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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Schönes spannendes Kinderbuch

Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
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In Jeden Ferien treffen sich Leon, Emily und Jakub auf dem Campingplatz Hollercamp. Dort ist die elterliche Kontrolle nicht so streng und sie können baden, in der Sonne liegen und Eis essen. Doch in diesen ...

In Jeden Ferien treffen sich Leon, Emily und Jakub auf dem Campingplatz Hollercamp. Dort ist die elterliche Kontrolle nicht so streng und sie können baden, in der Sonne liegen und Eis essen. Doch in diesen Ferien ist es anders. Denn es wurde in unheimlicher Fremder auf dem Gelände gesehen. Wer ist dieser Mann? Was ist auf dem Hausboot passiert? Die Jugendlichen nehmen die Spur auf.

Meine Meinung
Dies ist ein Kinderbuch für Kinder ab 10 Jahren. Doch etwas darunter geht auch schon. Also so ab frühestens acht. Es kommt ja auch immer auf das entsprechende Kind an. Ich lese sehr gerne auch Kinderbücher und ich finde, das sollten alle Eltern tun, denn sie sollten wissen, was ihre Kinder lesen. Das Buch ließ sich durch den einfachen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. An den Seitenrändern und zwischen den Zeilen gibt es oft witzige, handschriftliche Anmerkungen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es ist in der Ich-Form geschrieben und geht von Leon aus. Nachdem den Kindern etwas gestohlen wurde (das sie aber hinterher wieder fanden) wurden sie misstrauisch und verdächtigten natürlich den unheimlichen Fremden, den die Camper am liebsten vertreiben wollten. Doch war er es wirklich, der die Kinder bestohlen hatte? Und der all die anderen Dinge getan hatte die die Camper störten? Wer dies wissen will muss das sehr ansprechende Buch lesen. Es ist spannend ab der ersten Seite, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.03.2021

Schöner und amüsanter Liebesroman

Ich dachte schon, du fragst mich nie
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Das Chaos ist groß. Denn Sophies Tochter Pauli hat ihren ersten Liebeskummer, ihre Schwester zieht es immer zu den falschen Männern hin und ihre Tochter Liv bricht sich ausgerechnet vor der Eröffnung ihres ...

Das Chaos ist groß. Denn Sophies Tochter Pauli hat ihren ersten Liebeskummer, ihre Schwester zieht es immer zu den falschen Männern hin und ihre Tochter Liv bricht sich ausgerechnet vor der Eröffnung ihres gemeinsamen Restaurants die Knochen. Dann ist Sophie in der Küche ausgerechnet noch ein Totalausfallt, auch wenn ihr die Familie das Allerwichtigste ist. Doch das Schicksal hat Humor und schickt underwartete Hilfe. Und Sophie muss erkennen, dass in ihrem Umfeld sich alles zum Besten wendet, doch sie ihre eigenen Wünsche viel zu lange begraben hat.
Dies ist eine turbulente Geschichte die die komische Seite der Autorin zeigt. Sophie lernt, wieder auf die Liebe zu vertrauen, was uns beim Lesen amüsiert. Doch vor allem macht die richtige Frage zur rechten Zeit gestellt, alles möglich - auch das Glück.

Meine Meinung
Ich mag Gabriella Engelmanns Bücher sehr gerne, auch wenn ich nicht alle kenne. Auch bei diesem hier habe ich mich nicht vergriffen, denn es war spannend und hat mich oft zum Lachen gebracht. In der Geschichte war ich – dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ – schnell drinnen. Konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Sophie, die nach dem Tod ihres Mannes Simon – auch wenn es schon fünf Jahre her ist – erst wieder die Liebe zulassen musste. In Liv, die sozusagen ein Proberestaurant eröffnete und ausgerechnet am Eröffnungstag stürzte und sich Bein und Hand brach. Dass sie schließlich einen Ersatzkoch gefunden haben, war ein großes Glück. In Marc, der als Koch ein Genie war, und doch diesen Beruf nicht ausübte. Und in Pauli, die ihren ersten Liebeskummer verarbeiten musste. Dieses Buch ist ein nicht unbedingt ein alltäglicher Liebesroman, aber er gefiel mir außerordentlich. Ich war gespannt, habe mich amüsiert und gelacht, war gefesselt und habe mich gut unterhalten gefühlt. Ich konnte richtig in das Geschehen eintauchen und fühlte mit den Protagonisten. Dafür eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 04.03.2021

Spannend

Falcon Peak – Wächter der Lüfte (Falcon Peak 1)
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Sonderbare Dinge gehen in der Heimat seiner Mutter vor sich, in die Kendrick zurückgekehrt war, um das dortige Internat zu besuchen. Wohin verschwinden jeden Abend seine Mitschüler und warum hat Ms. Bocksworth ...

Sonderbare Dinge gehen in der Heimat seiner Mutter vor sich, in die Kendrick zurückgekehrt war, um das dortige Internat zu besuchen. Wohin verschwinden jeden Abend seine Mitschüler und warum hat Ms. Bocksworth ihn besonders unter Beobachtung? Was hat es mit den Greifvögeln auf sich, die in der Schule überall abgebildet sind? Und was mit dem sagenumwobenen Falcon Peak? Ivy und Sienna wissen mehr als sie zugeben, davon ist Kendrick überzeugt. Doch die Antworten führen ihn in seine eigene Vergangenheit.

