kleine Puzzlestückchen fügten sich plötzlich zu einem Ganzen...
Festbierleichen von Uwe Ittensohn
zur Geschichte:
Ein abgetrennter Finger am Strand der Ludwigshafener Parkinsel, ein Einbruch bei einem ansässigen Chemieunternehmen und ein toter Wachmann bei der Mannheimer ...
Festbierleichen von Uwe Ittensohn
zur Geschichte:
Ein abgetrennter Finger am Strand der Ludwigshafener Parkinsel, ein Einbruch bei einem ansässigen Chemieunternehmen und ein toter Wachmann bei der Mannheimer Eichbaum-Brauerei. Handelt es sich hier um tägliche Polizeiroutine oder hängen die Fälle etwa miteinander zusammen? Und dann geht auch noch ein Erpresserschreiben bei der Speyerer Bürgermeisterin ein - das Bier für das Brezelfest soll vergiftet werden.
Wird es dem Ermittlerteam um Sartorius und Achill gelingen, die tödliche Gefahr für die Festbesucher abzuwenden?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet wieder ein packender, fesselnder Kriminalroman, der in der Heimatstadt des Autors spielt. Für mich ist es der 2. Roman von Uwe Ittensohn. Mittelpunkt der Geschichte sind zum einen das Brezelfest der Stadt und zum anderen die Brauerei Eichborn. Kommt mit und taucht in die Speyer Ermittlungen ein...
André Sartorius ist ein beeindruckender Mann mit einem riesigen Wissen über Speyer. Er arbeitet als Stadtführer. Frank Archill ist sein bester Freund und arbeitet bei der Polizei.
Irina ist Studentin und hat bei André ein Zimmer. Sie ist humorvoll, vorlaut und möchte am liebsten mit dem Kopf durch die Wand. Er ist für sie „ der alte Mann“ und fast wie ein väterlicher Freund.
Irina beginnt ein Praktikum in der Brauerei Eichborn. Viele Exporte der Firma gehen nach Russland. Quirin ist ebenfalls ein Praktikant und er erzählt von der eigenen kleinen Brauerei zu Hause. Vielleicht hilft ihm das Praktikum für seinen späteren Lebensweg. Irina und Quirin freunden sich an und unternehmen viel gemeinsam. Andre ist eifersüchtig auf den jungen Mann und hat Angst, dass Irina mit ihm gehen könnte.
Mit viel Feingefühl wird detailliert über das Brezelfest berichtet. Ich hatte das Gefühl mitten drin zu sein.
Das Spannungslevel stieg ständig an und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Alle kleinen Puzzlestückchen fügten sich plötzlich zu einem Ganzen. Der Schreibstil war sehr bewegend, authentisch und hat mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen. Das Ende war für mich überraschend, nachvollziehbar und extrem spannend.