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Veröffentlicht am 27.05.2021

Ein epischer Roman über Zarin Minnie

Die Herrin des Winterpalasts
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Wie bin ich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn nicht nur, dass damit endlich wieder ein Buch von meinem SuB befreit wurde, hat mich die Geschichte von Prinzessin Dagmar, welche später zur Zarin ...

Wie bin ich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe, denn nicht nur, dass damit endlich wieder ein Buch von meinem SuB befreit wurde, hat mich die Geschichte von Prinzessin Dagmar, welche später zur Zarin Russlands wurde, auch noch von der ersten bis zur letzten Seite an gepackt und zutiefst berührt.

Dabei hat mich gerade auch der Schreibstil des Autors zu einhundert Prozent abholen können, obwohl die Sprache selbstverständlich teilweise etwas hochtrabend und nicht immer leicht zu lesen ist. Doch genau das passt zur Geschichte und macht diese erst so richtig lebendig. Zudem hat es Christopher W. Gortner geschafft, sein Buch so zu schreiben, dass es immer spannend bleibt, indem er sich auf die wichtigsten Fakten beschränkte und dennoch hat dieses noch immer über 650 Seiten, die mir allerdings zu keiner Zeit langweilig wurden. Ganz im Gegenteil bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen.

Ebenso hat mir die Geschichte, welche an die realen Ereignisse im Leben von Dagmar, auch liebevoll Minnie genannt, angelehnt ist, richtig gut gefallen. Schon von Anfang an wollte ich die ganze Zeit wissen, wie ihr Leben war, was sie erlebt hat und welche Art Mensch sie war und obwohl ich mich bereits vorher schon ein bisschen über die Romanows schlau gemacht hatte, habe ich gerade über sie noch eine ganze Menge Neues gelernt. Aber auch die oft tragischen Ereignisse in der Familie Romanow bekommt man gut und soweit es der Wichtigkeit bedurfte, ausführlich geschildert. Im Mittelpunkt steht jedoch auf jeden Fall Minnie selbst, das sollte man hier nicht vergessen, denn alle anderen stehen zwar im unmittelbaren Hintergrund, doch dies hier ist dann doch Minnies Geschichte. Man erfährt sozusagen zwar insgesamt eine Menge über ganz viele Mitglieder der Familie Romanows, aber das Meiste eben über Minnie und vor allem aus ihrer Sicht. Ihr Leben ist aber trotzdem wahnsinnig spannend, teils schön und aufregend, aber letzten Endes vor allem tragisch. So erfährt man, wie es zur Ehe mit dem zukünftigen Zar Alexander III. kam, wie die beiden sich lieben lernten, wie die Kinder geboren wurden und vieles mehr. Man begleitet Minnie bei ihrer Eingewöhnung in russischen Zarenhaus, beim tragischen Verlust geliebter Menschen, wobei es davon eine Menge gibt und beim Kampf gegen den Untergang der russischen Monarchie. Dabei fühlt man sich direkt in die Zeit der Protagonistin versetzt, wird schlichtweg in die Geschichte hineingezogen und ich spürte mit der Zeit auf Grund der Dinge, von denen ich bereits wusste, dass sie noch geschehen werden, eine gewisse Schwere. Schön finde ich aber auch, dass man einfach merkt, dass sich der Autor, obwohl er sich, wie er selbst in der Danksagung erwähnt, gewisse Freiheiten genommen hat, super gut informiert und recherchiert hat, so dass die ganze Geschichte einfach wahnsinnig realistisch wirkt und deshalb lebt und leidet man gleich noch mehr mit der Protagonistin mit.

