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Veröffentlicht am 28.01.2022

Guter Auftakt

The Inheritance Games
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Inhalt
Die 17-jährige Avery Grambs ist ihr ganzes Leben lang mit verschiedenen Spielen aufgewachsen, die ihre Mutter sich für sie ausgedacht hat. Alles war ein Spiel für die beiden. Nach dem Tod ihrer ...

Inhalt
Die 17-jährige Avery Grambs ist ihr ganzes Leben lang mit verschiedenen Spielen aufgewachsen, die ihre Mutter sich für sie ausgedacht hat. Alles war ein Spiel für die beiden. Nach dem Tod ihrer Mutter hat Avery nur noch ihre ältere Schwester Libby und lebt zeitweise sogar in ihrem Auto. Aber von einem Tag auf den anderen ändert sich alles in Avery's Leben: Der Multimilliardär Tobias Hawthorne vererbt ihr sein komplettes Vermögen in Höhe von 50 Milliarden Dollar, sämtliche Immobilien und Stiftungen mit der einzigen Bedingung, dass sie für ein Jahr in seine Villa zur verbliebenen Familie Hawthorne ziehen soll. Doch es gibt ein kleines Problem: Avery kennt Tobias Hawthorne gar nicht und ehe sie sich versieht, findet sie sich auf ein mal in dem größten Spiel ihres Lebens wieder...

Meine Meinung
Erstmal ist zu sagen, dass die Geschichte wirklich mal was anderes war. Die Rätsel kombiniert mit der mysteriösen Atmosphäre waren super interessant und haben mich irgendwie an den Film "Knives Out" erinnert.

Allerdings hat mich das Buch mit Hinblick auf die Spannung ein wenig enttäuscht. Statt einem spannungsgeladenen und fesselnden Thriller, war es eher ein entspannter Roman zum miträtseln (was auch mal schön war, aber halt einfach nicht das, was ich erwartet habe).

Die Charaktere hingegen waren absolute Highlights. Vor allem die Hawthorne-Enkel haben es mir angetan. Sie waren alle komplett unterschiedlich und doch im Kern gleich und die Autorin konnte ihnen eine schöne Tiefe einflößen, sodass sie (zumindest für mich) die Protagonistin total in den Schatten gestellt haben. Alleine mit der Dynamik der Brüder untereinander hat die Autorin etwas wundervolles geschaffen und es hat einfach Spaß gemacht über die vier zu lesen.

Auch das Setting von Hawthorne House war der Hammer. Eine riesige Villa voller Überraschungen. Ob riesige Säle, dutzende (!) Bibliotheken oder Geheimgänge - Hawthorne House hatte immer etwas neues, das es zu entdecken gilt.

Fazit
"The Inheritance Games" ist definitiv ein gelungener Auftakt, der viel Potenzial für die Folgebände bildet. Jeder, der Lust auf einen Roman voller Rätsel und einem coolen Setting hat, sollte sich dieses Buch nochmals genauer anschauen. Fans von dem Film "Knives Out" kommen hier auch definitiv auf ihre Kosten. Für mich war dieses Buch zwar kein Highlight (was aber auch an meinen extrem hohen Erwartungen wegen des großen Hypes im englischsprachigen Raum liegen könnte), aber ich werde definitiv weiterlesen.

Vielen Dank an Lovelybooks für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Mitreißende Liebesgeschichte zwischen Leben und Tod

Behind the salt line
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Über das Buch
In diesem paranormalen Liebesroman geht es um Hope und Liam. Hope kann seit ihrem sechsten Lebensjahr Geister sehen und auch mit ihnen kommunizieren. Obwohl das bei ihrem Job im Bestattungsinstitut ...

Über das Buch


In diesem paranormalen Liebesroman geht es um Hope und Liam. Hope kann seit ihrem sechsten Lebensjahr Geister sehen und auch mit ihnen kommunizieren. Obwohl das bei ihrem Job im Bestattungsinstitut zwar nützlich sein kann, ist es eher ein Fluch als ein Segen. Eines Tages trifft sie auf den Geist Liam, doch eine Liebe zwischen Leben und Tod ist doch nicht möglich…oder?

Meine Meinung


Das Cover gefällt mir, da es mit den beiden Silhouetten, die einander anschauen in dieser vernebelten Landschaft, perfekt die Geschichte einfängt und besonders die Rose ist ein süßes Detail, ein kleiner Farbtupfer in dieser Dunkelheit.
Auch den Titel finde ich sehr gut gewählt, weil er öfters im Buch angesprochen wird und Hope sozusagen hinter der Salzlinie lebt, mit welcher sie ihre Wohnung vor Geistern schützt.

