Cover-Bild Dampfer ab Triest
Band der Reihe "Historische Romane im GMEINER-Verlag"
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17,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 471
  • Ersterscheinung: 10.03.2021
  • ISBN: 9783839228005
Günter Neuwirth

Dampfer ab Triest

Roman
Inspector Bruno Zabini ist ein wahrer Triestiner, er spricht mehrere Sprachen und liebt Kaffee. Seine Heimatstadt Triest ist für die Donaumonarchie der »Hafen zur Welt«. Als Bruno den Befehl erhält, zum Schutz des Grafen Urbanau an Bord des Kreuzfahrtschiffs »Thalia« zu gehen, ist er nicht erfreut. Viel lieber hätte er ein paar schöne Tage mit seiner Geliebten verbracht. Inkognito begibt er sich auf das Schiff und mischt sich unter die illustren Fahrgäste. Denn einer unter ihnen trachtet dem Grafen nach dem Leben …
Ein Roman vor der wunderbaren Kulisse der »Stadt der Winde«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2021

Gefährliche Kreuzfahrt

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Inhalt übernommen:

Inspector Bruno Zabini ist ein wahrer Triestiner, er spricht mehrere Sprachen und liebt Kaffee. Seine Heimatstadt Triest ist für die Donaumonarchie der »Hafen zur Welt«. Als Bruno den ...

Inhalt übernommen:

Inspector Bruno Zabini ist ein wahrer Triestiner, er spricht mehrere Sprachen und liebt Kaffee. Seine Heimatstadt Triest ist für die Donaumonarchie der »Hafen zur Welt«. Als Bruno den Befehl erhält, zum Schutz des Grafen Urbanau an Bord des Kreuzfahrtschiffs »Thalia« zu gehen, ist er nicht erfreut. Viel lieber hätte er ein paar schöne Tage mit seiner Geliebten verbracht. Inkognito begibt er sich auf das Schiff und mischt sich unter die illustren Fahrgäste. Denn einer unter ihnen trachtet dem Grafen nach dem Leben … Ein Roman vor der wunderbaren Kulisse der »Stadt der Winde«.

Meine Meinung:

Das Buch forderte von Anfang an große Aufmerksamkeit. Zum einen gab es viele Personen, deren Zugehörigkeit man erst mal einordnen musste, sehr hilfreich war dabei das vorangestellte Personenregister. Außerdem war die Sprache gewöhnungsbedürftig, passte aber sehr gut in die damalige Zeit.
Als die Eingewöhnungsphase vorbei war erlebte ich eine Geschichte,die durchgehend viel Raum für Spekulationen bot und an einigen Stellen dramatisch aufdrehte. Dazwischen ist es dem Autor gut gelungen, sowohl die verschiedenen Charaktere treffsicher zu zeichnen, als auch die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Die Beschreibung der illustren Gesellschaft, welche sich mit gutem Essen und Trinken und verschiedenen Unterhaltungsprogrammen an Bord verwöhnen ließ,fand ich sehr gelungen.Des weiteren wurde einiges an Wissen im geschichtlichen und politischen Bereich der damaligen Zeit vermittelt, wodurch auch der Anhang in entscheidender Weise beitrug.

Desweiteren wurde einiges an Wissen im geschichtlichen und politischen Bereich der damaligen Zeit vermittelt, wodurch auch der Anhang in entscheidender Weise beitrug.

Das Ende ließ dem Leser einigen Raum für eigene Spekulationen.

Fazit:

Ich habe mich gut unterhalten und freue mich schon auf weitere Fälle mit Inspector Bruno Zabini.

Veröffentlicht am 12.03.2021

Eine Seefahrt mit Spannung

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Ein Schiff bietet immer einen ganz besonderen Handlungsraum für einen Roman. Die Figuren können sich nur in einem kleinen Umkreis bewegen und auch die Anzahl der Personen ist begrenzt. Jedenfalls in einer ...

Ein Schiff bietet immer einen ganz besonderen Handlungsraum für einen Roman. Die Figuren können sich nur in einem kleinen Umkreis bewegen und auch die Anzahl der Personen ist begrenzt. Jedenfalls in einer Zeit ohne riesige Luxusliner.
In diesem Roman bezieht sich eine bunte Mischung von Menschen an Bord der Thalia, um eine erholsame Reise durch Adria und Ägäis zu unternehmen. Doch einem der Passagiere wird nach dem Leben betrachtet und so begibt sich auch ein Triester Polizist an Bord....

Der Roman erzählt zum einen einen Krimi. Der Polizist Bruno ist ein eingeschweißter Junggeselle, der der Damenwelt nicht abgeneigt ist. Trotzdem ist er ein kluger Ermittler. Außerdem lebt der Roman von den Passagieren die sich zu Anfang des 20 ten Jahrhunderts auf Reisen begeben und die wir einen Einblick in vergangene Zeiten bekommen.

Spannend, unterhaltsam, lesenswert

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Kreuzfahrt im Jahr 1907

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Ausgangspunkt der Schiffsreise ist Triest im Jahr 1907

Eigentlich sollte der Fahrer des Grafen Urbanau nur dessen Gepäck und das seiner Tochter zum Hafen und an Bord der Thalia befördern. Dann kann das ...

