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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2021

Das Buch macht richtig Lust aufs Gärtnern! Es gibt sogar tolle Möglichkeiten, wenn man nur einen Balkon hat :-)

Homefarming
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Ich habe mich sehr über den Titel "Homefarming" von Judith Rakers gefreut, welcher mir vom GU Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Homefarming" von Judith Rakers gefreut, welcher mir vom GU Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch keinesfalls beeinflusst.

Das Buch bietet unzählige Möglichkeiten, wie ein Jeder anfangen kann zu Gärtnern und Lebensmittel anzupflanzen. Die Autorin Judith Rakers berichtet dabei aus ihrem eigenen Leben und gibt Tipps und Tricks an den Leser weiter. Mit dem Slogan "Selbstversorgung OHNE GRÜNEN DAUMEN" hatte mich die Autorin bereits :D Denn, ich bin wirklich nicht gut in sowas. Doch ich muss sagen, dass Judith ihre Leser gut an die Hand nimmt und prima in die Welt des Homefarmings einführt. Das Ganze funktioniert nämlich auch im kleinen Stil, was mich mit einer kleinen Wohnung nur mit Balkon also auch mit einbezieht und sehr anspricht.

Das Buch ist mit vielerlei Bildern bestückt, die den Inhalt noch einmal gut unterstreichen und für mehr Verständnis sorgen. Außerdem habe ich als Leserin direkt mehr Lust mir das Werk anzusehen und durchzulesen, wenn es nicht zu textlastig ist und es auch etwas anschaulicher und somit auch verständlicher wird. Ich habe dabei auch nicht das Gefühl, dass einfach willkürlich Stockfotos ausgewählt wurden, sondern die Autorin auch selbst fotografisch tätig geworden ist und das gestaltet das Ganze wieder authentischer und persönlicher. Trotzdem sind die Bilder qualitativ sehr hochwertig und ansehnlich. Auch die Autorin selbst ist öfter mal zu sehen, die auf jeden Fall sehr sympathisch wirkt. Auch durch ihren lockeren Schreibstil, der den Leser per Du anspricht, sammelt sie Pluspunkte.

Ich lerne hier einiges über verschiedene Pflanzen und habe, sofern ich mein eigenes kleines Homefarming starten möchte, direkt einige Anhaltspunkte, um starten zu können. Und auch, wenn man selber nicht anbauen möchte, lernt man noch viel über die verschiedensten Lebensmittel, was ich auch hinsichtlich einer guten und ausgewogenen Ernährung super interessant finde.

"Homefarming" ist ein toller Ratgeber mit einer wahnsinnig authentischen Autorin, die selber mal keine Ahnung von der ganzen Materie hatte und das auch nicht unerwähnt lässt. Das schenkt auf jeden Fall Mut, dass es Anderen genau so gehen kann und sie einen gewissen grünen Daumen für sich entwickeln oder entdecken.

Ich vergebe bei Interesse eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 12.03.2021

Eine besondere Geschichte, die wirklich kurzweilig und unterhaltsam ist und sehr zum Nachdenken anregt. Hat mir echt gut gefallen :-)

Die Mitternachtsbibliothek
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Nachdem ich so viel positives Feedback zu "Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig vernommen habe, habe ich nun endlich Zeit gefunden, mich dem Roman neben meinen ganzen Rezensionsexemplaren zu widmen. ...

Nachdem ich so viel positives Feedback zu "Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig vernommen habe, habe ich nun endlich Zeit gefunden, mich dem Roman neben meinen ganzen Rezensionsexemplaren zu widmen. Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk von dem Autor, auf welches ich wirklich sehr gespannt war.

In der Geschichte begleitet der Leser die Protagonistin Nora Seed, die ihrem trostlos erscheinenden Leben ein Ende bereiten will. Bevor sie allerdings stirbt, landet sie in der sog. Mitternachtsbibliothek, die ihr die Chance gibt, in all jene Leben einzutauchen, die sie sich immer gewünscht hat. Jedes Buch dort birgt ein anderes Leben und Nora muss sich fragen, was sie tatsächlich will und wirklich zählt...

