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Veröffentlicht am 06.08.2021

Night Rebel Band 2

Night Rebel 2 - Biss der Leidenschaft
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Night Rebel Band 2 konnte mich genauso begeistern wie Band eins. So viel sei also schon mal gesagt. Aber nicht umsonst ist Jeaniene Frost eine meiner Lieblingsautorinnen.
Band eins war schon ein großartiger ...

Night Rebel Band 2 konnte mich genauso begeistern wie Band eins. So viel sei also schon mal gesagt. Aber nicht umsonst ist Jeaniene Frost eine meiner Lieblingsautorinnen.
Band eins war schon ein großartiger Auftakt, aber Band zwei hat es noch mal getoppt. Die Geschichte bot wieder alles, was das Leserherz begehrte: Spannung, Emotionen, Magie, Erotik.

Die Geschichte fängt dort an, wo Band eins endete und knüpft direkt an die Geschehnisse an. Der Prolog ist aus Ians Sicht geschrieben und gerne hätte ich noch mehr Kapitel aus seiner Perspektive gelesen, aber wie in Band eins lesen wir die Story aus der Sicht von Veritas.
Durch die Anknüpfung an Band eins war der Einstieg sehr leicht und man konnte direkt dort weiter fiebern, wo man aufgehört hat.
Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll, detailliert und nimmt zudem kein Blatt vor dem Mund. Nicht nur die Geschichte schafft es einen in den Bann zu ziehen, sondern auch die Charaktere mit ihm derben Humor, der lockeren Art sowie der Art und Weise Gefühle zu transportieren.
Die Charaktere Ian und Veritas, aber auch die vielen Nebencharaktere, sind lebendig und man kann sie beim Lesen direkt vor sich sehen.

Veritas weiterhin eine sehr angenehme, starke Protagonistin, die mit ihren Gefühlen zu kämpfen hat und bereit ist sich selbst zu opfern, viele Dinge selbst in die Hand nimmt und auch weiß, was sie will. Sie hat Ecken und Kanten und bietet Ian als starke Frau einen guten Gegenpart. Veritas hat durch ihr Trauma mit Dagon einige Mauern über die Jahrhunderte aufgebaut an die sie immer noch knabbert.
Ian ist mit seiner schamlosen und direkten Art sehr sympathisch und somit der perfekte Gegenpart. Er macht genau wie Veritas in der Geschichte seine Veränderung durch und man bekommt einen guten Einblick in seine Gefühlswelt.

Die Verbindung zwischen den beiden Protagonisten ist ein enges Band und es gibt viele wundervolle Momente. Vor allem mag ich es, dass die Autorin nicht allzu kitschig wird dabei. Band zwei war sogar noch besser als der erste Band und wartete mit vielen Überraschungen auf.
Normalerweise ist Band zwei doch etwas schwächer als der Vorgänger, aber dieser konnte mich nur überzeugen.




Weitere Romane dieser Reihe: 

Cat & Bones Band 1 – Blutrote Küsse
Cat & Bones Band 2 – Kuss der Nacht

Cat & Bones Band 3 – Gefährtin der Dämmerung

Cat & Bones Band 4 – Der sanfte Hauch der Finsternis

Cat & Bones Band 5 – Dunkle Sehnsucht

Cat & Bones Band 6 – Verlockung der Nacht

Cat & Bones Band 7 – Betörende Dunkelheit

Die Welt von Cat & Bones Band 1 – Nachtjägerin

Die Welt von Cat & Bones Band 2 – Rubinroter Schatten

Verführerisches Zwielicht

Night Prince Band 1- Dunkle Flammen der Leidenschaft

Night Prince Band 2 – Im Feuer der Begierde

Night Prince Band 3 – Im Bann der Sehnsucht
Night Prince Band 4 - Der Fluch des Verlangens

Night Rebel Band 1 – Kuss der Nacht
Night Rebel Band 2 – Biss der Leidenschaft
Night Rebel Band 3 – Gelübde der Finsternis

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2021

Harry Potter und der Orden des Phönix

Harry Potter und der Orden des Phönix (Harry Potter 5)
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Voldemort, der grausamste und dunkelste Magier aller Zeiten, ist zurück.
Aber niemand glaubt daran. Der Tagesprophet stellt Harry unermüdlich als Lügner hin, auch das Zaubereiministerium verschließt die ...

