Der unvergängliche Uncas
Cooper verknüpft in seinem 1826 erschienenen Roman den historischen Rahmen des britisch-französischen Kolonialkrieges in Nordamerika mit einer fiktiven, abenteuerlichen Handlung.
Von konfliktreichen Begegnungen ...
Cooper verknüpft in seinem 1826 erschienenen Roman den historischen Rahmen des britisch-französischen Kolonialkrieges in Nordamerika mit einer fiktiven, abenteuerlichen Handlung.
Von konfliktreichen Begegnungen zwischen nordamerikanischen Indianerstämmen und Europäern, Freund- und Feindschaften, grausamen Schlachtszenen, Entführungen, Befreiungsaktionen bis hin zu einer sich anbahnenden Liebesgeschichte bleibt nichts ausgespart.
Aufmerksam, bangend, hoffend begleitete ich beim Lesen dieses Klassikers Uncas, den letzten Mohikaner, der als Vermittler zwischen all den konträren Gruppen fungiert.
Lediglich zu kritisieren sind die teilweise stereotypen Charakterisierungen und die zu detailliert beschriebenen, brutalen Kampf- und Überfallszenen.
Insgesamt ist es ein rasanter, spannungsgeladener Klassiker, der reich an Wendungen ist und den ich kaum aus der Hand legen konnte.
Mit Uncas schuf Cooper einen heroischen Protagonisten für die Ewigkeit.