Matt Haig schreibt seinen Roman aus der Sichtweise von Nora in der dritten Person im Präteritum. So lerne ich sie schnell näher kennen und auch in vielen Punkten verstehen, ging es mir das ein oder andere Mal in meinem Leben tatsächlich ähnlich. Und auch heute kann ich mich nicht von allen Gedankengängen freisprechen. Viele Dinge, die schief laufen, können dazu führen, dass man sein Leben oder auch seinen Lebenssinn wirklich überdenkt, bei Nora ist es allerdings noch schlimmer: Sie will definitiv nicht mehr. Es ist also richtig spannend zu verfolgen, wie sie dann nichtsahnend die Mitternachtsbibliothek entdeckt und darauf reagiert. Unzählige Möglichkeiten bieten sich ihr dort und ich muss sagen, dass ich ihre Situation da sogar ein wenig beneide. Mal in das Leben eines berühren Superstars eintauchen oder einer hochbegabten Mathematikerin? Wäre das Leben da nicht gleich bedeutender?

Der Autor versteht sich wirklich gut darin, solche Sehnsüchte nicht nur in der Protagonistin, sondern auch im Leser zu schüren, aber weiß diese auch prima umzukehren. Denn er transportiert hier eine sehr wichtige Botschaft, die mich wirklich berührt und zum Nachdenken angeregt hat. Ich bin zwar nicht zu 100% mit jeder Aussage d'accord, aber größtenteils kann ich das alles nur so unterschreiben.

Die Entwicklung von Nora ist demnach gewaltig und ich genieße es sehr, sie die Geschichte über zu begleiten. An ihrer Seite lerne ich viele Dinge neu zu verstehen und zu betrachten und schöpfe auch wieder etwas (Lebens-)Mut

Der Schreibstil ist sehr kurzweilig und leicht, die Kapitel halten sich in angenehmer Länge und besitzen immer wieder eine interessante Überschrift, die meine Neugier weckt.

Mit dem Buch "Die Mitternachtsbibliothek" macht man meiner Meinung nach nichts falsch, auch wenn man psychisch vielleicht nicht ganz so gut aufgestellt ist. Der Anfang kann möglicherweise triggern, aber es lohnt sich sehr dran zu bleiben und Nora in der Geschichte zu begleiten und daraus eigene Schlüsse zu ziehen. Denn ich bin mir sicher, dass in Jedem von uns ein klein bisschen Nora steckt ;)

Ich vergebe demnach eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Diese Geschichte bietet eine magische und besondere Welt mit spannenden Charakteren. Besonders Tami's Schreibstil überzeugt mich :-)

A Whisper of Stars
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Ich habe mich sehr über den Titel "A Whisper of Stars - Erwacht" von Tami Fischer gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Piper Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "A Whisper of Stars - Erwacht" von Tami Fischer gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Piper Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Ich habe bereits Bücher der Autorin im New Adult Bereich gelesen und freute mich nun auf ihren ersten Fantasyroman, der wirklich sehr sehr gut klang.

In der Geschichte begleitet der Leser die Protagonisten Liv und Finn, die auf Hawaiki plötzlich eine ganze Menge seltsamer und magischer Dinge erleben und sich plötzlich in einem Strudel der Ereignisse und gleichzeitig einem Wettlauf gegen die Zeit befinden. Den Leser erwarten hier Legenden über mythische Götter, große Gefühle, Spannungselemente und ziemlich atmosphärische Schauplätze.

Tami Fischer schreibt ihren Fantasyroman aus der Sichtweise von Liv in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir gerade zu ihr einen super Zugang gewährt und ich mich prima in sie einfinden und auch einfühlen kann. Gleichzeitig gibt es aber immer noch gewisse Einschübe zwischen manchen Kapiteln, in denen aus einer unbekannten Sicht in der dritten Person berichtet wird. Das war für mich erst ungewöhnlich und ein wenig gewöhngsbedürftig, musste ich mich an die Szenerie da erst einmal gewöhnen und kam das doch recht plötzlich, war dann aber doch sehr spannend und aufschlussreich. Vor allem gen Ende fügt sich alles zu einem klaren Bild zusammen, denn Liv und Finn haben eine Menge mit "Unbekannt" gemein.

Die Lovestory entwickelt sich hier eher unterschwellig, erreicht mich aber trotzdem gut und lässt die Funken fliegen. Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt aber eindeutig mehr auf den Fantasyelementen und den Hürden, die den Protagonisten hier bevorstehen. Das ganze Setting und World-building der Autorin ist wirklich hervorragend erdacht und ich tauche hier wirklich in einer einmaligen Welt unter, dessen Atmosphäre sehr gut transportiert wird und die ich mir gut vor Augen führen kann. Ich komme sogar richtig in Urlaubslaune und spüre auch eine Prise Fernweh.

