Mein Leseeindruck
Mord im ParadiesAls erstes ist mir dieser doch sehr dünne Einband aufgefallen. Sparmaßnahme des Verlags? Dann heißt es wohl noch mehr aufpassen, damit keine Leserillen ins Buch kommen.
Das Cover selbst erinnert mich ...
Als erstes ist mir dieser doch sehr dünne Einband aufgefallen. Sparmaßnahme des Verlags? Dann heißt es wohl noch mehr aufpassen, damit keine Leserillen ins Buch kommen.
Das Cover selbst erinnert mich so ein bisschen an die guten alten Krimis aus Wallace und Christie Zeiten. Auch die Farbgebung des Covers finde ich interessant.
Schon der Prolog entführt den Leser in eine ganz andere Welt. Eine Welt voller Jota, Meditation und Spiritualität. Und dann, wenn der Leser sich zurecht gefunden hat, geschieht der Mord.
Ein Mord, bei dem der Täter sich sofort stellt. Aber Pool bemerkt, dass da irgendwas faul ist und beginnt mit seinen Ermittlungen.
Obwohl der Ermittler als altklug erscheint, ist er eine ganz interessante Figur.
Erwähnenswert ist auf jeden Fall Pools Menschenkenntnis. z.B. auf Seite 43: "Außerdem verriet ihm die Art und Weise, wie Saskia Camille zuhört, den Kopf leicht zur Seite geneigt, dass sie ein Mensch war, der sich gerne sagen ließ, wo's langging."
Solche und ähnliche Verhaltenstheorien erscheinen zwar etwas anstrengend, verdeutlichen aber auch, wie clever der Ermittler ist.
Manches lässt schon sehr altmodisch erscheinen, erinnert aber auch sehr nett, an die guten alten Schwarzweißkrimis aus Zeiten Agatha Christies oder Edgar Wallace.
Witzig fand ich Dwaynes Harley Davidson mit Beiwagen in Polizeilackierung, mit der er zu den Einsätzen fährt. Oder auch Richards Bananen-Sandwich Tick.
Fazit:
Eine typisch britischer Charme, gepaart mit dem typisch britischen Witz....ja, das ist Richard Pool. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.