ZU SCHNELLE HANDLUNG!
Celestial City - Akademie der EngelRenzension: Celestial City – Akademie der Engel Jahr 1
Klapptext:
Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen.
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. ...
Renzension: Celestial City – Akademie der Engel Jahr 1
Klapptext:
Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen.
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel ausgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt . . .
Meinung (Extra SPOILER-FREI):
Das Setting des Buches fand ich echt gut. Das Los Angeles geteilt ist in Engel und Dämonenseite fand ich von Anfang an interessant. Und ebenfalls, dass direkt so viel erklärt wurde, was auch echt wichtig war. Dann kam die Umsetzung:
Die Geschichte beginnt in Demon City und nimmt relativ schnell fahrt auf. Brielle bricht mit ihrer besten Freundin Shea auf zur Erweckungszeremonie nach Angel City und dort wachsen plötzlich schwarze Flügel aus ihrem Rücken heraus.
Als sie auf die Akademie kam dachte ich, dass erstmal alles grob beschrieben wird und man ein bisschen mehr über die ganzen Fächer, die dort gelehrt werden, erfährt. Nur leider war das irgendwie nicht der Fall. Ich fand das Leben dort kam etwas zu kurz, obwohl ich mich sehr darauf gefreut hatte.
Gegen Ende des ersten Drittels gibt es einen Kampf, in dem Brielle gegen einen Dämon kämpft. Soweit so gut, aber ich fand das diese Szene viel zu schnell kam. Allgemein fand ich diese Szene und den Ausgang etwas fragwürdig, denn es war nicht sehr viel Zeit vergangen . . . Auch wenn Brielle eine Gewisse Vergangenheit mit sich brachte war das Geschehen etwas unrealistisch. Generell sind die Kapitel direkt hintereinander abgelaufen, bis ein Zeitsprung von Sechs Monaten kam, bei dem man viel hineininterpretieren musste. Insbesondere in das, was zwischen Lincoln und Brielle geschehen war.
Lincoln fand ich total unterhaltsam. Nicht nur seinen Humor, sondern auch wie er generell aufgetreten ist. Auch wenn ich an einer Stelle seine Ansicht überhaupt nicht nachvollziehen konnte, aber darüber kann man mal hinwegsehen.
Das Verhältnis zu ihrer besten Freundin Shea fand ich anfangs echt gut, nur dann änderte sich alles irgendwie und Shea sagte nur so ein - zwei Sätze. Dann, ein paar Kapitel später war wieder alles normal und es wäre schön gewesen, wenn man mehr über Shea an sich erfahren hätte. Also alles was geschehen ist bevor wieder alles normal war . . .
Zu der Protagonistin Brielle, hatte ich während des Buches echt viele Meinungen. Einerseits war sie mir total sympathisch, andererseits viel zu kindisch an manchen Stellen. Sie wirkte einerseits touch, andererseits dann wieder unsicher und verließ sich eher auf ihre Waffe. Obwohl sie in Kapiteln vorher ganz anders gewirkt hatte. Ebenfalls verschwanden manche „Probleme“ einfach und wurden nicht weiter thematisiert (– was in manchen Dingen auch an dem plötzlichen Zeitsprung lag).
Zu den sonstigen Nebencharakteren wären definitiv mehr Szenen schön gewesen. Ich mochte ihre Freunde total gerne und hab mich echt immer gefreut, wenn es Szenen gab wo sie aufgetaucht sind. Einen Nebencharakter mochte ich so absolut gar nicht – was vermutlich auch Absicht sein sollte – und in Bezug auf dieses Mädchen verhielten sich die Charaktere in meinen Augen auch etwas kindisch.
Das Ende dagegen fand ich richtig gut. Ich hatte gedacht, dass der Spießruten lauf so 0815 werden wird, ab und zu ein paar Dämonen dahergeflogen kommen und sonst nur sportliche Dinge. Aber das was dann daraus geworden ist, hat mich begeistert. Ich fand diese Stelle am besten und am spannendsten, und die Umsetzung war richtig gut, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Der extreme Plot Twist am Ende hat mich echt überrascht, weil die Geschichte vorher immer etwas vor sich hingeplätschert ist, ab und zu mal was passiert ist. Aber das war echt mal was anders. Und lässt spekulieren, wie es im zweiten Buch weitergehen mag.
Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich recht angenehm und man konnte die Kapitel relativ flüssig lesen.
Cover:
Das Cover ist schon ein Eye-Catcher. Ich finde die Farben harmonieren richtig gut miteinander und es bezieht sich schon direkt auf die Geschichte.
Und das Buch hat eine kleine Karte! Einfach super!
Fazit:
Alles in allem fand ich die Geschichte solide, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir alles viel zu schnell ging. Ich finde, dass manche Stellen in den Kapiteln viel zu undetailliert waren und einfach schnell abgearbeitet wurden. Es wirkte so, als wäre eine kurze Szene da, dann kam direkt das und dann sind alle wieder da. Also ich hätte mir gewünscht, dass das Buch vielleicht noch ein bisschen länger wäre, so circa 100-150 Seiten wären glaube ich ganz gut. Damit man auch einen vertieften Eindruck bekommt, nicht nur in Bezug auf die Akademie, sondern auch auf das ganze Leben dort und die Spannungen zwischen den Engeln und Dämonen.
Scarlettbooks