Es gibt vielleicht am Anfang ein paar Längen, die mich aber nicht stören und mich erst einmal in der Geschichte ankommen lassen und erst ab einem gewissen Punkt geht es "richtig zur Sache". Hier erwarten den Leser dann einige Überraschungen und Spannungsmomente, die wirklich sehr fesselnd sein können. Auch die Mythen werden sehr schön integriert und verleihen der Geschichte einen entsprechenden Touch.

Der Schreibstil ist wirklich toll, so leicht, umgangssprachlich, dennoch gebildet und atmosphärisch Das kann Tami meiner Meinung nach richtig gut und dafür, dass es sich hierbei um ihren ersten Fantasyroman handelt, ist die Storyline auch ziemlich überzeugend. Die Kapitel halten sich übrigens in angenehmer Länge und erlauben ein einfaches Pausieren für zwischendurch (wenn man das denn überhaupt möchte ;))

"A Whisper of Stars - Erwacht" ist ein toller Auftakt einer neuen, fantasiereichen Reihe von Tami Fischer, auf dessen Folgeband ich nun umso gespannter bin. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Wow, "Blutmagie" konnte mich noch mal mehr begeistern, als "Schattenblick" <3

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Ich habe mich sehr über das Buch "Midnight Chronicles - Blutmagie" von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl gefreut, welches mir im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury als kostenfreies Rezensionsexemplar ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Midnight Chronicles - Blutmagie" von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl gefreut, welches mir im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury als kostenfreies Rezensionsexemplar noch vor dem ET zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür noch einmal an dieser Stelle. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch aber keinesfalls beeinflusst.
Nachdem ich den Auftakt der Midnight Chronicles (einer sechsteiligen Reihe) "Schattenblick" förmlich verschlungen habe, freute ich mich nun auf Band 2 der Serie. Die Bände sollten hierbei bestenfalls der Reihe nach gelesen werden.

In der Geschichte hat der Leser es diesmal mit den Protagonisten Cain und Warden zu tun, die früher einmal Kampfpartner waren, bis ein Ereignis sie beide endgültig entzweite. Nun begegnen sie einander wieder und sind nicht gerade begeistert davon, wieder miteinander arbeiten zu müssen. Doch die Umstände zwingen sie dazu und langsam aber sicher kommen die beiden einander wieder näher...

Die Autorinnen (federführend Laura) schreiben ihren Fantasyroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präteritum und springen dabei hin und wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her. Dadurch erhalte ich als Leserin ein immer klareres Bild über die beiden Charaktere und ihre damalige Zeit. Der Großteil der Story spielt sich aber im Hier und jetzt ab. Die beiden Protagonisten kennen zu lernen ist super spannend und ich merke schnell, wie ich ihnen beiden verfalle. Beide sind unheimlich stark, taff und eigensinnig und wissen genau, was sie wollen. Das sind erst einmal unterschiedliche Dinge, später kristallisiert sich aber heraus, dass ihre Ziele sich gar nicht mal so voneinander unterscheiden. Zu verfolgen, wie sich Cain und Warden schlussendlich wieder näher kommen, ist einfach total toll zu verfolgen und es gibt immer wieder ein paar Angelegenheiten, die sich zwischen die beiden drängen und für den nötigen Wirbel sorgen. Das aber auf eine Art, die keineswegs zu anstrengend ist, sondern was sich in Anbetracht dieser Welt sehr authentisch verhält.

Mich erreicht die Lovestory hier völlig, die sich eher langsam und nebensächlich entwickelt. Doch das unterschwellige Knistern ist für mich deutlich zu spüren und ich fiebere den Annäherungen immens entgegen <3

Die Welt ist mal wieder fantastisch gezeichnet und ich finde mich, diesmal in Edinburgh, wieder super zurecht. Der atmosphärische und zudem super leichte Schreibstil sorgt dafür, dass ich mir alle Schauplätze und Szenerien bestens vor Augen führen kann. Generell bin ich ein großer Fan von dem Umgang mit Worten von Laura Kneidl, die ihr Handwerk meiner Meinung nach wirklich versteht.

