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Veröffentlicht am 01.01.2023

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Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
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Ich hatte viele positive Stimmen über Aiden Thomas gehört, so wollte ich sehr gerne etwas von ihm lesen. Eine Neuinterpretation über Peter Pan und Wendy hat mich sogleich angesprochen.

Die ersten Seiten ...

Ich hatte viele positive Stimmen über Aiden Thomas gehört, so wollte ich sehr gerne etwas von ihm lesen. Eine Neuinterpretation über Peter Pan und Wendy hat mich sogleich angesprochen.

Die ersten Seiten der Geschichte konnten mich völlig in ihren Bann ziehen. Wir lernen Wendy näher kennen, die einen sympathischen ersten Eindruck macht. Ich war sehr gespannt, was alles passieren wird und welchen Verlauf die Geschichte nehmen wird. Alles ist sehr mysteriös und undurchsichtig. Wendy ist vor Jahren mit ihren Brüdern im Wald verschwunden, nur sie ist wieder aufgetaucht. Ihre Brüder sind seitdem verschwunden. Das lastet schwer auf ihr und ihrer Familie und diese bedrückende Stimmung wird gut transportiert.

Leider flaute die Geschichte dann für mich ab. Da nicht viel passierte. Der Mittelteil zog sich und ich hatte das Gefühl, die Geschichte steht auf der Stelle, es ging nur mühselig voran. Ich will nicht sagen, dass mir die Action gefehlt hat, aber die Handlung hat mich nicht mehr an die Seiten gefesselt. Erst gegen Ende konnte mich die Geschichte wieder für sich einnehmen. Was ich echt Schade finde. Da mir diese Abschnitte echt gefallen haben. Deswegen würde ich Wendy & Peter eher Leser*innen empfehlen, die kein Problem damit haben, wenn es mal ruhiger wird und nicht viel passiert.

Ich mochte die Atmosphäre in der Geschichte und diese Ungewissheit. Man wusste lange nicht, in welche Richtung die Geschichte geht. Ich habe tatsächlich etwas anderes erwartet oder eher mir erhofft. Ein bisschen mehr Magie und Fantasie Anteil. Das möchte ich dem Buch aber nicht anlastet.

Fazit:
Eine eher ruhige und atmosphärische Neuerzählung von Peter Pan und Wendy. Ein Mystery-Thriller, mit geringem Magie Anteil, in dem es darum geht, erwachsen zu werden. Mich konnte die Handlung leider nicht konstant fesselnd, wobei ich den Anfang und das Ende echt stark fand.
3/5 ⭐

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2022

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Lightlark
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Zuerst das positive, das Buch ist echt schön. Und die Plot Idee hat sich super angehört. Ein Jahrhunderte alter Fluch, ein Wettkampf auf Leben und Tod, ja da kommen Panem Vibes hoch. Aber Stopp, ...

Zuerst das positive, das Buch ist echt schön. Und die Plot Idee hat sich super angehört. Ein Jahrhunderte alter Fluch, ein Wettkampf auf Leben und Tod, ja da kommen Panem Vibes hoch. Aber Stopp, geht überhaupt nicht in eine Panem Richtung. Es gab auch einige gute Ideen, in meinen Augen. Aber an der Umsetzung scheiterte es oft. Manches erschien einfach nicht logisch, nicht zu Ende gedacht. Mir fehlte hier und dort eine Begründung bzw. Hintergrund wissen, damit es runder wird und somit auch nachvollziehbar. Manche Charaktere haben besondere Fähigkeiten z.B. Lügen zu erkennen, was echt praktisch ist, würde diese Fähigkeit nicht nur in der Story auftauchen, wenn es gerade passt und ansonsten in Vergessenheit geraten.

Die Charaktere sind absolut okay, nicht mehr, nicht weniger. Ich konnte zu niemanden eine engere Beziehung aufbauen und unsere Protagonistin Isla nervte mich manchmal mit ihrer Art. Dazu muss ich auch sagen, dass es mir wohl sehr geholfen hätte, wenn das Buch aus der Ich Perspektive erzählt hätte. So wirkte es auf mich distanziert. Ich habe mich außen vor gelassen gefühlt.

Die Lovestory hat mich auch kaltgelassen. Wer auf Dreiecksgeschichten steht, wird hier seine Freude haben. Grüße gehen raus an das Reich der Sieben Höfe, an welches ich mich öfters erinnert gefühlt habe, was die Love Interest und die Lovestory angeht.