Sowohl Hope als auch Liam waren mir bereits nach den ersten Kapiteln sympathisch und konnten erfolgreich mein Herz erobern. Mit ihrer humorvollen, lockeren und vor allem authentischen Art muss man die beiden einfach mögen. Auch die Nebencharaktere wie z.B. Trudy oder Hopes Großeltern haben mir total gefallen.

Die Idee einer solchen Geschichte generell finde ich außergewöhnlich und originell. Niemals habe ich etwas auch nur annähernd Ähnliches gelesen oder auch nur davon gehört.

Besonders durch den wundervollen Schreibstil, aber auch wegen der konstanten Spannung, wie es mit den beiden weitergehen wird, fliegt man nur so über die Seiten.

Eines meiner Highlights war Liams Charakterentwicklung, die nicht nur seine Persönlichkeit, sondern auch seine Ansichten auf das Leben und seine Entscheidungen umfasste.
Außerdem gefiel mir der Umgang mit dem Thema Tod (trotzdem würde ich dringend raten dir vorher die Triggerwarnungen durchzulesen, falls dich gewisse Themen triggern könnten) und dass es die Message hat, das Leben mehr zu schätzen, denn es ist das Wertvollste, was du jemals haben wirst.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass mir das Ende leider nicht gefallen hat. Es war mir zu simpel und zu unrealistisch, allerdings denke ich, dass das ja sowieso Geschmackssache ist.


Fazit


Wer nach einem wunderschönen Liebesroman mit Geistern, Humor und sympathischen Charakteren, aber auch Emotionen, etwas Spannung und einer wichtigen Message sucht, hat hier sein (fast) perfektes Match gefunden😊

Ich habe es absolut geliebt, Liam und Hopes Geschichte zu lesen und kann es deswegen durchaus (trotz des Endes) empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Süßes Wohlfühlbuch

Girl At Heart
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Charlie Hastings ist ein begnadetes Mitglied ihres Baseballteams und liebt es dort. Doch eine Sache stört sie: Sie ist das einzige Mädchen im Team und wird von allen nur als Kumpel, statt als Frau gesehen. ...

Charlie Hastings ist ein begnadetes Mitglied ihres Baseballteams und liebt es dort. Doch eine Sache stört sie: Sie ist das einzige Mädchen im Team und wird von allen nur als Kumpel, statt als Frau gesehen. Nach einem verletzenden Gespräch mit ihren Teammitglied und besten Freund Eric beschließt sie, aus dem Baseballteam auszusteigen. Obwohl sie Baseball liebt, sieht sie ein, dass es ihr ihr Leben nimmt und sie hinterher bleibt. Jace, ihr Mannschaftskapitän, geht daraufhin einen Deal mit ihr ein. Sie bleibt im Team und er und seine Schwester Laila helfen ihr dabei, weiblicher zu werden. Ob das gut gehen kann?

Das Cover fand ich sehr ansprechend, da mir die Farbkombi aus blau und gold sowieso sehr gut gefällt. Noch besser ist natürlich, dass es außerdem passend zur Geschichte die Farben der Rosevelt High sind
Der Titel passt unfassbar gut, da er genau die Geschichte auf den Punkt bringt.

Nora Jokhosha hat meiner Meinung nach, Charlie sehr gut verkörpert und die Geschichte richtig schön eingesprochen.

Es war mein erstes Buch/Hörbuch der Autorin, obwohl ich sagen muss, dass ich es eigentlich nur angefangen habe, da ich schon so viel gutes über Kelly Orams "Cinder&Ella-Reihe" gehört habe...und ich wurde nicht enttäuscht.
Kellys Schreibstil ist sehr bildlich und humorvoll. Es war sehr angenehm zuzuhören. Außerdem fand ich die Idee mit einem "untypischen" Mädchen, die nach einer Art "Identitätskrise" zu sich selbst findet und ihr wahres Ich zeigt, sehr sehr cool und definitiv innovativ.

Charlotte oder auch Charlie hat mich mit ihrer ruhigen, aber nicht schüchternen und einfach authentischen Art begeistern können. Trotz ihrer Verwandlung während des Buches blieb sie sich selbst treu und wurde lediglich selbstbewusster. Es hat sie sogar noch stärker gemacht.