Und auch die Charaktere sind vom Autor einfach großartig porträtiert worden. Sie waren mir extrem nah und gerade Minnies Charisma hat er sehr gut eingefangen. So wie Gortner sie beschrieben hat, muss sie eine sehr starke und toughe Frau gewesen sein und ich habe sie von Seite zu Seite mehr in mein Herz geschlossen. Aber auch alle anderen Charaktere hat der Autor gut zur Geltung gebracht und ich habe auf einen manchen noch einmal einen anderen Blick bekommen, gerade was Zar Nikolai II. und seine Frau Alexandra angeht. Diese beiden sind einfach nur tragische Figuren, die ich einerseits nicht leiden konnte, weil ich mir dachte, dass man so ignorant eigentlich gar nicht sein kann, die mir andererseits aber sehr leid taten. Auch das Schicksal ihrer Familie und damit der Untergang der russischen Monarchie hat mich wirklich bewegt und traurig gemacht.

Insgesamt muss ich sagen, dass dieses Buch, ohne dass ich es vorher erwartet hätte, ein riesiges Highlight für mich geworden ist, da der Autor Minnie und ihre ganze Familie einfach perfekt wieder zum Leben erweckt und ihre Geschichte spannend und emotional packend zu Papier gebracht hat. Von mir gibt es auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Wieder ein großartiger Band

Outlander - Der Ruf der Trommel
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Endlich bin ich wieder so richtig im Flow, was diese Reihe angeht und nun ist auch schon der vierte Band gelesen, beziehungsweise gehört. Wobei mich dieser wieder zu einhundert Prozent abgeholt hat. Ich ...

Endlich bin ich wieder so richtig im Flow, was diese Reihe angeht und nun ist auch schon der vierte Band gelesen, beziehungsweise gehört. Wobei mich dieser wieder zu einhundert Prozent abgeholt hat. Ich kann nur sagen, dass ich dieses Epos einfach liebe und gar nicht genug von Claire und Jamie bekommen kann.

Und auch hier ist der Schreibstil der Autorin wieder grandios, gut zu lesen und verständlich und sie hat mich mit ihren bildlichen Beschreibungen einmal mehr in diese tolle Welt entführt, eine Welt voller Liebe, Abenteuer und Gefahren. Ebenso konnte mich Brigitta Assheuer als Sprecherin des Hörbuches wieder vollkommen abholen. Sowohl ihre Stimme, als auch die Art, wie sie die Geschichte lebendig macht, sind einfach eine Wucht.

Die Geschichte selbst mochte ich auch wieder sehr und ich konnte mich von Anfang an in sie hineinfallen lassen. Sie hat mich mitgenommen in das junge Amerika des 18. Jahrhunderts, wo sich Claire und Jamie erst einmal zurechtfinden und auf ihrem Weg zum eigenen Land und Gut einigen Gefahren stellen müssen. Dadurch wurde der Roman sehr ereignisreich und spannend. Außerdem gibt es wieder eine gute Mischung aus allem, was ein gutes Buch haben muss, wobei man bei all dem Abenteuer die Liebe zwischen den beiden Protagonisten in jeder Zeile spürt, genauso den gegenseitigen Respekt und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die beiden einfach zusammengehören. Ebenfalls bekommen hier Claires und Jamies Tochter Brianna und Roger Wakefield endlich ihre eigene kleine Geschichte, welche durch einige Spannungen, aber auch viel Gefühl und Emotionen gekennzeichnet ist. Mit ihnen bekommt die nächste Generation ihre Chance und auch deren Geschichte hat mir super gut gefallen, besser noch als die Umsetzung in der Serie, denn der Roman bringt noch einiges mehr ans Tageslicht und kann die Gefühle zwischen den beiden viel besser transportieren. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht und freue mich auch schon auf den nächsten Band, wenn ich die Romane auf Grund ihrer Dicke auch nicht nacheinander lesen oder hören kann.