Auf eine gewisse Art hat mich das Buch ab der Hälfte dann doch gepackt und ich wollte wissen, was noch passiert und die Geschichte endet. Ich werde nicht spoilern, aber gegen Ende wird echt viel enthüllt, was auf mich etwas konstruiert wirkte.

Fazit:
Vielleicht bin ich einfach zu alt für dieses Buch. Ich kann nicht abstreiten, dass das Buch einen gewissen Reiz hat und ich es trotz allem weiter lesen wollte und ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Aber so viele Ungereimtheiten in einem Buch hatte ich selten.
3/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2021

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Meeresglühen (Bd. 1)
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Durch das wunderschöne Cover hatte ich das Buch natürlich schon auf dem Schirm und so habe ich mich gefreut, als es überraschend bei mir eingezogen ist. Das Cover ist wirklich ein Traum und auch die Idee ...

Durch das wunderschöne Cover hatte ich das Buch natürlich schon auf dem Schirm und so habe ich mich gefreut, als es überraschend bei mir eingezogen ist. Das Cover ist wirklich ein Traum und auch die Idee der Geschichte klang interessant.

Klappentext:
Das bisschen Sturmflut ... Ella ist fest entschlossen, sich ihren Cornwall-Urlaub in Grannys Cottage nicht verderben zu lassen. Als sie jedoch einen vermeintlichen Surfer vor dem Ertrinken rettet, ist in ihrem Leben plötzlich nichts mehr wie vorher. Denn der geheimnisvolle Aris stammt aus einer ganz anderen, mythischen Welt – am Grund des Ozeans. Ella stürzt in ein Abenteuer voller Wunder und Schrecken. Und nicht nur ihr Herz gerät dabei in höchste Gefahr ...

Ich liebe das Wasser bzw. den Ozean und finde ihn als Setting toll. Zu Beginn hat mir das Buch noch sehr gefallen, ich mochte den humorvollen Einstieg, doch leider habe ich im Verlauf der Geschichte nicht mehr so viel von diesem charmanten Witz gemerkt. Ella, die Protagonistin mochte ich zu Beginn auch noch doch im Verlauf ging sie mir leider immer wieder auf die Nerven. Nicht nur wegen ihrer inneren Stimme, das ist etwas, was ich leider absolut nicht abkann, da wurde ich wohl von der inneren Göttin und dem Zaubere traumatisiert (SoG und BG). Sondern auch aufgrund ihrer Entscheidungen und Reaktionen.

Die Geschichte hat mir an sich gefallen, doch leider plätschert sie so vor sich hin. Man weiß relativ schnell, wo es hinführt, was nicht schlimm ist, aber dann zieht es sich leider bis es auch innerhalb der Geschichte klar wird. Das fand ich schade, da hätte man gerne etwas kürzen können bzw. einen Gang zulegen.

Vielleicht bin ich etwas zu Alt für die Geschichte. Eigentlich lese ich gerne Jugend und auch Kinderbücher, aber hier hatte ich das Gefühl, dass es eher die deutlich jüngere Zielgruppe anspricht.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2020

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Die Mächte der Moria (Die Mächte der Moria 1)
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Die Mächte der Moria hat mich sofort magisch angezogen, das Cover macht einiges her und erweckt sogleich Aufmerksamkeit. Dann noch der Sarah J. Maas Vergleich dazu und schwups wollte ich es lesen.

Renata ...

Die Mächte der Moria hat mich sofort magisch angezogen, das Cover macht einiges her und erweckt sogleich Aufmerksamkeit. Dann noch der Sarah J. Maas Vergleich dazu und schwups wollte ich es lesen.

Renata ist unsere Protagonistin, sie ist eine Moria. Die Moria sind eine Volksgruppe mit besonderen Fähigkeiten, Ren verfügt über die gefürchtetste Fähigkeit von allen, sie kann Erinnerungen stehlen. Weswegen ihr nicht nur Gefahr von außen droht, sondern auch in ihren eigenen Reihen, bei den Rebellen gibt es einige, die ihr nicht trauen. Dez aber vertraut ihr, als er dann entführt wird muss Ren sich ihrer Vergangenheit stellen und macht eine schwerwiegende Entdeckung.

