Platzhalter für Profilbild

NimmieAimee

Lesejury Star
offline

NimmieAimee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit NimmieAimee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2021

Ein idyllischer Küstenort in Australien

Das Haus am Leuchtturm
0

1901 geht ein Schiff vor der Küste Australiens bei einem Sturm unter. An Bord ein kostbares Schmuckstück welches von dem englischen Königshaus in Auftrag gegeben wurde. Eine Frau überlebt das Unglück und ...

1901 geht ein Schiff vor der Küste Australiens bei einem Sturm unter. An Bord ein kostbares Schmuckstück welches von dem englischen Königshaus in Auftrag gegeben wurde. Eine Frau überlebt das Unglück und versteckt sich in dem kleinen Küstenort vor der Familie ihres Mannes und kommt dabei dem Leuchtturmwärter Matthew näher, der seine Hilfe anbietet.

2011 zieht es Libby nach dem Tod ihres Geliebten wieder zurück in ihr Heimatdorf, der kleine Küstenort in Australien. Dort versucht sie ihre Beziehung zu ihrer Schwester wiederherzustellen, nachdem sie 20 Jahre keinen Kontakt hatten. Dabei stößt sie auf die Geschichte mit dem Schiffsunglück und dem verlorenen Schatz.

Das Buch ist toll geschrieben. Ich finde das Setting von dem kleinen idyllischen Küstenort wunderschön. Die Geschichte ist zwar aus zwei verschiedenen Zeiten geschrieben, aber man verweilt immer für mehrere Kapitel in einer Zeit, was das Eintauchen in die Geschichte sehr gut ermöglicht. Man kann den Charakteren ihre Gefühlslage sehr gut nachvollziehen und das Buch lässt sich super lesen. Und das Cover der Hardcover-Ausgabe ist einfach traumhaft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2021

Postcolonialer Klassiker

Heart of Darkness
0

Heart of Darkness erzählt von dem Kapitän Charlie Marlow, der seine Reise nach Afrika antritt. Die Geschichte beginnt in London, wo Marlow über die kolonialen Bestrebungen philosophiert, dass auch England ...

Heart of Darkness erzählt von dem Kapitän Charlie Marlow, der seine Reise nach Afrika antritt. Die Geschichte beginnt in London, wo Marlow über die kolonialen Bestrebungen philosophiert, dass auch England damals von den Römern erobert wurde, genauso wie jetzt Afrika. Er begibt sich also auf die Reise nach Kongo und erlebt viele Ereignisse und wird Zeuge der brutalen Kolonialisierung.
In der Geschichte merkt man stark die antikoloniale Tendenz seitens Marlow. Es ist ziemlich erschreckend zu lesen wie differenziert wird zwischen der Kolonialmacht und den „Wilden“. Der Schreibstil erschwert das Lesen etwas, ich habe es auf Englisch gelesen und fand es sehr komplex. Dennoch eine faszinierende Story. Die Reise des Charlie Marlow ist angelehnt an die Erfahrungen des Autors Joseph Conrad selbst, was den Wert des Klassikers meiner Meinung nach noch weiter anhebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2021

Ein spannender Mordfall im Internat

Geheimer Ort
0

Ein Mädcheninternat in St. Kilda. Vor einem Jahr wurde dort in dem Park der sechzehnjährige Chris erschlagen und nun hängt sein Bild mit einer Nachricht am Schwarzen Brett des Internats: ICH WEISS, WER ...

Ein Mädcheninternat in St. Kilda. Vor einem Jahr wurde dort in dem Park der sechzehnjährige Chris erschlagen und nun hängt sein Bild mit einer Nachricht am Schwarzen Brett des Internats: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Detective Moran wird in einer persönlichen Sache gebeten sich dem Fall anzunehmen. Zusammen mit der Ermittlungsleiterin Conway nimmt er die Ermittlung auf und untersuchen den Mord erneut. Die Mädchen des Internats verstricken sich in Netzen aus Lügen, Träumen und Misstrauen.

