Beklemmende Zukunftsvision. Für alle Fans von Dystopien
Der Report der Magd"Das Normale, sagte Tante Lydia, ist das, was ihr gewohnt seid. Was ihr jetzt erlebt, mag euch vorläufig noch nicht normal vorkommen, aber nach einiger Zeit wird sich das ändern. Es wird das Normale werden."
Ich ...
"Das Normale, sagte Tante Lydia, ist das, was ihr gewohnt seid. Was ihr jetzt erlebt, mag euch vorläufig noch nicht normal vorkommen, aber nach einiger Zeit wird sich das ändern. Es wird das Normale werden."
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, nachdem ich die erste Staffel der Serie gesehen habe. Diese Dystopie ekelte mich an, und zugleich faszinierte sie mich. Die Umsetzung der Serie ist gut, aber ich wollte noch tiefer in Desfreds Gefühlsleben blicken. Das schafft das Buch auf unheimlich beklemmende Weise.
Was würdet ihr tun, wenn euch plötzlich alle Rechte entzogen werden würden? Und ihr nur noch auf eure körperliche Veranlagung, Kinder zu gebähren, reduziert werden würdet. Und wenn ihr dann noch wie ein Pokal herumgereicht werdet um genau das zu tun?
Ich hatte durchgehend Gänsehaut.
Diese Vorstellung ist so widerlich, weil es genauso passieren könnte.
Dieses Buch ist bereits aus dem Jahr 1985 und berliert mit den Jahren weder an Aktualität, noch an Schrecken.
Einzig und allein die Figur der Serena Joy im Buch bleibt etwas farblos im Vergleich zur Darstellung in der Serie.