Prolog war verstörend, einfach die Adoptiveltern zu entsorgen! In diesem Stil der Menschenverachtung gings ...

Mit viel Spannung habe ich die "Totenfrau" von Bernhard Aichner zu lesen begonnen. Aber schon der Prolog war verstörend, einfach die Adoptiveltern zu entsorgen! In diesem Stil der Menschenverachtung gings dann weiter unter dem Deckmantel Rache für den Mord an Blums Liebsten. Aber im Roman gabs schnell neue Männer!
Bald war abzusehen, wie sich die ganz Erzählung entwickeln wird und Blum hat in sehr kurzer Zeit alles erledigen können.
Der Schreibstil des Autors ist eigenartig, viele abgehackte Sätze - aber diese lassen sich eigentlich sehr rasch lesen. Mich hat sehr das verdrehte Menschenbild von Blum verstört, ich fand sie so furchtbar unsympathisch, wie oft hat sie die Liebe zu den Kindern betont und macht dann solche Sachen!
Da ich schon bessere Thriller dieses Autors gelesen habe, bekommt er von mir weitere Chancen.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Wiener Gesellschaft

Debütantenball
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Wien zur Zeit des Wiener Kongresses - ich hatte mich über einen wirklich historischen Roman gefreut. Aber hier wurde nur von den vielen Liebschaften der Protagonisten erzählt.
Georg ein " Schneidiger ...

Wien zur Zeit des Wiener Kongresses - ich hatte mich über einen wirklich historischen Roman gefreut. Aber hier wurde nur von den vielen Liebschaften der Protagonisten erzählt.
Georg ein " Schneidiger Offizier", so wie seine Freunde nehmen jede Frau von der Fürstin bis zum Stubenmädchen, unter dem Motto - Seite 235 - "Aber im Gegensatz zu Euch (Fürstin) kann ich mir nehmen, was ich will, wann immer ich es will. Ich bin ein Mann, Ihr hingegen bekommt nur, was Ihr wollt, wenn ich bereit bin, es Euch zu geben."
Seine Schwester Sophie trauert um ihren gefallenen verlobten Fürsten, verliebt isch aber in einen Mann, der von allen Frauen angehimmelt wird.
Seine kleinere Schwester Fanny wird von Elisabeth in die Gesellschaft eingeführt, das heißt sie trifft sich dort mit einem Mann, der ihr Geliebter wird, außerdem können sie nun eine Ménage-à-trois praktizieren.
Nein, dieser Roman hat mir nicht gefallen, wahrscheinlich liegt mir auch nicht das Genre des Regency-Romanes.

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Veröffentlicht am 21.06.2018

sehr enttäuschend

Der einsame Bote
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Von diesem norwegischen Thriller war ich sehr enttäuscht. Das Spannenste war die kurze Zusammenfassung auf der Rückseite des Covers - dort wurde der ganze Plot in ein paar Sätzen verraten, sodass eigentlich ...

Von diesem norwegischen Thriller war ich sehr enttäuscht. Das Spannenste war die kurze Zusammenfassung auf der Rückseite des Covers - dort wurde der ganze Plot in ein paar Sätzen verraten, sodass eigentlich das Lesen der 300 Seiten unnötig wurde. Aber ich habs ja trotzdem von A-Z durchgelesen, weil ich dachte mehr zu erfahren, der Plot war ja gut! Da ich von diesem Autor noch nichts gelesen habe, kannte ich die Vorgeschichte der Protagonisten nicht und so konnte ich viele Reaktionen, Ängste, Gedankengänge nicht verstehen. Warum wurde so häufig ein Jobverlust befürchtet, warum sollte gerade die Tochter von Susanne entführt werden, welche Probleme, welche Beziehungen zu den Verdächtigen hat Susanne, was entdeckt Tommy auf der einsamen Farm, warum reagiert er so stark und zermalmt so brutal den Kopf des Verdächtigen???

Wenn schon die Vorgeschichte der Protagonisen so wichtig ist, sollte dieses Buch als Serie herausgegeben werden - die Andeutungen im Buch sind zuwenig!
Schade, dass der Leser so im Unklaren bleibt.