Was die Charaktere angeht, so sind diese ebenfalls wahnsinnig lebendig und realistisch geschrieben. Ich mochte sie einfach alle, egal, ob Claire und Jamie, die ich sowieso schon von Band eins an in mein Herz geschlossen hatte, als auch Brianna und Roger. Vor allem konnte ich mich hier meiner eigenen Vorstellung bedienen und habe ein ganz andere Bild von ihnen, als zum Beispiel die Serie anbietet. Dabei sind alle sehr charismatisch und einzigartig, bleiben im Gedächtnis und ich freue mich immer wieder auf ein Wiedersehen mit ihnen. Ebenso geht es mir mit den gut geschriebenen Nebenfiguren, sei es Tante Jocasta oder auch der Bösewicht des Buches Stephen Bonnet, genauso wie die wirklich toll zu Papier gebrachten Indianer, welche ich trotz oder aber auch gerade wegen ihres recht wilden Temperaments total geliebt habe.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass mich dieser Band wieder komplett in seinen Bann ziehen konnte und ich es wirklich genossen habe, Claire, Jamie, Brianna und Roger durch ihre jeweiligen Geschichten zu begleiten. Ich bin auf jeden Fall wirklich froh, diese Reihe für mich entdeckt zu haben. Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Großartig, poetisch, tiefgründig

Never Doubt
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Schon vor einiger Zeit hatte ich mit dem Hörbuch zu diesem Roman angefangen, es dann aber sein lassen. Das allerdings nicht, weil mir irgendetwas daran nicht gefallen hätte, sondern vielmehr, weil ich ...

Schon vor einiger Zeit hatte ich mit dem Hörbuch zu diesem Roman angefangen, es dann aber sein lassen. Das allerdings nicht, weil mir irgendetwas daran nicht gefallen hätte, sondern vielmehr, weil ich die Bücher meiner Lieblingsautoren einfach selbst lesen muss, um die Geschichten im vollsten Maße auf mich wirken zu lassen. Ich muss zugeben, dass es absolut die beste Idee war, denn ich konnte mich einmal mehr ganz und gar in die Geschichten fallen lassen, habe sie wahnsinnig geliebt und gleichzeitig hat sie mich wütend und traurig gemacht.

Allein der Schreibstil von Emma Scott ist immer wieder eine Wucht aus eingängiger Bildgewalt, Poesie und Tiefgründigkeit. Trotzdem ist ihr Schreibstil gleichzeitig super einfach und schnell zu lesen und man verschlingt einfach ihre Bücher, egal wie lang sie sind, was für mich auch hier einmal mehr der Fall war.

Und auch die Geschichte hatte es wieder in sich. Ich weiß nicht, wo Emma Scott all ihre Themen her nimmt und doch findet sie immer wieder solche, die wahnsinnig aktuell und wichtig sind. Und eigentlich trifft sie auch jedes Mal wieder den Nagel direkt auf den Kopf und mich mitten ins Herz. Hier geht es dabei zum Beispiel einerseits um sexuelle Gewalt und deren Folgen, andererseits um verschiedene Arten der Vernachlässigung und Gewalt in der Familie, alles wieder sehr authentisch und nachvollziehbar in eine wunderschöne und gleichermaßen emotionale Handlung verpackt, die mich einige Male fast hat beim Lesen ausrasten lassen, weil den beiden Protagonisten so viel Ungerechtigkeit entgegengebracht wird. Dabei geht die Autorin mit diesen Themen sehr sensibel um, bringt sie dem Leser nahe, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu winken und lässt viel Potential übrig, damit man sich beim Lesen seine eigenen Gedanken macht. Außerdem ist die Liebesgeschichte in diesem Roman einfach grandios geschrieben, sehr romantisch und ohne viele sexuelle Handlungen, dafür aber mit ganz viel gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Ich habe den Protagonisten jedenfalls ihre Gefühle absolut abgenommen, habe mit ihnen geliebt, gelitten und geweint und ihnen die ganze Zeit über nur das Beste gewünscht. Umso mehr hat es mich jedes Mal getroffen, wenn den beiden wieder und wieder Steine in den Weg gelegt wurden. Das alles war extrem bedrückend und hat mich einmal mehr in einen Strudel aus Gefühlen gerissen und mich innerlich zerrissen. So kam der große Knall am Ende des Romans schon beinahe einer Erlösung gleich.

