Profilbild von Haihappen_Uhaha

Haihappen_Uhaha

Lesejury Star
offline

Haihappen_Uhaha ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Haihappen_Uhaha über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2017

leider drüber

Among the Stars
0

Cover gefällt mir sehr. Verträumt, romantisch, ein bisschen kitschig,
wie auch der Inhalt.

Handlung: Elise, Studentin, Bestseller Autorin der Reihe Viking Moon.
Doch leider weiß keiner davon. Denn Elise ...

Cover gefällt mir sehr. Verträumt, romantisch, ein bisschen kitschig,
wie auch der Inhalt.

Handlung: Elise, Studentin, Bestseller Autorin der Reihe Viking Moon.
Doch leider weiß keiner davon. Denn Elise hat einen schrecklichen Unfall überlebt, ist jedoch gezeichnet. Tiefe Narben zeichnen sich auf ihrem Körper, hinzu kommt noch ihre Taubheit. Sie versteckt sich daher unter einem Pseudonym. Als ihre Bücher verfilmt werden sollen, auch noch mit ihrem Lieblingsschauspieler, heckt sie einen
Plan aus: Sie engagiert einfach das Mädchen von ihrem „Autorenfoto“ die allen vorspielen soll, sie sei die Autorin, während Elise die Assistentin spielt und sich somit im Hintergrund versteckt. Blöd nur, dass ihr Lieblingsschauspieler ein Auge auf die Autorin geworfen hat. Aber auf welche? Die echte oder den Fake?

Meinung: Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Der Plot klang einfach zu perfekt, idealer Filmstoff für einen neuen Teenie Liebesfilm. Es war wirklich schön einfach zu lesen. Die Seiten blätterten praktisch von allein weiter. Das Buch nimmt einen gleich gefangen und fühlt sich wieder zurück in die Schulzeit versetzt.
Die Autorin hat zwar keine schockierenden Wendungen eingebaut, außer am Ende, schaffte es trotzdem den Leser bei Laune zu halten. Sie hat den Spannungsbogen konstant gehalten, bis der Fake aufflog, dann kam ein bisschen Trubel in die Story.

Neben Elise haben wir eine stereotypische Palette an Nebencharakteren. Wir haben den schwulen besten Freund,
der kaum eine Rolle spielt. Dann die süße pummelige Mitbewohnerin mit der sich Elise auf Anhieb super versteht und die natürlich auch ein riesen Fan von Viking Moon ist. Clint, der nette junge von Nebenan, der auf unsere Elise steht, aber natürlich nicht gut genug für sie ist, da sie ja ihren Traummann schon gefunden hat. Damit Clint aber nicht einfach nur der langweilige, nette Kerl ist, denn das sind ja alle netten Männer, hat er einen kleinen Cowboy Tick, der so mega aufgesetzt ist, dass es einfach nur idiotisch und furchtbar wirklich furchtbar anstrengend ist ihn zu ertragen. Das ständige „Schätzchen“ hätte eher zu dem schwulen BFF gepasst.

Dann Veronica, die beliebte Schönheit, die wie soll es denn auch anders sein, die größte B.I.T.C.H ist, da sie ja nur die „Fake“ Autorin
ist und alle hübschen Menschen ja totale hochnäsigen Oberzicken sind. Außerdem musste Veronica einfach eine blöde Kuh sein, damit keiner bei der Enthüllung, dass Elise, die schüchterne graue Maus die Autorin ist, enttäuscht ist.
Gavin. Oh man..DAS Klischee. Gavin, der heißeste Schauspieler des Jahrhunderts spielt natürlich die Hauptrolle von Viking Moon. Und wie das immer so ist bei den berühmten und süßen Typen, hat er etwas schlimmes in der Vergangenheit erlebt, hat einen total
weichen Kern und interessiert sich Null für Ruhm, denn die große Liebe ist ihm natürlich wichtiger. Der perfekte Mann also. Und in wen
verguckt er sich? Der den alle haben wollen, will natürlich die graue unscheinbare Maus, denn er sieht ihr schönes inneres. Oberflächlichkeit interessieren ich nicht.

Die Reaktionen und das Verhalten der Personen war manchmal wirklich nicht nachvollziehbar, wie die Reaktion auf die Enthüllung der wahren Autorin von Reggie. Das ist doch kein Weltuntergang! Völlig übertrieben! Die Sache mit Clint am Ende.. da wollte ich an die Decke springen! Ich dachte, die Autorin will mich jetzt veräppeln! Unnötig! Hinterhältig. Nein! Das war wirklich drüber!

