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Veröffentlicht am 17.03.2021

Herzenswärme

Das unsterbliche Nashorn
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Solange man noch an jemanden denkt, ist er nicht vergessen, heißt es immer. Und das entspricht auch den Tatsachen.

Der kleine Waisenjunge Florin erfährt es mehrfach selbst, denn seine Mutter starb kurz ...

Solange man noch an jemanden denkt, ist er nicht vergessen, heißt es immer. Und das entspricht auch den Tatsachen.

Der kleine Waisenjunge Florin erfährt es mehrfach selbst, denn seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt, seinen Vater kannte er nicht. Er wusste wohl gar nichts von seiner Existenz.

Trotzdem erlebt Florin eine schöne, behütete, wenn auch etwas einsame Kindheit. Seine Ziehmutter Elvira, die ihn auf der Straße fand, war selbst gerade verwitwet und sehr einsam. Also nahm sie ihn mit, zog ihn liebevoll auf, aber meldete ihn nirgends an und gab sich als seine Oma aus.

Es ging nicht ewig gut, denn als sie starb, stand der Junge ganz allein da.

Zum Glück gelangte er in eine liebe Pflegefamilie und erlebte dort noch eine glückliche Kindheit, erlebnisreiche Jugend und so allerhand kleine wie große Wunder. Eines davon war Ori, aber mehr wird nicht verraten.

Eine sehr schöne Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, ein fürsorgliches Miteinander und einiges mehr. Passend illustriert und mit einem besonders schönen Cover, gefällt uns dieses Buch sehr gut.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Licht am Horizont?

Der leuchtende Himmel
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Man fragt sich, ob es wirklich soweit kommen musste und der berechtigte, aber leider auch ausufernde Streik der Hamburger Hafenarbeiter mit Todesopfern und so fatalen Folgen enden musste.

Fassungslos ...

Man fragt sich, ob es wirklich soweit kommen musste und der berechtigte, aber leider auch ausufernde Streik der Hamburger Hafenarbeiter mit Todesopfern und so fatalen Folgen enden musste.

Fassungslos über die sich überschlagenden Ereignisse liest man heute, was damals geschah. Oft sind die Unbeteiligten, Unschuldigen dann die Leidtragenden, wie traurigerweise auch hier.

Ganz toll beschrieben ist auch die angespannte Situation in den Familien der Protagonisten. Es waren schwere Zeiten im 19. Jahrhundert an der Schwelle zum 20. Für die arme Bevölkerung, Frauen, Homosexuelle... Eigentlich für die meisten Menschen war das Leben ein einziger Kampf, oft gegen Windmühlen.

Und doch zeichnet sich in weiter Ferne manches kleine Licht für bestimmte Bevölkerungsgruppen ab. Junge, aufstrebende und mutige Unternehmerinnen, Arbeiter, die gemeinsam für ihre Rechte streiken usw.

Ich habe dieses lesenswerte Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil es so fesselnd geschrieben ist und die Geschichte mich nicht mehr losgelassen hat.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Geheimnisvolles Schattenreich

Die große Lombarden-Box
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Und wieder schickt uns die Bestseller-Autorin Petra Schier auf eine abenteuerliche Reise ins 15 Jahrhundert, die es in sich hat.

Die junge Protagonistin und Lombardenwitwe Aleydis erlebt innerhalb eines ...

Und wieder schickt uns die Bestseller-Autorin Petra Schier auf eine abenteuerliche Reise ins 15 Jahrhundert, die es in sich hat.

Die junge Protagonistin und Lombardenwitwe Aleydis erlebt innerhalb eines knappen Jahres wohl mehr, als andere Menschen in ihrem ganzen Leben.

Sie hat schwer mit dem Erbe und anderen Hinterlassenschaften ihres ersten Mannes, eines unsagbar reichen Münzwechslers und Geldverleihers, zu kämpfen. Er hatte sich einst in das sogenannte Schattenreich begeben, also ein Doppelleben geführt, und konnte bis zu seinem plötzlichen Tod nicht mehr daraus entkommen.

Zum Glück gibt es außer Neidern, Erbschleichern und anderen finsteren wie missgünstigen Gestalten auch noch einen gewissen Gewaltrichter, der es besonders gut mit Aleydis meint. Auch in ihrem Umfeld leben hilfsbereite und herzliche Menschen, die ihr Hilfe und Unterstützung geben können.

Die große Frage steht immer über allem: Wird Aleydis sich noch einmal verlieben und jemandem vertrauen können, vielleicht sogar noch einmal heiraten?

Sehr spannend und unterhaltsam erzählt von der Autorin und der Sprecherin, dass man gern zuhört, um der packenden Geschichte zu lauschen.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Kurz vor dem Happy End

Die Begine und der Siechenmeister
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Auch diesmal habe ich das neueste Werk der Beginen-Reihe wieder sehr gern gelesen und war immer gespannt, wie es weitergeht.

Grausam und gruselig wird es hier, sodass man es kaum noch aushalten kann. ...

Auch diesmal habe ich das neueste Werk der Beginen-Reihe wieder sehr gern gelesen und war immer gespannt, wie es weitergeht.

Grausam und gruselig wird es hier, sodass man es kaum noch aushalten kann. Kapitalverbrechen und andere schwere Missetaten kommen reihenweise ans Licht. Die junge Begine Anna und der ihr sehr zugetane Siechenmeister Lazarus leben äußerst gefährlich, denn was sie aufdecken, sollte für immer geheim und unter Verschluss bleiben.

Aber da hatten einige düstere Gestalten ihre Rechnung ohne die neugierige, mutige und kluge Anna gemacht. Und auch Lazarus wird immer mehr in ihre Ermittlungen involviert.

Eine Annäherung der beiden Protagonisten gestaltet sich zunächst sehr kompliziert, doch mit der freundlichen Hilfe und Unterstützung einiger wahrer Freunde kommen sie auch privat ihrem Glück viel näher als gedacht oder erhofft.

Ich erhoffe mir nun eine baldige Fortsetzung dieser toll erzählten und packenden Geschichte, die mich immer voll in ihren Bann zieht.

Lesenswert, ganz toll recherchiert und unterhaltsam!

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Aufregendes Brezelfest

Festbierleichen
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Bestimmt erleben die Bewohner der ansonsten recht biederen und beschaulichen Pfalz nicht oft so ein ereignisreiches Brezelfest wie hier beschrieben. Gleich mehrere schwere Verbrecher und etwas harmlose ...

Bestimmt erleben die Bewohner der ansonsten recht biederen und beschaulichen Pfalz nicht oft so ein ereignisreiches Brezelfest wie hier beschrieben. Gleich mehrere schwere Verbrecher und etwas harmlose böse Buben treiben diesmal dort ihr Unwesen. Von Erpressung über Körperverletzung bis zum Mord ist alles dabei.

Harte Zeiten für die Polizei und ihre, mehr oder weniger, freiwilligen Helfer. Aber überall gibt es fähige Kommissare, die sich für die Aufklärung ihrer Fälle ins Zeug legen, bis es wehtut. So auch in diesem mitreißenden Regionalkrimi, der wirklich gut zu unterhalten weiß.

Man erlebt die Affinität des Autors zu Dialekten hautnah, was mir gefällt und dem Ganzen noch den besonderen Pfiff gibt.

Raffiniert ausgeklügelte Geschichte, kurz vor der Aufklärung kommt es noch ein wenig anders als erwartet, also Spannung bis zuletzt.

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