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Veröffentlicht am 25.05.2021

Ein langes Leben mit Höhen und Tiefen

Sturmvögel
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Manuela Golz erzählt inspiriert durch ihre Großmutter in "Sturmvögel" ein Leben in harten Zeiten.

Emmy wurde auf einer friedlichen Nordseeinsel geboren. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr. ...

Manuela Golz erzählt inspiriert durch ihre Großmutter in "Sturmvögel" ein Leben in harten Zeiten.

Emmy wurde auf einer friedlichen Nordseeinsel geboren. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr. Die Geschwister werden nach dem Tot ihrer Eltern getrennt und Emmy kommt mit 14 Jahren nach Berlin, wo sie als Haushaltshilfe eine Anstellung bekommt.
Sie überlebt zwei Kriege und bekommt 3 Kinder in einer sehr schweren Zeit. Ihr Mann ist ihr keine Hilfe und die Schwiegermutter macht ihr das Leben schwer. Emmy bleibt bis ins hohe Alter resolut und humorvoll und sorgt sogar nach ihrem Tot für eine Überraschung.

Die Autorin hat hier ein unsagbar schönes Buch geschrieben. Der Schreibstil paßt zu Emmy und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Immer wieder taucht man vom Jetzt ins Damals ein und begleitet Emmy durch ihr ganzes Leben. Die einzelnen Charaktere spiegeln das wirkliche Leben wider.

Ich kann das Buch nur weiter empfehlen und vergebe gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Atemlose Spannung

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Ein Serienmörder ermordet Frauen auf brutalste Weise und möchte als Blutkünstler in die Geschichte eingehen. Er zerstückelt die Frauen und hällt sie so lange wie möglich bei Bewusstsein. Ein gelbes Kleid ...

Ein Serienmörder ermordet Frauen auf brutalste Weise und möchte als Blutkünstler in die Geschichte eingehen. Er zerstückelt die Frauen und hällt sie so lange wie möglich bei Bewusstsein. Ein gelbes Kleid und geflochtene Zöpfe spielen bei jeder seiner Taten eine Rolle.
Als das BKA nicht weiter kommt engagieren sie den besten Profiler, den es momentan gibt, Tom Bachmann der in ihren Kreisen auch Seelenleser genannt wird. Tom und sein Team bekommen es mit einem Killer zu tun, der ganz neue Dimensionen aufwirft.

Das Buch weist schon anhand seines Covers darauf hin, dass es sich hier nicht nur um einen Krimi handelt. Die rotgefärbte Seitenansicht passt hervorragend zum Inhalt.
Mich hat der Thriller von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, dazu hat auch der fliesende und unkomlizierte Schreibstil beigetragen. Man konnte sich in die Denkweise des Profilers einbringen und die weiteren Charaktere traten dezent in den Hintergrund. Immer wieder wurden geschickt Einblicke aus der Vergangenheit von Tom Bachmann eingearbeitet. Auch den Täter konnte man Gedanklich begleiten und seine grauenvollen Taten wurden detailgenau beschrieben, was nur etwas für hartgesottete Leser ist.

Ich kann diese Buch grenzenlos als Thriller zuordnen, der Leser sollte starke Nerven haben. Eine klare Weiterempfehlung und eindeutige 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Die zwei Welten einer Kindheit

Das achte Kind
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Alem Grabovac schreibt hier in "Das achte Kind" seine Kindheit bis zum Studium nieder.
Alems Mutter Smilja ist die Tochter einer armen Bauersfamilie in früheren Jugoslawien. Wie so viele träumt sie im ...

Alem Grabovac schreibt hier in "Das achte Kind" seine Kindheit bis zum Studium nieder.
Alems Mutter Smilja ist die Tochter einer armen Bauersfamilie in früheren Jugoslawien. Wie so viele träumt sie im besseren Deutschlan zu arbeiten. Eines Tages erfüllt sich ihr Traum und sie findet Arbeit in einer Schokoladenfabrik. Bald lernt sie Emir kennen. Sie wird schwanger und merkt bald, er ist ein Kleingängster und landet später auch im Gefängnis. Zu Alem sagt sie, sein Vater wäre als Bauarbeiter ums Leben gekommen. Smilja ist gezwungen ihren Sohn im Alter von 6 Wochen zu einer Pflegefamilie zu geben und sieht ihn nur alle 2 Wochenenden. Ihr neuer Partner ist ein Säufer und gewalttätig. Alem erfährt wie es wirklich in der Welt seiner Mutter aussieht.