Voldemort, der grausamste und dunkelste Magier aller Zeiten, ist zurück.
Aber niemand glaubt daran. Der Tagesprophet stellt Harry unermüdlich als Lügner hin, auch das Zaubereiministerium verschließt die Augen vor der Wahrheit. Zu groß ist die Angst vor dem dunklen Zauberer.
Der Größenwahn des Zaubereiministers wächst unermüdlich und so mischt sich das Ministerium in die Angelegenheiten von Hogwarts ein und schickt die schlimmste Lehrerin, die es je an dieser Schule gab.
Die Großinquisitoren aus dem tiefsten Mittelalter wären stolz auf den Fantatismus, den diese Frau an den Tag legt. Sie ist grausam, kalt und möchte nur das hören, was sie hören will und was sie für die Wahrheit hält. Selbst Voldemort ist nicht so ein hassenswerter Charakter wie Dolores Umbridge.
Folter, Post Durchsuchungen, Lehrerinspizierung, Verita-Serum zum Verhör von Schülern, Inquisitoren-Kommando.
Die Methoden dieser Frau stammen aus dem tiefsten Mittelalter und bisher gab es keinen Charakter aus dem Harry Potter Universum, der so viel Antipathie in mir weckte, wie diese Frau. Man möchte sie schütteln und fragen, ob sie zu oft als Kind in den Krötenteich getaucht wurde und was bei ihr im Kopf vor sich geht.
Ich musste nicht nur einmal an die Folter und die spanische Inquisition denken, sondern auch an die Methoden den KZ und dem Rassismus aus dem zweiten Weltkrieg.

Vor über fünfzehn Jahren kam mir dieser Band so langatmig vor, so ellenlang und ohne Spannung. Heute war mein Eindruck ein ganz anderer. Er strotzte nur so vor Spannung und wichtigen Informationen, Andeutungen und Handlungen.
Das Buch hätte nicht kürzer sein dürfen.
Der Verlust in diesem Band hat mich heute mehr getroffen als früher. Auch das Gespräch zwischen Harry und Dumbledore hat mich mehr bewegt. Heute habe ich es verstanden, was Dumbledore bewegt hat. Damals nicht und es hat mir Tränen in die Augen gejagt.
Es ist so Schade, dass der Film so viele Veränderungen bekommen hat und um so vieles gekürzt wurde.
In diesem Band wird deutlich, dass Harry oft übereifrig ist und nicht alle Ressourcen nutzt, die er hat. Andernfalls wäre der Verlust nicht da gewesen.
Der Umschwung war in diesem Teil besonders gut spürbar. Man merkt, es ziehen dunkle Zeiten heran, Angst macht sich breit und Ungewissheit, wie es weiter geht.

In diesem Band machen sich erste Anzeichen breit, wer zu den Guten und zu den Bösen gehört.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex

Der kategorische Imperativ ist keine Stellung beim Sex
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Den Alltag mit humorvollen Geschichten über den Alltag vergessen.

Horst Evers, geboren 1967 in der Nähe von Diepholz in Niedersachsen, studierte Germanistik und Publizistik in Berlin und jobbte als Taxifahrer ...

Den Alltag mit humorvollen Geschichten über den Alltag vergessen.

Horst Evers, geboren 1967 in der Nähe von Diepholz in Niedersachsen, studierte Germanistik und Publizistik in Berlin und jobbte als Taxifahrer und Eilzusteller bei der Post. Er erhielt unter anderem den Deutschen Kabarettpreis und den Deutschen Kleinkunstpreis. Jeden Sonntag ist er auf radioeins zu hören. Seine Geschichtenbände – wie «Für Eile fehlt mir die Zeit» oder «Wäre ich du, würde ich mich lieben» – und seine Romane – «Der König von Berlin» oder «Alles außer irdisch» – sind Bestseller. Horst Evers lebt mit seiner Familie in Berlin.


Der berliner Autor hat mit seinen kleinen Büchern eine wunderbare Sammlung von Kurzgeschichten aus dem Alltag erschaffen, die zum schmunzeln und zum lachen anregen.

Das Buch ist in 7 Kategorien eingeteilt in denen mehrere kleine Geschichten zu finden sind. Die Geschichten erzählen den Alltag in Berlin und manchmal denkt man sich, so etwas ähnliches ist mir auch schon passiert.

Obwohl die Geschichten nicht besonders aufwendig sind, sind sie lebendig und man kann sich die Reaktionen der Leute lebhaft vorstellen.


Ich lese diese Bücher sehr gerne, wenn mein Kopf voll ist und ich eine Ablenkung suche. Sie heitern mich immer wieder auf und man sollte sie auch nicht zu ernst betrachten. „Die Welt ist nicht immer Freitag“ war als Teenie mein erstes Buch von ihm und ich habe es an einem Nachmittag durch gehabt.

