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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2021

Jay im Single-Player-Modus

LEGO® NINJAGO® – Gefangen im Spiel
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In diesem Band der LEGO Ninjago Reihe dreht sich alles um den blauen Ninja Jay und wie er mitten in ein Computerspiel gerät. Das ganze kann man in der TV-Serie in der Staffel "Prime Empire" sehen, dort ...

In diesem Band der LEGO Ninjago Reihe dreht sich alles um den blauen Ninja Jay und wie er mitten in ein Computerspiel gerät. Das ganze kann man in der TV-Serie in der Staffel "Prime Empire" sehen, dort kämpft er ebenso wie im Buch gegen die Rot-Visiere, schließt sich den Rebellen an und hat am Ende einen tollen Auftritt als 'Gitarren-Rockstar'. Nur sind im Buch die Geschichten deutlich gekürzt wiedergegeben, wie meine Söhne meinten. Das Autorennen erstreckt sich im Buch über 2 Doppelseiten, in der Serie ist es Thema für eine ganze Episode. Es hätte also Potential gegeben, das ganze Buch deutlich länger zu machen. Denn für meine zwei Jungs war es zu kurz - viel zu schnell hatten sie es ausgelesen.

Doch die Länge, bzw. Kürze, des Buches war auch der einzige Kritikpunkt. Ansonsten fanden wir es alle sehr unterhaltsam, schön geschrieben (wirklich ideal für Leseanfänger) und mit Bildern auf jeder Seite. Es ist aber keine Fortsetzung zu "Meister der Spiele", das ebenfalls im "Prime Empire"-Universum spielte und an dessen Ende es eine Art Cliffhanger gab, dessen Auflösung wir auch sehr gern gelesen hätten.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Bücherrettung

Das Bücherschloss (Band 1) - Das Geheimnis der magischen Bibliothek
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Das wunderschöne Cover sticht sofort ins Auge! Und ein Buch, in dem es um eine Bibliothek geht, fasziniert mich immer. Umso mehr wenn es sich um eine magische Bibliothek handelt. Die steht allerdings kurz ...

Das wunderschöne Cover sticht sofort ins Auge! Und ein Buch, in dem es um eine Bibliothek geht, fasziniert mich immer. Umso mehr wenn es sich um eine magische Bibliothek handelt. Die steht allerdings kurz vor dem Aus, und Becky soll sie retten! Dabei stehen ihr der gleichaltrige Hugo und ein paar wundersame Gestalten zur Seite. Am putzigsten war für uns das kleine Eichhörnchen, das Becky als Haustier hat. Was für eine liebe Idee!

Das Buch hätte allerdings gerne etwas länger sein können. Es hört auf, als es gerade erst richtig Fahrt aufgenommen hat und Becky und Hugo vor eine große Aufgabe gestellt werden. Offensichtlich ist die Story als Buchreihe konzipiert, und weitere Teile werden folgen, aber ein bisschen mehr hätte es hier im 1. Band schon sein können.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Auf der Suche nach der Hammer-Story

Die Erfindung des Dosenöffners
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"Die Erfindung des Dosenöffners" ist eine Mischung aus Road-Trip, Coming-of-Age und Lebensgeschichte. Da das Buch vor allem auch sehr kurz ist, ist für alle drei Dinge nicht besonders viel Platz. Was sehr ...

"Die Erfindung des Dosenöffners" ist eine Mischung aus Road-Trip, Coming-of-Age und Lebensgeschichte. Da das Buch vor allem auch sehr kurz ist, ist für alle drei Dinge nicht besonders viel Platz. Was sehr schade ist, denn das Thema hätte noch so einiges hergegeben. Und der Schreibstil machte es auch sehr angenehm zu lesen!

Die Einblicke in das Lokalzeitungs-Setting (das ist selbst kenne) haben mir sehr gut gefallen, und sind auch perfekt getroffen, genauso wie die Beschreibungen über das Erwachsenwerden in einer Kleinstadt (das ich ebenfalls gut kenne).

Sehr gutes Buch also, nur wie schon gesagt: leider viel zu kurz!