Ausgangspunkt der Schiffsreise ist Triest im Jahr 1907

Eigentlich sollte der Fahrer des Grafen Urbanau nur dessen Gepäck und das seiner Tochter zum Hafen und an Bord der Thalia befördern. Dann kann das Automobil aufgrund einer angesägten Bremsleitung nicht mehr zum Stehen kommen, stattdessen überschlägt sich das Gefährt und der Fahrer stirbt. Zu seinem Bedauern wird Bruno Zabini, 37 Jahre, Inspector I. Klasse für die beiden als deren Beschützer abgestellt und geht inkognito mit an Bord der Thalia. Dort begegnet der Leser einer illustren Gesellschaft, die der Autor detailliert beschreibt und charakterisiert. Man trifft sowohl auf normale Familien, eine weitgereiste Schriftstellerin, einen Künstler als auch auf einen geheimnisvollen Steward. Über lange Strecken befindet man sich auf See und man erlebt den Alltag u. a. mit Tanz und Musik, sowie die kleinen Techtelmechtel und Liebschaften zwischen einzelnen Personen.

Außerdem erhält man in einem weiteren Strang Informationen über den Täter. Der Grund, weshalb der Graf beschützt werden muß, ist nicht sofort ersichtlich, aber dann folgen weitere Leichen und damit Verdächtige, eine Entführung, eine Verfolgungsjagd und der Leser glaubt, die Lösung gefunden zu haben. Mehr verrate ich nicht!


Es war mein erstes Buch von Günter Neuwirth und er konnte mich überzeugen. Sein Schreibstil war spannend und angenehm zu lesen. Bruno, vor allem ein Schlitzohr was Frauen anbelangt, gefiel mir gut. Die restlichen Figuren an Bord hat der Autor facettenreich und bildhaft beschrieben. Sehr gut fand ich zum einen die teilweise altertümliche Ausdrucksweise und zum anderen auch die Erläuterungen zu den diversen Dialekten. Die farbenprächtige Beschreibung der Schauplätze und der Atmosphäre ließen mich z. B. eine Bahnfahrt genußvoll mit erleben. Auch die eingestreuten Passagen über Politik und Geschichte hatten genau den richtigen Umfang, um für den Leser interessant zu sein. Im Nachwort erkennt man die intensive Recherchearbeit des Autors. Und auch bei diesem Buch hat der Verlag wieder das passende und stimmige Cover gefunden!


Für mich ein lesenswerter Roman, den ich gerne weiter empfehle!

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Mörderische Reise

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Der Krimi „Dampfer ab Triest“ von dem Schriftsteller Günter Neuwirth führt uns in den Anfang des vorigen Jahrhunderts.

Der Protagonist Inspektor Bruno Zabini lebt in Triest. Der Fahrer von des Grafen ...



Der Krimi „Dampfer ab Triest“ von dem Schriftsteller Günter Neuwirth führt uns in den Anfang des vorigen Jahrhunderts.

Der Protagonist Inspektor Bruno Zabini lebt in Triest. Der Fahrer von des Grafen Urbanau verunglückt. Es scheint ein Anschlag auf den Grafen zu sein. Der Besteigt mit seiner Tochter einen Kreuzfahrtdampfer. Also bekommt Bruno den Befehl an der Reise teilzunehmen und ein Auge auf den Grafen und seine Tochter zu halten.
Der Autor beschreibt die Ereignisse der Zeit sehr gut. Die teilnehmenden Personen lässt er lebendig werden. Ihre Empfindungen beleben den Roman. Sogar die Gedanken des Mörders lässt er einflie0en.

Dieser historische Regionalkrimi
hat mich gut unterhalten.




Veröffentlicht am 01.04.2023

Opulent und atmosphärisch

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Der Serienstart für Bruno Zabini, "Inspector I. Klasse" der Polizei in Triest, entführt den Leser in "Dampfer ab Triest" zum einen auf eine abenteuerliche Reise und zum anderen direkt hinein in die bessere ...

Der Serienstart für Bruno Zabini, "Inspector I. Klasse" der Polizei in Triest, entführt den Leser in "Dampfer ab Triest" zum einen auf eine abenteuerliche Reise und zum anderen direkt hinein in die bessere Gesellschaft Europas zur Jahrhundertwende. Denn Bruno Zabini bekommt den Auftrag den Grafen Maximilian von Urbanau, auf den kürzlich ein Attentat verübt wurde, und dessen Tochter auf deren Mittelmeer-Reise auf dem Luxus-Dampfer Thalia zu beschützen. Eigentlich nicht das bevorzugte Arbeitsumfeld für Zabini, aber Pflicht ist Pflicht, und so bekommt der Inspector I. Klasse alsbald alle Hände voll zu tun. Und die alles entscheidende Frage für Bruno ist dabei - Wer ist der Attentäter und befindet er sich an Bord?

Auch wenn sich der Autor für meinen Geschmack in zu weit schweifenden Darstellungen der „feinen Gesellschaft“ mit ihren täglichen Ritualen und Befindlichkeiten verzettelt und die Krimihandlung dadurch eher an zweiter Stelle kommt, entwirft er aber ein sehr lebendiges Bild vom Leben der „Reichen und Schönen“ jener längst vergangenen Ära. Die Kombination Historisches und fiktive Krimihandlung ist dem Autor gelungen, es passiert vieles und man erfährt einige interessante geschichtliche Fakten, sodass keine Langeweile aufkommt. Auch Bruno Zabini ist eine sehr sympathische und lebensecht charakterisierte Hauptfigur, die definitiv ein Serienheld werden kann.

Fazit: Wer gern historische Krimis liest, dem kann ich „Dampfer ab Triest“ mit seinen nostalgischen Schauplätzen, dem pfiffigen Ermittler und der Atmosphäre zu Zeiten der K.u. K.Monarchie absolut empfehlen. Es ist ein opulenter und stimmungsvoller (Kriminal-)Roman, der gut unterhält und den ich mit 3.5 von 5 Sternen bewerte.