Kurzweiliger Unterhaltungsroman
Ich dachte schon, du fragst mich nieInhalt:
Sophie Hartmann lebt seit dem plötzlichen Tod ihres Mannes Simon alleine mit ihren Kindern Liv und Pauline und ihrer Schwester Geli. Bei einem Kurzurlaub auf Mallorca verliebt sie sich Hals über ...
Inhalt:
Sophie Hartmann lebt seit dem plötzlichen Tod ihres Mannes Simon alleine mit ihren Kindern Liv und Pauline und ihrer Schwester Geli. Bei einem Kurzurlaub auf Mallorca verliebt sie sich Hals über Kopf in einen Unbekannten.
Dieser Unbekannte ist der Hotelmanager Marc Bauer, und damit ausgerechnet der Mann, der ihrer Familie kurze Zeit später aus der Patsche hilft, als sich Tochter Liv nach einem Unfall nicht um ihr Restaurant kümmern kann.
Sophie und Marc fühlen sich zueinander hingezogen, tragen jedoch beide noch Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit mit sich herum. Können sie trotzdem zueinander finden? Und welche Rolle spielt der mallorquinischen Koch Enrique dabei?
Meinung:
Ein neuer Roman aus der Feder von Gabriella Engelmann, die ihr Handwerk unbestritten beherrscht. Auch dieses Mal werden ihre Leser wieder mit einem kurzweiligen Roman belohnt, der sowohl Humor als auch Romantik mitbringt und die Gedanken auf eine kurzweilige Urlaubsreise schickt.
Allerdings hatte diese Geschichte im Vergleich zu den vielen Vorgängern der Autorin für mich einige Schwächen. Die zahlreichen Figuren, Schauplätze und unterschiedlichen Perspektiven habe ich als eher hektisch und verwirrend empfunden. Ihre Vielzahl lässt die Geschichte eine wenig oberflächlich wirken, da die Möglichkeit fehlt, die Charaktere detaillierter aufleben zu lassen. Dadurch konnte ich mich nicht wirklich in sie hineinversetzen. Der Kapitelbeginn mit Kühlschrankinhalten und insbesondere die oftmals deplatziert wirkenden a/b/c Aufzählungen des Protagonisten haben sich mir nicht wirklich erschlossen.
Der dagegen sehr emotionale Teil der Handlung rund um Enrique und seine Frau Maria, hat mich allerdings zum Schluss wieder ein bisschen versöhnt.
Fazit:
Ein netter Unterhaltungsroman für zwischendurch, dem ein bisschen weniger hätte zu mehr verhelfen können.