Dieses Buch war Liebe auf den zweiten Blick!
Ich habe dieses Buch voller Vorfreude begonnen. Ich hatte so viel Gutes gehört und der Klappentext hat mich sowieso schon unglaublich neugierig gemacht. Und vom Cover brauche ich glaub gar nicht sprechen.
Meine ...
Ich habe dieses Buch voller Vorfreude begonnen. Ich hatte so viel Gutes gehört und der Klappentext hat mich sowieso schon unglaublich neugierig gemacht. Und vom Cover brauche ich glaub gar nicht sprechen.
Meine Erwartungen an diese Geschichte waren genauso groß, wie diese Vorfreude und ich bin selbst so unbeschreiblich froh darüber, dass das Buch wirklich ein kleines Highlight war. Dass es diese Erwartungen nicht wie erwartet, aber dennoch auf seine eigene Art erfüllt hat.
Am liebsten würde ich es jetzt mit Lob überschütten, aber ich bin ehrlich und deswegen gehören auch meine „Startschwierigkeiten“ mit Laurie mit in diese Rezension.
Sarahs Schreibstil ist wahnsinnig toll, keine Frage. Trotzdem habe ich mir anfangs etwas schwer getan, in die Geschichte rein zu finden. Bis die Geschichte mein Herz erreicht hat, hat es etwas länger gedauert, als ich es mir gewünscht hätte.
Das lag aber weder an Sarahs Worten, noch an der Geschichte selbst.
Letzten Endes bin ich mir ziemlich sicher, dass es schlichtweg an Laurie – der Protagonistin – lag. Nicht, dass sie mir grundsätzlich nicht sympathisch gewesen wäre, aber diese ständigen Schuldzuweisungen, mit denen sie sich mehr oder weniger andauernd herumschlägt, haben mich doch etwas genervt. Ich möchte mir nicht herausnehmen, dass ich beurteilen könnte, wie das, was in ihrer Vergangenheit erlebt hat, für sie sein muss, aber ich als Leser habe sie manchmal nicht ganz nachvollziehen können – es schien zu viel, zu extrem. Und wenn es das nicht war, dann war es vielleicht nicht griffig genug, um es einem ahnungslosen Leser nachvollziehbar zu machen – ich weiß es nicht.
Auch wenn das im ersten Moment vielleicht etwas enttäuschend war, hatte ich dadurch noch viel weniger mit dieser wundervollen Wende gerechnet. Ja, es hat gedauert, bis ich in dieser Geschichte so richtig gefangen war. Aber als sie mich hatte, hatte sie mich richtig.
Diese Geschichte ist so wunderschön, Laurie wächst in ihr über sich hinaus (und das muss auch so sein), sie lernt so unglaublich viel dazu und ist damit nicht die einzige. Die Charaktere sind alles in allem wirklich toll – vor allem, weil sie normal sind. Und weil sie echt sind. Das kann man ihnen meiner Meinung nach auch nicht absprechen. Egal, was man von ihnen hält.
Sam ist wirklich bezaubernd, Laurie lernt man lieben und dann sind da noch so viele tolle Nebencharaktere, die ich mindestens genauso lieb gewonnen habe wie Sam und Laurie.
Diese Geschichte wird einfach nicht langweilig. Sarah ist wirklich eine talentierte Autorin und ich glaube, sie hat ganz besonders ein Händchen für Dialoge. Und davon lebt eine Geschichte wie diese einfach.
Das hat sich so in meinen Kopf eingebrannt. Ich kann nichts konkretes zitieren, aber wenn mich jemand fragen würde, was ich an diesem Buch besonders gemocht habe, würde ich sagen: Sam Und danach kämen die Dialoge. Gleichauf mit den Emotionen, die Sarah einem da zumutet. Ich bin ein sehr rationaler Mensch. Emotionen lasse ich oft nicht an mich ran oder geben ihnen kaum Freiraum. Aber bei dieser Geschichte konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Und ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich bisher bei einem Buch weinen musste. Nicht oft.
Eigentlich kann ich nur danke sagen. Danke für diese wundervolle Geschichte, in die ich mich verliebt habe. Auch wenn es keine Liebe auf den ersten Blick war, war sie deswegen kein bisschen weniger stark.
Ich kann nur sagen: Lest dieses Buch und lasst euch verzaubern. Es ist seine Aufmerksamkeit wert!!