Cover-Bild Leo Berlin
Band 1 der Reihe "Leo Wechsler"
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.07.2012
  • ISBN: 9783423213905
Susanne Goga

Leo Berlin

Kriminalroman

Ein atmosphärischer Krimi aus dem Berlin der zwanziger Jahre 

Berlin 1922. Deutschland ist politisch zerrissen, die Menschen finden nach dem verlorenen Krieg keine Ruhe. Kriminalkommissar Leo Wechsler bekommt es mit einem mysteriösen Mord zu tun: Ein Wunderheiler, der in besseren Kreisen verkehrte, wurde mit einer Jade-Figur erschlagen. Keine Zeugen, keine Spuren ... 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2017

Auftakt zu einer Krimireihe

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Berlin 1922

Leo Wechsler, ein junger Witwer mit zwei Kindern, ist für die Kriminalpolizei tätig. Seine Schwester Ilse führt ihm seit dem frühen Tod seiner Frau den Haushalt und wohnt mit ihm zusammen. ...

Berlin 1922

Leo Wechsler, ein junger Witwer mit zwei Kindern, ist für die Kriminalpolizei tätig. Seine Schwester Ilse führt ihm seit dem frühen Tod seiner Frau den Haushalt und wohnt mit ihm zusammen.
Merkwürdige Morde geschehen: Ein wohlhabender Wunderheiler, bei dem die feine Gesellschaft der Stadt ein- und ausging, wird erschlagen aufgefunden. Ebenso wird eine abgehalfterte Prostituierte in einem Armenviertel Berlins ermordet.
Leos Instinkt sagt ihm, dass die Fälle vielleicht zusammenhängen, und er soll Recht behalten…

„Leo Berlin“ ist der Auftaktband rund um einen Kommissar, der in der Weimarer Republik lebt und arbeitet. Es ist ein mehr als solider Beginn einer Reihe, und ich habe den Roman richtig gerne gelesen. Die Autorin streift auch die politischen Ereignisse des Jahres 1922 und die soziale Problematik – Arbeitslosigkeit, Inflation, Verelendung.
Sie geht bei ihrer Figurenzeichnung und bei ihren Beschreibungen nicht ins Detail, sodass der Protagonist und die agierenden Personen für mich etwas blaß blieben. Aber da es der Beginn einer Reihe ist, denke ich, dass weitere Feinheiten noch folgen werden.
Der Krimi verzichtet auf Gewaltexzesse und er ist kein Spannungskracher. Dies hat mich aber nicht gestört, weil Gogas ruhige Erzählweise angenehm zu lesen ist.
Auch ist der Roman kein klassisches Whodunit. Für mich war auch der Fall vorhersehbar, dies hat mich aber auch nicht gestört.
Die Lektüre hat mir einfach sehr viel Freude bereitet. Daher vergebe ich für „Leo Berlin“ 4,5 von insgesamt 5 Sternen und spreche für alle, die gerne Geschichten lesen, welche in der Weimarer Republik spielen, eine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 29.12.2020

Guter Serienstart

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Leo Wechsler, Witwer und alleinerziehender Vater zweier Kinder ist Kriminalbeamter bei der Mordkommission in Berlin des Jahres 1922. Gemeinsam mit seinen Kollegen muss er den Mord an einem Wunderheiler ...

Leo Wechsler, Witwer und alleinerziehender Vater zweier Kinder ist Kriminalbeamter bei der Mordkommission in Berlin des Jahres 1922. Gemeinsam mit seinen Kollegen muss er den Mord an einem Wunderheiler aufklären. Alles andere als einfach, spürt man doch überall noch die negativen Auswirkungen des letzten Krieges. Jedermann versucht so gut es geht seinen Lebensunterhalt zu sichern. Mit viel Zeit- und Lokalkolorit hat Susanne Goga ihre Krimihandlung in die damaligen politischen und wirtschaftlichen Begebenheiten eingebaut. Die Figurenzeichnung fand ich sehr gelungen, nicht zuletzt deshalb, weil ihre Hauptfigur ein Herz für „den kleinen Mann“ hat, und ab und an auch mal etwas durchgehen lässt. Auch wenn durch die Darstellung der Umstände im Berlin der 1920er Jahre sehr vordergründig erzählt wird und der eigentliche Krimi dadurch etwas zu kurz kommt, fand ich diesen historischen Krimialroman atmosphärisch und fesselnd. Mich hat der Roman gut unterhalten und ich empfehle ihn gern weiter. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Sterne.