Holocaust hautnah und wie man trotzdem weitermachen kann- eine Anleitung fürs Leben
Der glücklichste Mensch der WeltEddie Jaku, ein hundertjähriger Holocaust-Überlebender, erzählt seine Geschichte und was er daraus fürs Leben gelernt hat. Seine zentrale Botschaft: Das Leben kann schön sein, wenn wir es schön machen.
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Eddie Jaku, ein hundertjähriger Holocaust-Überlebender, erzählt seine Geschichte und was er daraus fürs Leben gelernt hat. Seine zentrale Botschaft: Das Leben kann schön sein, wenn wir es schön machen.
In 15 Kapiteln durchlebt der Leser, oder wie er vom Autor genannt wird, der neue Freund, das Leben des Eddie Jaku mit allen Höhen und Tiefen. Jedes Kapitel trägt als Überschrift die Lehre, die er aus dem jeweiligen Lebensabschnitt gezogen hat und seinen neuen Freunden mit auf den Weg geben will. Fast kam es mir ein bisschen vor wie neue 10 Gebote, nur dass es 15 waren. Vielleicht könnte man es 15 Erkenntnisse oder Regeln für ein glückliches Leben nennen. DAs hört sich jetzt vielleicht ein bisschen theoretisch an, schafft aber dann ein falsches Bild. Ich habe das Buch geschenkt bekommen und fand das Thema spannend, hatte aber ein bisschen Sorge vor schwerer Kost, die ich nur zögerlich lesen kann. Aber ich wurde positiv überrascht, das Buch zog mich gleich in seinen Bann und ich habe es fast in einem Ruck durchgelesen. Sehr fesselnd finde ich vor allem den Teil von Vorkriegszeit, Holocaust und der Zeit unmittelbar nach dem Krieg, der Rest wird dann sehr schnell und zusammenfassend berichtet, das hat mich nicht mehr ganz so gepackt. Der Superlativ glücklichster Mensch der Welt scheint mir etwas übertrieben, aber ich denke jeder kann auf seine Weise etwas von Eddie lernen und auf alle Fälle regt das Buch zum Nachdenken an! Über unsere Geschichte aber vor allem auch darüber, was wirklich wichtig ist im Leben. Auf alle Fälle bekommt dieses Buch eine volle Weiterempfehlung von mir.