Mein Highlight waren aber definitiv die Zwillinge Jace und Laila. Die beide waren vom ersten Moment an mega sympathisch, lustig und haben die Geschichte noch so viel besser gemacht. Laila ist so ziemlich die perfekte beste Freundin und ich denke, jeder hat eine Laila in seinem Leben verdient.

Das einzige, was ich zu kritisieren habe, ist das "stereotypische" Bild eines Mädchens. Ich fand es schade, dass das Buch vermittelt, wie ein "typisches" Mädchen zu sein hat, wo es doch so viele verschiedene Arten von Mädchen gibt
Allerdings wollte Charlie ja genau das sein, ein stereotypisches/typisches Mädchen, weswegen es mich nicht allzu sehr gestört hat.

Fazit



Wer nach einem seichten, etwas außergewöhnlichen aber trotzdem zuckersüßen Jugendbuch sucht, ist hier genau richtig. Obwohl ich der Meinung bin, dass es mehr heißt ein Mädchen zu sein, als sich zu schminken, shoppen zu gehen und zu quietschen, habe ich dieses Hörbuch sehr genossen und würde es wahrscheinlich trotzdem weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Endlich neuer Lesestoff meiner Lieblingsautorin

EVERYTHING - We Pretended To Love (EVERYTHING - Reihe 3)
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Anmerkung vorab:

Da es sich bei « Everything we pretended to love » um den finalen dritten Band der Everything-Reihe von Maddie Sage handelt, enthält diese Rezension Spoiler für die vorangegangen Bände.



Meine ...

Anmerkung vorab:

Da es sich bei « Everything we pretended to love » um den finalen dritten Band der Everything-Reihe von Maddie Sage handelt, enthält diese Rezension Spoiler für die vorangegangen Bände.



Meine Meinung

Nachdem Band 2 meiner Meinung nach wirklich perfekt war, waren meine Erwartungen an Band 3 dementsprechend hoch. Und im großen und ganzen wurden sie auch bis auf einen Kritikpunkt erfüllt.

Die Charaktere konnten mich wieder wie in den vorigen Bände vollkommen begeistern. Die Dynamik innerhalb der Freundesgruppe ist trotz der üblen Situation in der sie sich befinden so unbeschwert und harmonisch. Jeder von ihnen ist so gut ausgearbeitet und selbst die Nebencharaktere sind mir ans Herz gewachsen, vor allem Corey :)

Auch Henri und Blair gefallen mir immer noch so gut und ich habe noch lange nicht genug von ihnen. Bereits in Band 1 hat man gemerkt, dass die Chemie zwischen ihnen einfach stimmt und das hält sich konstant bis zum Ende. Beziehungsweise: Sie wird sogar noch besser. Ihre Beziehung hat sich langsam aber konstant weiter entwickelt und mit ihr auch die beiden. Sie sind zusammen an dem gewachsen, was sie durchstehen mussten vor allem auch nachdem sie ihre Relation zueinander erfahren haben. Ich vermisse die beiden schon jetzt.

Das was mir in diesem Band so ein bisschen gefehlt hat, waren die Spannung und die Twists, die einen schockieren wie es in den vorigen Bänden der Fall war. In der ersten Hälfte des Buches ist gefühlt nichts so wirklich passiert, sondern es wurde nur auf die schockierende Nachricht ihrer Verwandtschaft am Ende des zweiten Bandes reagiert. Am Ende gab es dann zwar den großen genialen Showdown, wie ich ihn auch schon im Finale der Imperial-Reihe geliebt habe, aber die Auflösung war für mich leider nicht zu 100% zufriedenstellend, beziehungsweise ich hatte einfach etwas unerwarteteres erwartet, wobei es jetzt auch definitiv keine schlechte Auflösung war.

Was mich hingegen sehr gefreut hat ist, dass wir an das Set von Upper Class zurückgekehrt sind. Normalerweise interessiere ich mich nicht sonderlich für Schauspiel, aber Maddie Sages Art diese komplette Atmosphäre einzufangen sorgt dafür, dass ich mich in das Geschehene rein wünsche.

Auch das wir Henris Großeltern wiedersehen war eine schöne Überraschung. Die beiden haben es mir bereits mit ihren liebenswürdigen Art bereits im letzten Band angetan und sind so süß zusammen, dass Henri und Blair echt Konkurrenz bekommen würden, wenn die beiden eine grössere Rolle im Buch spielen dürften.