Ich kann sie nur jedem ans Herz legen, der etwas humorvolles zu Lesen sucht.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Du kannst kein Zufall sein

Du kannst kein Zufall sein
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Der Frühling ist da und das nicht nur draußen in der Natur. Der Frühling ist auch in der Welt der Bücher eingezogen und mit „Du kannst kein Zufall sein“ hat der Autor einen wundervollen Roman geschaffen.
Die ...

Der Frühling ist da und das nicht nur draußen in der Natur. Der Frühling ist auch in der Welt der Bücher eingezogen und mit „Du kannst kein Zufall sein“ hat der Autor einen wundervollen Roman geschaffen.
Die Geschichte von Josh ist einfach nur herrlich.
Wir haben hier im Genre Komödie/Romanze ausnahmsweise mal einen Mann als Protagonisten und dieser ist wie aus dem Leben geschnitten.
Josh ist jung, vielleicht noch ein bisschen naiv in manchen Dingen, aber auch sehr sympathisch. Als Leser lesen wir seine Sicht und was an der Silvesternacht passiert, als sich sein Leben auf einen Schlag ändert.
Freundin fort, Job verloren, keine Wohnung mehr und Kaninchenpapa geworden.
Josh bleibt nichts anderes übrig als zu seinen Eltern zurückzugehen. Der Autor hat auch diese beiden wie aus dem Leben genommen. Eltern, die plötzlich keine Privatsphäre oder Schamgefühl mehr kennen. Es gab einige Situationen in denen ich mich fremdgeschämt habe beim Lesen, weil es so real geschrieben war.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die Bezüge zur heutigen Zeit. Wenn man sonst Romane in dem Genre liest, scheint moderne Technik selten bis gar nicht zu existieren. Hier werden Facebook, Instagram und Tinder mit einbezogen in die Handlung, was dem ganzen noch mal einen realistischen Anstrich gibt.
Besonders beschämend und gleichermaßen Real war Josh's Blind Date zu Hause, als seine Eltern aus dem Wochenendetrip plötzlich vor der Tür standen,sich einfach dazu gesellten zu dem Date und nicht realisiert haben, dass sie absolut störend sind.
Da habe selbst ich beim Lesen das Gefühl gehabt im Boden versinken zu wollen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Geschichte mit Josh und seiner Münze und wie er dieser Entscheidungen treffen lässt, waren witzig zu lesen. Vor allem, als er endlich seine Traumfrau gefunden hat und sich auf die Suche nach ihr begibt.
Da war mal kein Klische mit: Mann und Frau treffen sich, verlieben sich, kommen zusammen und das Hindernis entsteht dann und sie müssen gemeinsam für ihr Happy ever after kämpfen.
Hier entwickelte sich das Hindernis bevor die beiden überhaupt zusammen finden können, denn Josh weiß weder ihren Namen, noch wo sie lebt, was das ganze erschwert sie zu finden.
Der Autor hat die Suche toll beschrieben und Joshs Weg durch verschiedene Städte Europas, wie München, Paris und Amsterdam. Zudem hat er auch landestypische Eigenschaften mit eingebaut und wie mancher Europäer auf einen steifen, zurückhaltenden Engländer wirken kann. Auch die Recherchen zum Thema van Gongh waren gut zu lesen und wirkten nicht zu langweilig, sondern gut in die Handlung eingeflochten.

Ich wünsche mir sehr viel mehr von dem Autoren zu lesen. Er hat ein klasse Debüt-Roman hingelegt bei dem einen nur warm ums Herz werden kann und in einem selbst die Frühlingsgefühle wach werden.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Wer alles weiß, hat keine Ahnung

Wer alles weiß, hat keine Ahnung
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Horst Evers ist zurück und wieder in Hochform. In den vielen kleinen Geschichten, die seine Bücher ausmachen, erzählt er über sein Leben mitten in Berlin, seiner Jugend und Anekdoten des Alltags.
Die kleinen ...

Horst Evers ist zurück und wieder in Hochform. In den vielen kleinen Geschichten, die seine Bücher ausmachen, erzählt er über sein Leben mitten in Berlin, seiner Jugend und Anekdoten des Alltags.
Die kleinen Geschichten sind immer wieder voller Humor und können uns als Leser überraschen. Wenn ich die Geschichten lese, denke ich auch an meinen Alltag und welche kleinen witzigen Begebenheiten mir dabei über den Weg kommen. Der Autor hat einen so angenehmen Stil, dass man darüber auch seinen schlechten Tag vergessen hat. Ich lese diese Geschichten immer gerne, weil sie ablenkend sind und sich auch schnell lesen lassen.
Das Buch ist grade jetzt, in dieser deprimierenden Zeit, ein gute Ablenkung. Ich kann es nicht oft genug sagen, dass es einem ein Lächelns ins Gesicht schickt während man es liest.

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