Genauso hat die Autorin auch die Charaktere wieder großartig geschrieben. Sie alle wirken sehr realistisch und lebendig, sind vielschichtig und haben Ecken und Kanten, allen voran die beiden Protagonisten. Dabei ist Willow, das Mädchen aus reichem Haus, solch eine starke junge Frau, die trotz dessen, was ihr geschehen ist, nicht gänzlich zusammenbricht. Zudem zeigt ihre Geschichte, dass Herkunft nicht alles ist. Genauso verhält es sich bei Isaac, welcher in unvorstellbarer Armut lebt und den Alkoholismus seines Vaters ertragen muss. Er ist dermaßen verrufen, obwohl er gar nichts dafür kann, dass er mir schon fast leid tat. Überhaupt haben mich die ganzen Vorurteile und der teilweise stark vorhandene Snobismus der weiteren Charaktere einfach nur wütend gemacht. Wen ich allerdings so richtig geliebt habe, war Angie. Sie und ihre T-Shirts brachten zwischen all die Schatten in der Geschichte ab und zu ein bisschen Licht.

Alles in allem kann ich auch diesen Roman von Emma Scott wieder einmal nur in allen Tönen loben. Für mich ist und bleibt sie eine von nur wenigen Königinnen der tiefgründigen und emotionalen New Adult-Geschichten und so kann ich auch hierfür nur wieder eine vollkommene Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Ganz große Liebe

Pike - Er wird dich retten
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Wow, was für ein zweiter Teil des Sequels zur King-Reihe. Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihre Geschichte extrem begeistern und ich bin erneut einfach nur so durch sie hindurch geflogen, beziehungsweise ...

Wow, was für ein zweiter Teil des Sequels zur King-Reihe. Wieder einmal konnte mich die Autorin mit ihre Geschichte extrem begeistern und ich bin erneut einfach nur so durch sie hindurch geflogen, beziehungsweise hatte sie an einem Tag durch gehört. Wenn es überhaupt noch irgendwie geht, so ist dieser zweite Band sogar noch besser als Band eins.

Über den Schreibstil der Autorin muss ich dabei gar nicht mehr viel sagen. Ich mag ihn nämlich einfach und er bleibt konstant großartig, passt super gut zum Genre und gibt der Geschichte genau den richtigen Schliff. Und ebenso haben die Sprecher einfach wieder alles gegeben.

Die Geschichte geht hier auch gleich spannend weiter und immer mehr kommen die Hintergründe hinter Mickeys teilweise sehr seltsamen Verhalten ans Licht. Diese Hintergründe fand ich gleichzeitig super erschreckend und traurig, denn Verlust spielt eine sehr große Rolle in dieser Geschichte. Aber auch Rassismus ist ein sehr großes und wichtiges Thema, welches die Autorin gerade in Anbetracht der großen Aktualität, richtig toll und nachvollziehbar umgesetzt hat. Sie gibt nämlich einen ausgezeichneten und verstörenden Einblick in eine hasserfüllte und nach Macht strebende, rassistische Gruppierung und zeigt gleichzeitig, wie fatal es ist, in eine solche hineinzugeraten. Und noch ein wichtiges Thema spricht die Autorin an und das in einer ganz besonderen Weise, die ich einfach großartig fand. In diesem Sinne, will ich aber nichts weiter verraten, weil ich sonst eventuell spoilern könnte. Jedenfalls gibt es auch hier wieder wahnsinnig gelungene und geniale Wendungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte. Und auch das Ende hat mir so super gut gefallen, dass ich gleich noch eine Geschichte aus diesem Universum hätte inhalieren können.

Auch was die Charaktere angeht, so hat es T.M. Frazier einfach drauf, diese immer wieder einzigartig und lebendig zu schreiben. So ist es einmal mehr auch hier und vor allem habe ich die beiden Protagonisten schon im ersten Band ins Herz geschlossen und in diesem zweiten gleich noch mehr. Sowohl Mickey als auch Pike sind einfach großartige und total liebenswerte Charaktere, die beide aber auch ihre Ecken und Kanten haben und gerade dadurch menschlich wirken. Und auch die Nebencharaktere sind super und nachvollziehbar geschrieben.