Die Geschichte beinhaltet übrigens auch mehrere spannende Kampfszenen, die eine gute Portion Action und Nervenkitzel mitbringen und auch einige Fragen in mir aufwerfen. Zudem gibt es eine Menge brisanter Überraschungen, mit denen ich so niemals gerechnet hätte. Und auch eine kleine Priese Humor

"Midnight Chronicles - Blutmagie" hat seinen Vorgängerband in meinen Augen sogar noch ein Stück weit getoppt, denn ich habe das Lesen von A bis Z genossen und habe keinerlei Kritikpunkte. Schön war es auch, die Protagonisten vom ersten Band "wieder zu treffen" und sie auch hier ein Stück weit begleiten zu dürfen. Einfach schön.

Ich vergebe demnach eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Von diesem historischen Roman wurde ich wirklich positiv überrascht :-)

Die Verlorenen
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Ich habe mich sehr über das Buch "Die Verlorenen" von Stacey Halls gefreut, welches mir sowohl via Vorablesen als Rezensionsexemplar in Printform, als auch via Netgalley als ebook vom Piper Verlag freundlicherweise ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Die Verlorenen" von Stacey Halls gefreut, welches mir sowohl via Vorablesen als Rezensionsexemplar in Printform, als auch via Netgalley als ebook vom Piper Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich an dieser Stelle noch einmal meinen Dank aussprechen und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch natürlich in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, auf welches ich vor allem durch sein schönes Cover aufmerksam wurde.

In der Geschichte taucht der Leser in das Schicksal von zwei verschiedenen Frauen ein, das ganz viel miteinander gemein hat. Doch erst einmal wird die Hauptfigur Bess auf ihrem Weg begleitet, ihr Kind zu suchen, welches damals, kurz nachdem es Bess nach seiner Geburt vorläufiger in ein Waisenhaus gab, von einer unbekannten Person abgeholt wurde...

Stacey Halls schreibt ihren historischen Roman aus der Sichtweiser sowohl von Bess, als auch von besagter anderer Person, jeweils in der Ich-Perspektive im Präteritum, was ich als super gelungen für ein Buch dieses Genres empfinde. Sind die Geschehnisse hier ja deutlich veraltet, fühle ich mich durch diesen Blickwinkel besonders schnell in die damalige Zeit ein und kann mich auch mit den Figuren viel besser und zügiger identifizieren. Bess mag ich von Anfang an und fiebere den Geschehnissen an ihrer Seite wirklich entgegen. Sie führt ein sehr ärmliches Leben und hatte einfach keine finanziellen Kapazitäten ihr Baby allein groß zu ziehen. So kam ihr das Waisenhaus nur recht und ihr Ziel war es eben, ihr Mädchen eines Tages wieder zu sich zu holen. Zu erfahren, dass ihre Tochter aber schon abgeholt wurde und das sogar unter ihrem eigenen Namen, wirft nicht nur Fragen auf, sondern belastet Bess verständlicherweise enorm. Puh, obwohl ich selbst keine Mutter bin und auch nicht die Absicht habe, eine zu werden, ging mir das ganz schön nahe.

Tatsächlich versteht sich die Autorin aber auch darin, die andere Partei super zu beleuchten und sie mich somit mehr verstehen zu lassen, zumindest ansatzweise. Auch da ist es total spannend hinter die Fassade zu blicken und verstehen zu lernen, wie alles seinen Lauf nahm. Somit finde ich die verschiedenen Sichtweisen sehr aufschlussreich und spannend. Spannend geht es in der Geschichte dann auf jeden Fall auch weiter, denn den Leser erwarten viele Wendungen und Überraschungen.

Es werden ein paar Themen behandelt, die noch heutzutage wichtig und essentiell sind und die mich auf jeden Fall zum Nachdenken anregen. Zudem werden gesellschaftliche Unterschiede wirklich deutlich aufgezeigt und auch deren Auswirkungen in der damaligen Zeit. Und sogar aktuell lassen sich immer noch ein paar Parallelen zur Vergangenheit aufzeigen.

Der Schreibst ist sehr flüssig und atmosphärisch und beschreibt die Gefühle der Protagonisten, die Handlung an sich und die Szenerien in sehr ausgewogenem und schönem Maße. Die Kapitel halten sich in angenehmer Länge.

"Die Verlorenen" ist ein historischer Roman, der wirklich berührt, aufklärt und auch eine gewisse Sentimentalität und Romantik mit sich bringt. Ich habe das Lesen wirklich sehr genossen und vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 voller Sterne *****

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