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Veröffentlicht am 23.02.2021

New York vor 40 Jahren

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
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Ich fühlte mich in diesem Buch wirklich in das New York von 1980 versetzt und bin mit Anton und Buddy Winter die Straßen der Stadt rauf und runter spaziert und habe ihrem Mix aus Politik, Sport und Showbiz ...

Ich fühlte mich in diesem Buch wirklich in das New York von 1980 versetzt und bin mit Anton und Buddy Winter die Straßen der Stadt rauf und runter spaziert und habe ihrem Mix aus Politik, Sport und Showbiz gebannt zugehört. (Die fiktive!) Familie Winter war Teil der New Yorker Upper Class, wohnte im berühmten und exklusiven Dakota-Building (das ebenfalls ausführlich beschrieben wird) und hatte ein florierendes gesellschaftliches Leben, das Buch ist voll von namedropping berühmter (realer!) Personen und Anekdoten über Geschehnisse dieser Zeit.

Tom Barbash hat sehr viel Recherchearbeit in seinen Roman fließen lassen, ständig musste ich Namen und Ereignisse googeln (und habe auch einen kleinen Fehler entdeckt - nicht Yoko und Sean haben am selben Tag Geburtstag sondern John und Sean). Obwohl John Lennon im Titel so prominent genannt wird, dreht es sich keineswegs nur um ihn und seine Bekanntschaft mit Familie Winter. Aber er kommt oft genug vor, dass der Buchtitel gerechtfertigt ist. Ob das Jahr 1980 allerdings tatsächlich das "beste Jahr unseres Leben" (also von Anton und seinem Vater Buddy) war, bin ich mir nicht so sicher. So wirklich viel passiert bei den beiden ja nun auch nicht, es geht meist um andere Leute. Aber gut, der Titel stammt auch nicht vom Autor selbst sondern ist nur in der deutschen Übersetzung so.

Ein sehr unterhaltsamer Streifzug durch die Geschichte, der mir an einigen wenigen Stellen (zum Beispiel nach dem Segeltrip auf die Bermudas) etwas langatmig wurde aber ansonsten ein schönes Leseerlebnis war. Unvorstellbar eigentlich, dass das ganze vor 40 Jahren spielt!

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Durchgängig spannend

Todeswall
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Ein ganz verzwickerter Fall erwartet die Privatermittlerin Emma in diesem Buch. Beweise gibt es keine, und auch auskunftsfreudig ist niemand wirklich. Da muss Emma und vor allem ihr Kollege, ein wahrer ...

Ein ganz verzwickerter Fall erwartet die Privatermittlerin Emma in diesem Buch. Beweise gibt es keine, und auch auskunftsfreudig ist niemand wirklich. Da muss Emma und vor allem ihr Kollege, ein wahrer Recherche-Spezialist, ganz tief graben. Mit jedem neuen Puzzle-Stück ergeben sich dann wieder neue Muster und neue Abzweigungen.

So wird am Ende ein recht verwobener Fall, der aber durchgehend spannend ist. Ein Detail vom Anfang hatte ich mittlerweile schon wieder ganz vergessen, was den Überraschungseffekt dann später deutlich erhöhte. Langweilig wurde es also nie.
Über die Methoden von Emma Klar habe ich mich zwar manchmal gewundert, aber da hat sie ja selbst zugegeben, das so mancher Move nicht ganz clever war. Es macht sie ja auch menschlicher und authentischer. Auf jeden Fall beweist sie viel Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen bei ihren Ermittlungen, sonst ist man aber wahrscheinlich auch in diesem Job falsch.

Nur den "Todeswall" aus dem Titel des Buches habe ich vergeblich gesucht. Mir ist schon klar, dass der Verlag die Titel ähnlich halten möchte, damit für den Leser sofort erkennbar ist dass es hier einen neuen Fall von Emma Klar gibt (zumal die Autorin ja auch an drei Krimireihen mit weiblichen Ermittlerinnen parallel schreibt und neue Teile herausbringt - da ist es umso wichtiger, das man einen Wiedererkennungseffekt hat). Aber wenn der Titel dann total willkürlich ist, wirkt es auch ein bisschen blöd.

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