Eine Geschichte mit Tiefgang, bei der die Realität ein klein wenig gefehlt hat!
Infinity Plus One"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."
Inhalt:
Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen ...
"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."
Inhalt:
Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben.
Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...
Meinung:
Das Cover zum Buch hat mir einfach unsagbar gut gefallen. Ich liebe, wie die Farben miteinander harmonieren und die Schrift das wundervolle Gesamtbild einfach perfekt abrundet. Zudem finde ich sehr gelungen, das es sich einfach ideal zum ersten Teil ergänzt, da ich so als Leser einfach von Anfang an wusste, das es sich um eine Reihe handelt, bei denen die Charaktere jedoch wenig miteinander zu tun haben.
Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht, ein kleines bisschen poetisch und die Tiefgründigkeit darf jedoch auch nicht fehlen. Ich fand schnell in die Handlung und damit auch in die Geschichte, was dem flüssigen Schreibstil zu verdanken ist. Die Worte haben mein Herz berührt und ich konnte teilweise nicht mehr aufhören zu lesen.
Schon am Anfang habe ich sofort mit gefiebert, denn die Emotionen waren auf jeden Fall greifbar. Das sie dann die Reise ihres Lebens machen, konnte mich auf jeden Fall auch begeistern.
Bonnie war frei, gefangen in einer Welt, in der es scheinbar keinen wirklichen Platz für sie gab und doch konnte sie nicht aufgeben. Manchmal war sie ein kleines bisschen naiv und dann doch auch wieder unsagbar spannend. Sie hat viele Stimmungsschwankungen, die doch irgendwie real wirkten und ich konnte ihre Gedanken anfänglich noch gut verstehen, auch wenn sich das ein kleines bisschen gegen Ende verändert hat.
Clyde schien der "Retter" zu sein und das nicht nur im übertragenen Sinne. Und doch hatte auch er seine eigenen Probleme und musste sich seinen Weg hart erkämpfen.
Die Beziehung zwischen Bonnie und Clyde war wirklich wundervoll und doch ging mir manches einfach ein bisschen zu schnell. Sie kennen sich in meinen Augen nicht lang genug um diesen einen Schritt zu wagen, was ich irgendwie ein wenig unrealistisch fand. Nicht das jedes Buch der Realität entsprungen sein müsste, aber irgendwie wirkte es für mich nicht ganz richtig und ein wenig überstürzt.
Ihre Liebe war stürmisch, genau wie die beiden Charaktere selbst.
Um noch einmal auf die Handlung im Allgemeinen zurückzukommen, so kann ich nur sagen, das sie mir wirklich gut gefallen hat, wie bereits erwähnt ich jedoch diesen kleinen Aspekt ein wenig störend fand.
Trotzdem muss ich auch sagen, das ich das Wortspiel in Bezug auf "Bonnie und Clyde" wirklich sehr gelungen fand. Das hat mich irgendwie sofort abgeholt und total neugierig gemacht.
Für mich ist das Buch eine Geschichte, die Spannung, Liebe, Hoffnung und vielleicht auch Rettung verkörpert. In meinen Augen kann man diese lesen, muss es jedoch nicht.