Tut mir Leid, aber der Sarkasmus musste sein. Ich konnte beim Lesen nur den Kopf schütteln. Samantha Joyce hat so eine coole Idee wirklich sehr platt, oberflächlich und stereotypisch gelöst. Man hätte so viel mit der Vielfalt der Charaktere, der dramatischen
Vergangenheit der Protagonistin und der unglaublichen Hollywood Kulisse machen können! Man hätte der Geschichte so viel Tiefe verleihen können! Das Thema Gebärden und die Taubheit von Elise waren nicht mal annähernd an der Oberfläche gekratzt, sehr schade! Ein so wichtiger Aspekt, der einfach ignoriert wurde. Das mit der Taubheit hätte man sich wirklich sparen können, da es kaum behandelt und bemerkt wurde. Das hat unserer Protagonistin gar nicht zu schaffen gemacht. Alles easy.

Aber nicht nur die Charaktere haben mich aufgeregt, sondern auch die einzelnen Szenen. Alles war wirklich 0815! Ich hab nichts gegen vorhersehbare und auch ein wenig klischeehafte Storys, aber das war einfach zu konstruiert.. Bei den Liebesszenen, vor allem bei der erotischen kam es mir vor als ob es einen Kurs gegeben hätte, wie man solche Szenen schreibt, welche Worte man verwendet und was man nach und nach schreibt, denn genauso ließ es sich lesen! Von solchen Szenen, als hätte man sie nach einem „schreiben- für Dummys“ geschrieben oder gar kopiert, gab es leider reichlich.

Es war gefühlslos, platt und oberflächlich.
Und trotzdem muss ich sagen, die Idee hat mich unterhalten und bis zum Ende durchhalten lassen. Es hatte wirklich schöne Ansätze, einige lustige Szenen und ließ sich schnell lesen.

Leider kein Monatshighlight wie erwartet. 2,5 Sterne. Bin sehr traurig darüber!

Veröffentlicht am 26.10.2021

Spannungsarm

Moving Mountains
0

Die Covergestaltung der Reihe mag ich sehr gern, denn obwohl jeder Band anders aussieht, passen die Bücher zusammen und sind im gleichen Stil gestaltet.

Handlung: Savannah leidet an Panikattacken und ...

Die Covergestaltung der Reihe mag ich sehr gern, denn obwohl jeder Band anders aussieht, passen die Bücher zusammen und sind im gleichen Stil gestaltet.

Handlung: Savannah leidet an Panikattacken und war Jahre lang in Therapie, dennoch fällt es ihr schwer unbeschwert zu leben. Jeder Schritt bedeutet für sie ein bisschen mutig zu sein. Doch sie will nun über sich hinauswachen und erstellt eine Liste mit Dingen, die sie unbedingt machen möchte. Ein To-Do ist ein One Night Stand. Doch dieser verläuft alles andere als geplant und Savannah hofft diesen Typen nie wieder zu sehen. Umso schockierter ist sie, als dieser sich als Bruder eines Kumpels entpuppt und von nun an zu ihrer Clique gehören soll.

Meinung: Burning Bridges war ok, ganz nett. Hiding Hurricans war ein Highlight und eine große Liebe. Moving Mountains war dann das große Überraschungspaket - denn es hat mir überhaupt nicht gefallen. Leider! Tami hat einen angenehmen, ruhigen Schreibstil. Ich habe kein Problem damit wenn man sich mehr auf das Emotionale und Innenleben der Charaktere fokusiert, aber leider wurde hier das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft. Es begann damit, dass ich nicht ganz nachvollziehen konnte, warum Savannahs Eltern ihr eine Therapie unterschlagen, die sie ja bereits am Laufen hatte und die Therapheutin und Eltern somit eig. wissen mussten was los ist. Das konnte ich dann aber ignorieren. Was Maxx angeht und die Beziehung zur Clique und den Freunden untereinander, da hat einfach mal gar nichts gestimmt. Freunde reden miteinander. Wie kann es dann sein, dass niemand davon wusste, dass Maxx im Gefängnis war und dann auch noch unschuldig! Würde man nicht gerade darüber sprechen um seinen Ruf rein zu waschen? Würde man sich nicht seinen Freunden anvertrauen, dass der eigene Bruder im Gefängnis sitzt? Wenn die Antwort nein lauten sollte, dann sind es für mich auch keine Freunde. Spätestens als Maxx dann mit den anderen vertrauter wird, hätte man das zum Thema machen müssen und nicht erst am Ende. Sorry, aber so verhält sich kein Mensch.