Der Autor schreibt hier den Lebensweg seiner Kindheit nieder. Selten hat mich ein Buch so sehr fasziniert und gespalten wie dieses. Keinem Kind wünscht man das es getrennt wird von seiner Mutter, aber in diesem Fall ist man sogar froh darüber. Er hatte ein unsagbares Glück in so einer Familie, immerhin mit 7 eigenen Kindern, als achtes Kind aufgenommen worden zu sein. Im Kopfkino könnte man sich schon denken was aus ihm geworden wäre, wäre er in Frankfurt bei seiner Mutter und ihrem Lebensgefährten aufgewachsen. Dennoch verliert er kein böses Wort über seine Mutter, sogar wenn er in den Ferien zu seiner verarmten Oma und Opa auf Besuch war und man sich die ärmlichen Verhältnisse förmlich vorstellen konnt. Das er die Gewalt nicht selbst umgesetzt hat, die er manchmal miterleben mußte, ehrt ihn.
Dieses Buch liest sich im Sauseschritt, dank dem natürlichen, flüssigem Schreibstil. Hier bekommt man den Einblick in eine Gastarbeiterfamilie, die es sicherlich vielerorts gab.
Mich hat das Buch sehr bewegt und ich wünsche dem Autor auf seinem weiteren Lebensweg viel Glück.
Volle Punktzaht und eine klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Die zwei Welten einer Kindheit

Das achte Kind
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Alem Grabovac schreibt hier in "Das achte Kind" seine Kindheit bis zum Studium nieder.
Alems Mutter Smilja ist die Tochter einer armen Bauersfamilie in früheren Jugoslawien. Wie so viele träumt sie im ...

Alem Grabovac schreibt hier in "Das achte Kind" seine Kindheit bis zum Studium nieder.
Alems Mutter Smilja ist die Tochter einer armen Bauersfamilie in früheren Jugoslawien. Wie so viele träumt sie im besseren Deutschlan zu arbeiten. Eines Tages erfüllt sich ihr Traum und sie findet Arbeit in einer Schokoladenfabrik. Bald lernt sie Emir kennen. Sie wird schwanger und merkt bald, er ist ein Kleingängster und landet später auch im Gefängnis. Zu Alem sagt sie, sein Vater wäre als Bauarbeiter ums Leben gekommen. Smilja ist gezwungen ihren Sohn im Alter von 6 Wochen zu einer Pflegefamilie zu geben und sieht ihn nur alle 2 Wochenenden. Ihr neuer Partner ist ein Säufer und gewalttätig. Alem erfährt wie es wirklich in der Welt seiner Mutter aussieht.

Der Autor schreibt hier den Lebensweg seiner Kindheit nieder. Selten hat mich ein Buch so sehr fasziniert und gespalten wie dieses. Keinem Kind wünscht man das es getrennt wird von seiner Mutter, aber in diesem Fall ist man sogar froh darüber. Er hatte ein unsagbares Glück in so einer Familie, immerhin mit 7 eigenen Kindern, als achtes Kind aufgenommen worden zu sein. Im Kopfkino könnte man sich schon denken was aus ihm geworden wäre, wäre er in Frankfurt bei seiner Mutter und ihrem Lebensgefährten aufgewachsen. Dennoch verliert er kein böses Wort über seine Mutter, sogar wenn er in den Ferien zu seiner verarmten Oma und Opa auf Besuch war und man sich die ärmlichen Verhältnisse förmlich vorstellen konnt. Das er die Gewalt nicht selbst umgesetzt hat, die er manchmal miterleben mußte, ehrt ihn.
Dieses Buch liest sich im Sauseschritt, dank dem natürlichen, flüssigem Schreibstil. Hier bekommt man den Einblick in eine Gastarbeiterfamilie, die es sicherlich vielerorts gab.
Mich hat das Buch sehr bewegt und ich wünsche dem Autor auf seinem weiteren Lebensweg viel Glück.
Volle Punktzaht und eine klare Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Totgeglaubte leben länger

Der Todesbote
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Anna hat 1 Jahr nach ihrer Entführung ihr normales Leben wieder gefunden. Bis ein Bombenanschlag in dem Krankenhaus passiert, in dem sie arbeitet. Ihr damaliger Entführer hat zum Schutz für Anna eine Police ...

Anna hat 1 Jahr nach ihrer Entführung ihr normales Leben wieder gefunden. Bis ein Bombenanschlag in dem Krankenhaus passiert, in dem sie arbeitet. Ihr damaliger Entführer hat zum Schutz für Anna eine Police aufgesetzt, indem er veranlasst, dass Anna nichts passieren darf. Doch ihr Leben gerät massiv in Gefahr, Jemand will sie töten. Ein Spiessrutenlauf beginnt.

"Der Todesbote" ist der Nachfolgeband von "Der Komplizin", der mich damals schon gefangen hat. Voller Erwartung stürzte ich mich auf die Fortsetzung. Ellen Puffpaff hat es wieder verstanden den Spannungsbogen konstant hoch zu halten. Die Protagonistin ist taff, in meinen Augen naiv, aber sehr sympathisc und hart im Nehmen. Oft schüttelte ich den Kopf über ihre Handlungsweise und möchte sie regelrecht schütteln. Die Autorin versteht es Fährten zu legen, die den Leser unbewusst auf die falsche Spur führen. Durch den flüssigen, verständlichen Schreibstil und die kurzen Kapitel gleitet man durch das Buch und kann es nur schwer aus der Hand legen. Auch wenn man den ersten Band nicht gelesen hat findet man sich gut zurecht, da Ellen Puffpaff immer wieder kurze Rückblicke einschiebt, die aber nicht langweilig sind und auch ich erinnerte mich gerne an das Vergangene. Das Ende hatte ich so nicht erwartet und der Leser kann gespannt auf den dritten Band sein. Die Autorin beweist mit dieser Reihe, dass ein Thriller nicht unbedingt blutig sein muss um Spannung zu verbreiten.

Von mir 5 Sterne und eine klare Witerempfehlung

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