Zu Beginn tat ich mich wirklich schwer mit dem Buch. Man wird in die Handlung hineingeworfen und dies ist leider etwas, womit ich oft nicht so klarkomme. Ich brauche ein grobes Gerüst, damit ich mich in der jeweiligen Welt einfinden kann. So fiel mir dies hier eine ganze Weile schwer, bis ich mit der Zeit dann vertrauter mit den Gegebenheiten wurde und nach und nach auch Dinge erklärt wurden.

Ich kann nicht sagen, dass es Langweilig war, weil immer wieder etwas passiert und gerade am Ende wurde es richtig spannend, als ein paar Dinge ans Licht kamen. Doch muss ich leider auch sagen, dass mich die Geschichte nicht so richtig fesselnd konnte. Ohne Probleme konnte ich das Buch aus der Hand legen und hatte nicht den drang, dass ich gleich weiter lesen möchte.

Die Charaktere fand ich gut dargestellt. Ich mochte es, wie auch die "bösen" Charaktere Vielschicht gezeichnet wurden. So fand ich besonders Castian, den blutige Prinz interessant. Ren konnte mich nicht so ganz erreichen, aie war mir nicht unsympathisch, aber ans Herz ging sie mir auch nicht. Positiv fand ich, dass die Romanze nicht viel Raum einnimmt und dadurch nicht die Handlung dominiert.

Das spanisch angehaucht Setting hat mir gut gefallen. So wie auch der Weltenentwurf, nachdem ich nach den Start Schwierigkeiten mehr in die Geschichte eintauchen konnte. Die Idee mit den verschiedenen Fähigkeiten ist zwar nicht neu, aber die Umsetzung mochte ich.

Veröffentlicht am 29.10.2020

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All das Ungesagte zwischen uns
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Wenn mich jemand nach meinen Lieblingsautorinnen fragte, war Colleen Hoover immer mit dabei. Zweimal hat sie es schon geschafft, Jahreshighlights zu schreiben. Deswegen weiß ich nicht recht, ob ich mich ...

Wenn mich jemand nach meinen Lieblingsautorinnen fragte, war Colleen Hoover immer mit dabei. Zweimal hat sie es schon geschafft, Jahreshighlights zu schreiben. Deswegen weiß ich nicht recht, ob ich mich verändert habe, oder es an der Geschichte lag, denn diese lag mir so überhaupt nicht. Eins vorweg, sie ist nicht schlecht, nein, eine Geschichte wie man sie oft antrifft in diesem Genre, aber zwischen uns hat es einfach nicht gefunkt.

Da wäre die Storyline, die ich leider nach dem Lesen des Klappentextes vorhersehbar fand. Die großen Oh Wow Momente blieben aus. Und leider auch die Gefühlte, schwer vorstellbar bei einem Hoover Buch, aber ich habe nichts empfunden beim Lesen. Wobei, das stimmt nicht ganz, ich war genervt. So schrecklich genervt, weil nicht miteinander gesprochen wurde. Ja, hätte ich mir vermutlich bei dem Titel denken können, aber leider hat es erst beim Lesen klick gemacht.

Dieses nicht miteinander reden ist ein häufiges Instrument in Büchern, doch hier war es für mich einfach zu viel. Zu viel was nicht gesagt wurde, vermutlich liegt das an mir, weil ich lieber eine unbequeme Wahrheit höre, als in einer Lüge zu leben und es so auch praktiziere. Natürlich könnte ich auch zu einem gewissen Grad verstehen, warum nicht gesprochen wurde. Aber je mehr Konflikte dadurch entstanden sind, desto geringer wurde mein Verständnis.

Doch es war nicht alles schlecht. Der Schreibstil von Hoover ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen. Und ich mochte Miller total und auch seinen Grandpa. Die beiden zusammen waren spitze. Auch Jonah war mir sympathisch. Clara war ein Paradebeispiel für einen Teenager und für mich sehr ansprechend, was mir das Lesen erschwert hat. Morgan fand ich durchaus schlüssig in ihrer Rolle und auch nachvollziehbar.


Fazit:
Leider nicht mein Buch.
Die weiblichen Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, Clara fand ich sehr anstrengend.
Miller und Jonah hingegen mochte ich, sie haben die Geschichte für mich aufgewertet.
Auch wenn der Titel es schon verrät, empfand ich all das ungesagte als ziemlich nervig.
Das Buch ist nicht schlecht, es gibt 2 schöne Lovestorys und es zeigt auf, wie sich Konflikte hochschaukeln können, wenn man nicht ehrlich und offen miteinander spricht.
Doch war es für mich zu anstrengend wie das ganze umgesetzt wurde.