Ich kann in meinen Rezensionen niemals nicht erwähnen, wie fantastisch ich Maddie Sages Schreibstil finde. Jedesmal auf Neue werde ich in die Geschichte rein gesogen, sodass es sich mehr anfühlt als würde ich einen Film schauen statt ein Buch zu lesen. Sie hat einfach eine Art Dinge zu beschrieben, die wunderschön ist und genau aus dem richtigen Mix von Emotion, Authentizität und Details besteht. Das sorgt dafür, dass ihre Bücher immer sehr atmosphärisch sind, wie gesagt beispielsweise am Set der Netflix-Serie.

Das man die Sicht von Vincent, dem Antagonisten, bekommt hat mir bereits in Band 2 gut gefallen, aber in Band 3 wurde das nochmal auf ein ganz anderes Level gehoben, da man mittlerweile quasi keine Ahnung hat, was er als Nächstes tun wird. Seine Pläne angeteasert zu bekommen, hat die Spannung definitiv nochmal gesteigert.


Fazit

Mittlerweile habe ich nun zwei abgeschlossene Trilogien von Maddie Sage gelesen und auch wenn dieser Band nicht mein Favorit von ihr ist, war es trotzdem ein sehr gutes Buch und ich merke mal wieder, warum sie zu meinen absoluten Lieblingsautor:innen gehört.
Dementsprechend kann ich jedem Fan von Romance Suspense und Schauspiel diese Reihe nur ans Herz legen.

Ich für meinen Teil freue mich jetzt schon sehr auf die weiteren Werke der Autorin :)

An dieser Stelle möchte ich mich von Herzen beim Vajona-Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Wie eine Folge Gossip Girl

Westwell - Bright & Dark
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Da es sich bei Westwell-Bright and Dark um den zweiten Band der Westwell-Reihe von Lena Kiefer handelt, enthält diese Rezension ggf. Spoiler für den Ersten.

Nachdem mir Band 1 ganz gut gefallen hat und ...

Da es sich bei Westwell-Bright and Dark um den zweiten Band der Westwell-Reihe von Lena Kiefer handelt, enthält diese Rezension ggf. Spoiler für den Ersten.

Nachdem mir Band 1 ganz gut gefallen hat und ich zunächst unsicher war, ob ich die Reihe fortsetzen will, habe ich mich schließlich doch dafür entschieden.
Meine damaligen Kritikpunkte bezogen sich vor allem auf die mir persönlich zu dramatische Handlung. Ich bin einfach kein Fan von viel „Hin und Her“ zwischen den Protagonisten.

Auch in diesem Band gab es einiges Drama zwischen den Protagonisten, wobei Drama eigentlich das falsche Wort ist. Mein Problem waren vielmehr die dramatischen Innenmonologe, wie sehr sie einander vermissen, die mir latent auf die Nerven gegangen sind. Das ist allerdings kein richtiger Kritikpunkt, sondern reine Geschmackssache.

Abgesehen davon sind mir Jess und Helena sehr sympathisch. Wenn sie nur die Möglichkeit bekommen würden zusammen zu sein, dann wären sie ein echtes Power-Couple.

Im Bezug auf die Handlung hat dieser Band nochmal zugelegt und es gab sogar ein paar kleine Plottwists mit denen ich nicht gerechnet habe.

Mein Highlight des Buches sind aber Finlay und Edina. Die beiden kennt der ein oder andere vielleicht schon aus der Don’t-Reihe der Autorin (an dieser Stellung eine riesengroße Empfehlung<3!!). Ich liebe die beiden so sehr und dass sie jetzt auch in der Westwell-Reihe eine Rolle spielen, war eine ganz wundervolle Überraschung.

Lena Kiefers Schreibstil gefällt mir jedes Mal aufs Neue sehr gut. Ihre Art Dinge zu beschreiben sorgt dafür, dass in meinem Kopf ein richtiger Film abläuft und es sich mehr anfühlt als würde ich eine Serie schauen, als ein Buch zu lesen.


Fazit:

Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr froh bin, die Reihe fortgesetzt zu haben, da mir die Handlung sehr gefallen hat und vor allem das Ende Lust auf Band 3 macht.

Empfehlung an alle Fans folgender Tropes:

New Adult Romance (mit einem Suspense-Subplot)
Forbidden Romance/Verbotene Liebe (à la Romeo und Julia)
New Yorker High Society

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