Ich kann jedenfalls auch nach diesem Band nur sagen, dass ich die Bücher von T.M. Frazier, vor allem wenn es um diejenigen geht, die in Logan's Beach spielen, nur empfehlen kann. Diese Bücher sind allesamt einfach wahnsinnig spannend und prickelnd und obwohl man es vielleicht so nicht erwartet, voller romantischer und gleichzeitig tiefer, beschützender Liebe.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Einfach großartig, prickelnd und rasant

Pike - Er wird sich rächen
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Endlich wieder ein Ausflug nach Logan's Beach. Und was für einer, denn auch die Geschichte von Pike und Mickey ist wieder der Hammer, prickelnd, spannend und absolut unterhaltsam. Mehr ist kaum möglich.

Dabei ...

Endlich wieder ein Ausflug nach Logan's Beach. Und was für einer, denn auch die Geschichte von Pike und Mickey ist wieder der Hammer, prickelnd, spannend und absolut unterhaltsam. Mehr ist kaum möglich.

Dabei ist der Schreibstil der Autorin, wie auch schon in allen anderen Büchern, die in Logan's Beach spielen, einfach großartig, locker leicht und mitreißend. Der männliche Sprecher ist auch hier wieder Martin Bross, mit seiner gewöhnungsbedürftigen, aber wirklich super passenden Stimme. Zusammen mit Corinna Dorenkamp erwecken sie die Geschichte und auch die Charaktere auf überzeugende Weise zum Leben.

Bei der Geschichte weiß man am Anfang noch nicht so richtig, wohin sie eigentlich will, da gerade die ersten Seiten noch ziemlich verwirrend sind. Aber das klärt sich schon ziemlich schnell und dann wird es so richtig interessant und spannend. Was mich zwischendrin ein kleines bisschen an die Handlung von Band acht erinnerte, entwickelte sich immer weiter zu einer eigenen Geschichte zwischen Hass, Liebe und Sex. Mickey und Pike versprühen dabei einen wahren Funkenregen an Gefühlen, denn ihre gemeinsamen Szenen sind einfach wahnsinnig prickelnd und aufregend geschrieben. Aber auch alle anderen Szenen sind einfach klasse, spannend und teilweise sogar tiefgründig, wobei auch der Spannungsbogen immer gehalten wird. Es wird richtig rasant und manchmal auch brutal, aber alles in einem erträglichen Rahmen. Und auch mit spannenden und überraschenden Wendungen weiß die Autorin richtig gut zu spielen, so dass es nie langweilig wird. Zudem war es einfach wunderschön, neben Nine vor allem Preppy wieder zu begegnen, wenn auch nur kurz.

Auch die Charaktere sind wieder wahnsinnig eingängig und vielschichtig geschrieben. Sie wirkten von der ersten Seite an sehr lebendig und realistisch und ich habe auch diese beiden Protagonisten wieder in mein Herz geschlossen. Dabei merkt man ziemlich schnell, dass mit Mickey irgendwas nicht stimmt, kann sie nicht so richtig greifen. Dennoch ist sie sehr sympathisch, obwohl sie gleichzeitig relativ zerbrechlich wirkt. Pike ist, wie alle anderen männlichen Protagonisten der voran gegangenen Bücher auch, mit allen Wassern gewaschen, aber mit einem guten Herzen. Er ist sehr loyal und kümmert sich um die, die ihn brauchen.

Ich kann nur sagen, dass mich dieses Buch wieder perfekt unterhalten hat und ich wünsche mir noch ganz viele Bücher aus diesem Universum. Und schon bald gibt es auch meine Rezension zum zweiten und letzten Band dieses Sequels, denn diesen musste ich gleich hinterher schieben. Auf jeden Fall gibt es eine absolute Leseempfehlung von mir.

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