Das große Problem des Buches war jedoch der spannungsarme Plot. Das Buch hat 450 Seiten und es passiert nichts. Es gibt ein paar schöne Small-Talk Gespräche und lustige Szenen, schöne Ausflüge, aber es gab einfach keine Handlung. Natürlich versteh ich, dass der Fokus bei Savannahs Gesundheit lag, aber das ging mir leider gar nicht nah. Man hat einfach viel zu wenig darüber erfahren. Auch die Besserung am Ende kam für mich aus heiterem Himmel. Es wurde wieder vermittelt, dass ein "Mann" oder die "Liebe" Panikattacken, Angststörrungen und Depressionen heilen können.

Maxx Geschichte hat mich auch sehr enttäuscht. Das hatte so großes Potenzial. Gern hätte ich über seine Zeit im Gefängnis gelesen, wie sie ihn verändert hat, härter gemacht hat. Ich wollte Rückblenden, die mir diese harte Zeit näher bringen. War leider nix. Schön Fand ich dagegen, wie seine Beziehung zur Familie ausgearbeitet war.

FAZIT: Sehr enttäuschend und für mich das schlechteste Buch der Reihe. Potenzial verschenkt, denn das Buch hatte keine Handlung. Es plätscherte vor sich hin und konnte mich emotional nicht berühren, dafür gingen mir die Chraktere einfach nicht nah genug. Dennoch mag ich Tamis Schreibstil gerne, weshalb ich auch überhaupt noch Lust hatte das Buch zu beenden und nicht abzubrechen. Auch das Kennenlernen der beiden hat mir sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2021

an den Haaren herbeigezogen

Dare to Trust
0

Das Cover ist ganz niedlich, etwas romantisch verspielt. Wäre kein Coverkauf, doch es ist ganz nett.

Handlung: Tori braucht dringend einen neuen Job, als sie auf ihren ehemaligen Mitschüler Hayden trifft, ...

Das Cover ist ganz niedlich, etwas romantisch verspielt. Wäre kein Coverkauf, doch es ist ganz nett.

Handlung: Tori braucht dringend einen neuen Job, als sie auf ihren ehemaligen Mitschüler Hayden trifft, den sie früher gemobbt hat. Tori kann sich an die Highschoolzeit leider nur schwach erinnern und erkennt ihr ehemaliges Opfer nicht. Anders ergeht es Hayden, dieser freut sich auf Rache, denn nun hat er die Oberhand. Doch seiner Rache kommen alte romantische Gefühle in die Quere.

Meinung: Ich mag April Dawson sehr gerne. Eine großartige Autorin. Leider hat mir jedoch dieses Buch weniger gefallen, als die Bücher davor. Der Schreibstil war wie immer sehr angenehm zu lesen. Nur hat mir der Plot überhaupt nicht zugesagt. Die Idee war großartig! Der Prolog hat so viel Tiefe und Emotion versprochen, doch die Geschicht ging unter, in unnötigen sexuellen Anzüglichkeiten/Anspielungen und der unglaubwürdigen, überdramatischen Vergangenheit der beiden.

Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen wie Haydem Tori schon damals lieben konnte, obwohl sie ihm das Leben zur Hölle gemacht hat. Man könnte sich ja später in die "bessere Version" von Tori verlieben, aber er mochte auch schon das Monster, das sie damals war. Warum? Wie?

Auch nicht nachvollziehbar, dass diese ein Foto von Schulzeiten ständig vor Augen hat, auf dem Hayden abgebildet ist und trotzdem zu dumm ist, da eine Ähnlichkeit zu sehen. Ich meine, es sind ja keine 50 Jahre vergangen..sondern 4-6, wenn ich mich recht erinnere. Und nach der Pubertät verändert man sich nicht so grundlegend, das man gar nicht mehr wiedererkannt wird. Aber gut, darüber hab ich dann irgendwann hinweggesehen. Aber über das Ende konnte ich das dann nicht mehr. Das war einfach zu viel. Wie groß ist diese Wahrscheinlichkeit bitte? Ich habe schon viel über die Familiengeschichte von Tori gegrübelt, während dem Lesen, aber das die Autorin dann wirklich sowas bringt???! Vorhersehbar und gleichzeitig SO unrealistisch, dass man nicht fassen kann, was da einem für sein Geld geboten wird. Ich war echt sauer!

Im Großen ließ es sich wirklich einfach und schnell weglesen, hat jedoch ab einem gewissen Punkt keinen Spaß mehr gemacht. Auch die Rache von Hayden hab ich mir aufregender vorgestellt, doch seine Streiche sind einfach nur lahm. Schade, denn daruaf hab ich mich am meisten gefreut.

