spannender Krimi
Das Grab in den SchärenAuf Telegrafholmen, einer unbewohnten Insel in den Schären, wird bei einer Sprengung ein Skelett entdeckt. Allerdings sind die Knochen so zerstört, dass sich erst einmal nicht feststellen lässt, ob es ...
Auf Telegrafholmen, einer unbewohnten Insel in den Schären, wird bei einer Sprengung ein Skelett entdeckt. Allerdings sind die Knochen so zerstört, dass sich erst einmal nicht feststellen lässt, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelt. Bei der Durchsicht der Vermisstenfälle kristallisieren sich schnell zwei Fälle heraus, die beide mehr als 10 Jahre zurück liegen. Bei der einen handelt es sich um Siri, eine Politsekretärin, deren Fall recht schnell als Selbstmord abgelegt wurde. Der andere Fall dreht sich um Astrid, eine Teenagerin, die einfach verschwand.
Nora Linde ist seit ihrem letzten Fall krankgeschrieben und leidet wohl unter Depressionen. Da Astrid auf Sandhamn verschwunden ist und früher ihre Jungs betreut hat, macht sie sich auf eigene Faust an Nachforschungen zu ihrem Verschwinden.
Thomas Andreasson ist mit seiner Ex-Frau in Paar-Therapie. Dies scheint den beiden auch zu helfen. Langsam, aber sicher nähern Pernilla und er sich wieder an.
Der Kriminalfall war dieses mal wieder sehr spannend, so wie ich es auch mag. Einzig Noras Auftreten fand ich sehr schwierig, da sie sich in den Alkohol flüchtet und selbst ihren Mann Jonas von sich stößt. Sie kann von Glück reden, dass Thomas so fest an ihrer Seite steht und ihr den Ärger wegen der abgesprochenen Ermittlungen vom Hals hält. Es fiel mir schwer diese Abschnitte zu lesen, Nora hat da sehr an meinen Nerven gezerrt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Noras und Thomas Perspektive geschildert, unterbrochen von Rückblicken in Astrids und Siris Vergangenheit. Am Ende fügt sich dann alles in einem spektakulären Showdown zusammen.
Von mir gibt es wieder eine Leseempfehlung.