Vorhersehbarer Verlauf/ Ende der dramatischen Geschichte
In einem Thriller wünsche ich mir stetig aufbauende Spannung, die zu einem großen Showdown führt, der mich nochmal komplett überraschen tut.
In "Sommernacht" habe ich eine Geschichte bekommen, in der ...
In einem Thriller wünsche ich mir stetig aufbauende Spannung, die zu einem großen Showdown führt, der mich nochmal komplett überraschen tut.
In "Sommernacht" habe ich eine Geschichte bekommen, in der viele dramatische Ereignisse sich aneinander reihen, die größtenteils in der Vergangenheit geschehen sind. Spannung blitzte zwischendurch auch auf, aber sie war nicht permanent vorhanden. Direkt zu Beginn erfährt man ja, das jemand der Hochzeitgäste stirbt, wer es ist, wird erst zum Ende gelüftet, aber für mich war schnell klar, um wen es sich handelt, da einfach gefühlt jeder etwas negatives mit der Person widerfahren ist.
Für mich waren das einfach zu viele "Zufälle"... zwei davon wussten vorher schon was diese Person ihnen und anderen angetan hat und die anderen zwei, erst auf der Insel. Für mich etwas zu viel des Guten.
Gewisse Dinge hab ich neugierig verfolgt und andere wiederum waren langatmig und zu weit ausgeholt. Der Schreibstil war also sehr durchwachsen. Was mir aber gefallen hat, waren die verschiedenen Perspektiven und damit verbundenen kürzeren Kapitel. Das hat den Lesefluss ein wenig angekurbelt.