FAZIT: Geschichte total an den Haaren herbeigezogen. Lässt sich ganz nett, zwischendurch mal lesen, kann ich jedoch nicht weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2020

Nicht mein Ding

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
2

Das Cover hat mich sofort angesprochen, perfekte 3D Optik und außerdem passend zum Inhalt des Buchs.

Handlung: Die Ermittlern Henley wird auf einen Fall angesetzt, bei dem der Täter mehrere Leichenteile ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen, perfekte 3D Optik und außerdem passend zum Inhalt des Buchs.

Handlung: Die Ermittlern Henley wird auf einen Fall angesetzt, bei dem der Täter mehrere Leichenteile durch die Stadt verteilt hat. Nicht nur von einem Opfer, sondern von mehreren! Doch wie viele genau, kann man erst sagen, wenn alle Teile beisammen sind.

Meinung: Ich drücke mich schon lange vor der Rezension zu dem Buch, denn ich weiß nicht genau wie ich es beurteilen soll. Denn um ehrlich zu sein, war das Buch einfach nicht mein Ding. Es hat sich zunächst spannend angehört und das war es auf den ersten Seiten eigentlich auch, doch schnell war ich von der Polizeiarbeit gelangweilt und hab mich nur noch durch das Buch gequält. Trotz interessanten Einstiegs habe ich unheimlich lange gebraucht um überhaupt in die Geschichte reinzukommen. Henley war mir von Beginn an nicht wirklich sympathisch, dabei blieb sie auch sehr blass und kalt bis zum Schluss. Ihr Partner dagegen war da schon etwas interessanter, konnte das Blatt nun aber auch nicht mehr wenden.
Ich erwarte von einem Thriller packende, nervenaufreibende Szenen und einen Hauch Polizeiermittlungen. Hier waren es eig. 90% Polizeiermittlungen. Und das fand ich sehr fad und relativ uninteressant gelöst für solch einen krassen Täter. Die Autorin hat es einfach nicht geschafft mit mitzureißen und für den Plot zu begeistern.

FAZIT: Jigsaw ist definitiv für Fans von Polizeiermittlungen. Wer auf Psychospielchen und Einblicke in die Psyche des Täters steht, wird hier enttäuscht sein. Daher war das Buch nichts für mich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 02.07.2020

Konnte nicht ganz überzeugen

Dein Lächeln um halb acht
0

Das Cover gefällt mir leider nicht so. Ich mag die knallige Farbkombi nicht. Ist jedoch schöner als das Original. Coverkauf wäre es für mich nicht. Denke aber, dass es zum Inhalt des Buches und dem Genre ...

Das Cover gefällt mir leider nicht so. Ich mag die knallige Farbkombi nicht. Ist jedoch schöner als das Original. Coverkauf wäre es für mich nicht. Denke aber, dass es zum Inhalt des Buches und dem Genre passt.

Handlung: Nadja und Daniel verpassen sich fast jeden Morgen in der Bahn, nachdem er ein Auge auf sie geworfen hat. Kurzerhand beschließt er eine Kontaktanzeige aufzugeben, um mit ihr Kontakt aufzunehmen. Ob das gut geht?

Meinung: Die Idee der Geschichte fand ich einfach großartig. Ich hatte mir eine süße, lustige und vor allem schlagfertige Liebesgeschichte erhofft, die mir viele Schmetterlinge in den Bauch zaubert. Davon jedoch keine Spur! Schon bald wird das ständige "einander verpassen" langweilig, die Geschichte dreht sich im Kreis und bekommt durch die unanständigen, möchtegern-witzigen Gespräche der Frauen einen bitteren Beigeschmack. Unnötige vulgäre Ausdrücke machten mir die Charaktere und den Charme der Lovestory kaputt. Vielleicht mögen das manche, ich nicht. Bei der Hälfte des Buches hab ich aufgehört mitzufiebern, ob das nun endlich der Kennenlern-Moment sein wird, da ich mir sicher war, dieser würde bis zum Schluss auf sich warten lassen. Es hat dann einfach keinen Spaß mehr gemacht. Schade eigentlich, da der Anfang der Geschichte vielversprechend war und mir wirklich gefallen hat.

Daniel mochte ich gern, er war einfach ein netter, süßer Typ. Nadja dagegen empfand ich als nervig, überdreht und oberflächlich.

FAZIT: Es war ok. Die Idee war fantastisch, die Umsetzung leider nicht meins. Zu zäh, kein Feeling und eine etwas überdrehte Protagonistin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere