Von Hamburg nach Berlin in die Zwanziger. Familienzusammenhalt und Freundschaften stehen im Fokus.
Die Frauen vom Nikolaifleet – Der ferne Glanz (Die Kolonialwaren-Saga 2)Als Quereinsteigerin ohne Vorkenntnis bin ich diese Reihe gestartet und war sofort in der Handlung gefangen.
Das Buchcover und der ansprechende Klappentext um das Thema eines Kolonienwarenladen in Hamburg ...
Als Quereinsteigerin ohne Vorkenntnis bin ich diese Reihe gestartet und war sofort in der Handlung gefangen.
Das Buchcover und der ansprechende Klappentext um das Thema eines Kolonienwarenladen in Hamburg zur Zeit der Zwanziger machte mich neugierig. Ich habe auch sehr schnell in die Geschichte gefunden und die Autorin schafft es sofort eine angenehme Stimmung zu transportieren.
Ich durfte Leonore Herrin über den Laden in Hamburg und ihr Tochter Ada die darin quasi aufgewachsen ist kennengelernen.
Ada zieht es nach Berlin um ihr eigenes Glück ausserhalb des Ladens zu machen und so haben wir 2 zusammenhängende Stränge die abwechselnd in Berlin oder Hamburg stattfinden.
Was mir gut gefallen hat das der Familienzusammenhalt, die verschiedenen Freundschaften und Adas Weg im Fokus stehen und garnicht so die glitzernde Nachtwelt der 20er in Berlin.
Ihre Schwester Greta die in Berlin Medizin studiert, ihre beste Freundin Lisbeth und diverse Nebencharaktere sind farbig gestaltet und man muss sie alle ins Herz schliessen.
Der gut verständliche, leicht zu lesende Schreibstil und der herzerwärmende Erzählstil lässt das aufregende Berlin und das mondäne Hamburg vor dem inneren Auge auferstehen.
Ada ergreift Chancen, entwickelt ihr Verkaufsgeschick weiter und wächst an den Schicksalschlägen die sie durchmachen muss das macht Spaß zu verfolgen
Das Ende schaffte es zu überraschen und liess mich neugierig zurück so das ich gleich den 3. Teil lesen und wissen wollte wie es mit Ada weitergeht.
Von mir gibt es 4 Sterne mit einer Leseempfehlung bei Interesse an Familiensagas.