Meine Meinung
Von Heiko Wolz habe ich bisher noch kein Buch gelesen, dieses ist das erste. Doch ich wurde nicht enttäuscht. Die Spannung wurde zwar langsam aufgebaut, aber dann war sie auch plötzlich voll da. Ich war, dank des unkomplizierten Schreibstils des Autors ohne Unklarheiten im Text, auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Hier zunächst in Kendrick, der die Schule wechseln musste und nun in der Heimat seiner verstorbenen Mutter gelandet war. Seine Erlebnisse in dieser Gegend waren überwältigend für ihn, weiter nichts dazu. Auch in Ivy die ihm sagte, dass er etwas Besonderes sei. Denn auch sie war etwas Besonderes. Was dies ist, das wird der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Dies ist der erste Band der Falcon Peak Reihe und ich bin sehr gespannt auf den nächsten. Das Buch war spannend, hat mich nach einiger Zeit gefesselt und sehr gut unterhalten. Es hat großen Spaß gemacht, es zu lesen, auch wenn es ‚nur‘ ein Kinderbuch für Kinder und Jugendliche ab 10-12 Jahren ist. Ich lese jedoch solche Bücher schon immer sehr gerne und empfehle es weiter.

Veröffentlicht am 04.03.2021

Spannendes zwischen Krimi und Thriller

Die Frau vom Strand
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Rebecca und Lucy, ein lesbisches Ehepaar haben ein Traumhaus an der Ostsee. Doch an den Tagen, wenn Lucy in Hamburg ihrer Arbeit nachgeht, ist Rebecca ziemlich einsam. Sie hat nur ihre kleine Tochter ...

Rebecca und Lucy, ein lesbisches Ehepaar haben ein Traumhaus an der Ostsee. Doch an den Tagen, wenn Lucy in Hamburg ihrer Arbeit nachgeht, ist Rebecca ziemlich einsam. Sie hat nur ihre kleine Tochter Greta. Da lernt sie eines Tages am Strand eine Frau namens Julia kennen. Sie freunden sich an und treffen sich oft. Doch dann verschwindet Julia plötzlich spurlos. Rebecca beginnt sie zu suchen und stellt fest, dass sie angelogen worden war, denn ihre Zufallsbegegnung war inszeniert gewesen. Als sie erkennt, warum Julia wirklich ihre Nähe gesucht hat. ist es zu spät. Sie trifft eine Entscheidung um sich und ihre Familie zu schützen...

Meine Meinung
Die Geschichte beginnt bereits im Prolog mit Spannung. Ich war, bedingt auch durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin, ohne Unklarheiten im Text, schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Als Rebecca Julia kennenlernte, freute ich mich mit ihr, dass sie nun vielleicht jemanden hatte, der auch für sie da war, wenn Lucy sich in Hamburg befand. Doch warum verschwand sie plötzlich? Das machte mich misstrauisch. Mehr möchte ich über diese Frau nicht sagen. Ich verstehe Lucy, die wollte, dass Rebecca wieder nach Hamburg ziehen würde. Sie hätten doch dort viel mehr Zeit füreinander gehabt. Aber Becca wollte nicht. Am Ende vermute ich durchaus warum, aber das kann ich natürlich hier nicht schreiben. Dann gibt es da noch Finn, ein Freund von Lucy und Rebecca und Lucys Geschäftspartner. Sie führen zusammen eine Firma, die Computerspiele herstellte. Am Anfang fragte ich mich, was er mit dieser Geschichte zu tun hat. Aber dann…. Edda Timm, die Kriminalkommissarin, war mir anfangs nicht sonderlich sympathisch. Sie wirkte arrogant und von sich selbst eingenommen. Doch das besserte sich im Laufe des Buches. Auf jeden Fall war dieses es von Anfang bis zum Ende spannend. Es hat mich gefesselt und ich finde, es war das beste Buch, das ich von dieser Autorin bisher gelesen habe. Auch hat es mich sehr gut unterhalten. Daher vergebe ich die volle Bewertungszahl und empfehle es sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 01.03.2021

Was wird aus Irene?

Das Weingut. Aufbruch in ein neues Leben
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Aufgrund einer ungeheuerlichen Enthüllung von Franz’ Vater, flieht die schwangere Irene vor ihrem Bräutigam ohne Angabe von Gründen. Sie bringt ihren kleinen Sohn zur Welt und fängt in einer Textilfabrik ...

Aufgrund einer ungeheuerlichen Enthüllung von Franz’ Vater, flieht die schwangere Irene vor ihrem Bräutigam ohne Angabe von Gründen. Sie bringt ihren kleinen Sohn zur Welt und fängt in einer Textilfabrik zu arbeiten an. Die Bedingungen dort sind schlimm, und Irene arbeitet bis zur Erschöpfung. Sie lernt den Arbeiterführer Josef kennen, der ihr wieder etwas Geborgenheit gibt. Sie liebt Franz noch immer, aber beginnt trotzdem eine Beziehung mit Josef. Doch kann sie Franz‘ Verlust überwinden?

Meine Meinung
Das Buch schließt beinahe nahtlos an den Vorgängerband an. Es ist der zweite Band der Trilogie in der es um Irene und Franz sowie diverse historische Feinheiten geht. Ich war in der Geschichte wieder schnell drinnen. Auch ließ sich das Buch dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils der Autorin – es gab keine Unklarheiten im Text – leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unterbrechung im Lesefluss. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Irene, von der ich verstehen kann, weshalb sie geflohen ist ohne irgendjemandem zu sagen wohin. Und dann in Pauline Gerban, die erst aufbegehrte, bis sie merkte, dass sie so nicht weiterkommen würde. Auch kann ich verstehen, dass Irene ihrem Fränzel einen Vater geben wollte, auch wenn sie Josef nicht liebte. Madeleines – Franzens Schwester – hat sich in ihrem Charakter absolut nicht geändert und blieb genauso unsympathisch wie vordem. Aber nicht mehr davon, all dies soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Buch ist wieder von Anfang an spannend geschrieben und diese hält sich auch bis zum Ende. Es hat mir gut gefallen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.