Das Buch hat mir gut gefallen, es ist sehr spannen geschrieben, sodass man die ganze Zeit miträtseln kann. Die Perspektiven wechseln zwischen denen des Detectives und der Rückblende der Mädchen. Das dieses Buch bereits der fünfte Band einer Kriminalroman-Reihe ist habe ich erst später herausgefunden. Mir hat auch an Informationen nicht groß was gefehlt, man kann den Thriller also auch gut einzeln lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2021

Interessanter Auftakt einer Justiz-Krimi Reihe

Die siebte Zeugin
0

Schauplatz Berlin: Der unauffällige Familienvater und Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting fährt am Sonntagmorgen in eine Bäckerei und schießt um sich. Zwei verletzte und ein toter. Ohne Widerstand und ohne ...

Schauplatz Berlin: Der unauffällige Familienvater und Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting fährt am Sonntagmorgen in eine Bäckerei und schießt um sich. Zwei verletzte und ein toter. Ohne Widerstand und ohne jegliche Äußerungen wird er festgenommen. Der Strafverteidiger Rocco Eberhardt nimmt seinen Fall an und versucht mehr Informationen aus Nölting über die Tat und das Motiv zu bekommen. Was hat ihn dazu bewegt scheinbar aus dem Nichts solch ein Verbrechen zu begehen? Der Familienvater schweigt weiter, bis neue Erkenntnisse ans Licht treten.
Das Buch ist durch sehr kurze Kapitel gegliedert, die immer das Datum und den Ort angeben. Man findet sich also sehr gut zurecht und kann gut den Überblick behalten. Der Hauptcharakter ist der Strafverteidiger Eberhardt, er wirkt sympathisch und man bekommt einen guten Einblick in sein Leben. Die anderen Charaktere bleiben eher oberflächlich. Es ist nicht überdurchschnittlich spannend, aber sehr interessant und es gibt eine Grundspannung, die einen auch zusätzlich von den kurzen Kapiteln am Lesen hält. Es gibt auch einige Wendungen, die zwar extremer angekündigt wurden als sie im Endeffekt waren, aber die die Handlung auf Trapp halten.
Der Auftakt der Reihe hat mir gut gefallen und ich hoffe, dass einige Charaktere die eher Nebenrollen hatten in den Folgebänden weiter in den Vordergrund rücken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2021

Tolle fantasy Story mit ein paar Schwächen

Talus
0

Die Unterwelt von Edinburgh gehört den Hexen und wird erschüttert von seltsamen Todesfällen, die mit der dunklen Macht in Verbindung stehen. Um die Macht einzudämmen, oder auch um an die Macht zu gelangen ...

Die Unterwelt von Edinburgh gehört den Hexen und wird erschüttert von seltsamen Todesfällen, die mit der dunklen Macht in Verbindung stehen. Um die Macht einzudämmen, oder auch um an die Macht zu gelangen sind einige Hexen und Hexer auf der Suche nach dem Artefakt Talus, welches Herzenswünsche erfüllen kann. Auch auf der Suche nach Talus ist Erin, die in der Menschenwelt lebt, und zwar von Magie fasziniert ist, aber unwissend von ihrer tatsächlichen Existenz ist, bis sie einem Geist begegnet und ab da an ihr Leben in Gefahr ist.
Der Plot ist interessant und spannend geschrieben, auch die Charaktere kann man gut nachempfinden, obwohl manche Handlungen durchaus nicht wirklich nachvollziehbar sind. Die unterschiedlich perspektivischen Kapitel finde ich gut gelungen und man sieht so die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln. Das Ende hat mich leider nicht überzeigt, da es zum Ende hin alles sehr schnell geht und viele Fragen offenlässt.
Insgesamt hat mir das Buch trotz einigen Schwächen sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere