Profilbild von rabe85

rabe85

aktives Lesejury-Mitglied
offline

rabe85 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit rabe85 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2021

Spannend ab dem ersten Kapitel

Nadelherz
0

Von Anfang an ein sehr spannendes und gut zu lesendes Buch. Die Geschichte ist so fesselnd geschrieben, dass man einfach immer weiter lesen möchte und dabei total die Zeit vergisst. Einfach nur um zu erfahren, ...

Von Anfang an ein sehr spannendes und gut zu lesendes Buch. Die Geschichte ist so fesselnd geschrieben, dass man einfach immer weiter lesen möchte und dabei total die Zeit vergisst. Einfach nur um zu erfahren, was noch so alles kommt.
Vom toll gemachten "herausstechendem" Cover, über die Figuren im Buch bis zur Art und Weise wie Julia Corbin schreibt passt hierbei einfach alles. Es ist mein erstes Buch von ihr, aber mit Sicherheit nicht mein Letztes. Ich kann "Nadelherz" jedem Krimifan nur empfehlen :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2021

Nennt mich nicht "Überlebende" !

Sieh mich an
0

Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens, welches als Einzige den Brand ihres Zuhauses überlebt hat. Dieses Mädchen heißt Ava. Ihr komplettes Leben ist zerstört, aber sie hört von überall nur Mitleid ...

Das Buch erzählt die Geschichte eines Mädchens, welches als Einzige den Brand ihres Zuhauses überlebt hat. Dieses Mädchen heißt Ava. Ihr komplettes Leben ist zerstört, aber sie hört von überall nur Mitleid oder wie glücklich sie sein kann überlebt zu haben. Das Wort "Überlebende" nervt Ava mehr, als ihre ganzen Narben am Körper. Und diese sind durch etliche Transplantationen wirklich überall.
Ihre Tante Cora bewältigt die Trauer um ihre eigene Tochter, welche ebenfalls gestorben ist, dadurch, dass sie sich um Ava kümmert. Es verschlingt viel Zeit und Geld, aber meistens gelingt dieses auch ganz gut. Um sich bei der Mutter ihrer Cousine zu bedanken geht sie einen Deal mit ihr ein. Zwei Wochen zurück in die Schule. Keinen Tag länger, danach ist Schluss.
Wie sollte es anders kommen; die Schule ist die Hölle und Ava möchte sich am Liebsten nur verkriechen. In einer Therapiesitzung am Abend lernt sie dann Piper, eine Mitschülerin im Rollstuhl, kennen, die das komplette Gegenteil von ihr ist. Selbstsicher. Lebensfroh. Stark. Frech. Gemeinsam wollen sie die Schulzeit überstehen und aus den anfänglichen zwei Wochen Schule werden mehr. Cora freut sich darüber sehr und Ava lebt richtig auf. Sie ist wieder glücklich. Als sie und Piper dann wieder ihre ehemaligen Lieblingsbeschäftigungen neu entdecken und ein Junge ins Spiel kommt zeigt sich immer mehr eine ganz andere Version der starken Piper. Aber über ihre Gefühle spricht Piper nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2021

Tolles Jugendbuch mit Bonus

Die Legende des Netheritschwerts
0

Keine Angst, man muss kein Minecrafter sein, um dieses Buch zu mögen :)

Hier wird eine tolle Geschichte erzählt, die im Minecraft Universum spielt. Vorwissen benötigt man hierzu keines. Jeder Charakter ...

Keine Angst, man muss kein Minecrafter sein, um dieses Buch zu mögen :)

Hier wird eine tolle Geschichte erzählt, die im Minecraft Universum spielt. Vorwissen benötigt man hierzu keines. Jeder Charakter wird gut in die Geschichte eingeführt. Ebenso werden die Gegner der beiden Helden in den verschiedenen Kapiteln im Text und mit kleinen Steckbriefen kurz und knapp erklärt. Das gefällt mir sehr gut und lockert des Text genau so toll auf, wie die sonstigen kleinen Illustrationen zwischendurch. Der Schreibstil des Autors ist einfach und genau. Er verstrickt sich nicht in Details, sondern beschreibt die Dinge genau auf den Punkt. Dadurch lässt sich das Buch sehr gut und flüssig lesen. Die für ein Jugendbuch genau passende Schriftart und -größe trägt den Rest dazu bei. So konnte ich die 175 Seiten des Buches im Nullkommanichts durchlesen.

Der Klappentext und die kurze Inhaltsangabe auf der Rückseite beschreiben den Anfang der Geschichte treffend, so dass ich hier darauf verzichte diesen nochmals wiederzugeben. Ebenso möchte ich auch das überraschende Ende noch nicht verraten.

Als Bonus befindet sich zuerst einmal auf der Innenseite des meiner Meinung nach sehr gelungenen Covers der Vorder- und Rückseite jeweils eine gezeichnete Übersichtskarte der beiden Welten der Geschichte. Daneben gibt es am Ende des Buches noch Anleitungen und Tipps für Minecraft-Einsteiger. Dabei werden neben Elemente aus der Geschichte auch neue Elemente vorgestellt. Zu guter Letzt bekommt man noch die Möglichkeit die Spielkarte des Abenteuers herunterzuladen (mit Installationsanleitung), um es jederzeit selbst nachzuspielen oder neue Abenteuer darin erleben zu können.

Mir hat das Buch insgesamt also super gefallen und ich könnte mir durchaus noch weitere, ebenso tolle Abenteuer in dieser Welt vorstellen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2021

Das Martyrium der Familie Schmidt

Mein Mann, der Rentner, und dieses Internet
0

Günther, seit zwei Jahre Rentner, hat seine komplette Todo-Liste (und noch mehr) abgearbeitet und weiß nun vor lauter Langeweile nicht, wie er den Tag herum bekommt. Seine Frau Rosa hält in diesem Buch ...

Günther, seit zwei Jahre Rentner, hat seine komplette Todo-Liste (und noch mehr) abgearbeitet und weiß nun vor lauter Langeweile nicht, wie er den Tag herum bekommt. Seine Frau Rosa hält in diesem Buch auf witzige Art ein ganzes Jahr lang die Auf's und Ab's ihres Lebens in einem Tagebuch fest.

Das Martyrium beginnt mit einem Geschenk von Tocher Julia - ein Tablet. Rosa sieht die Sache eher skeptisch. Sie kann mit dem "Tablett" - wie sie es nennt - nichts anfangen. Günther dagegen ist von Anfang an hellauf begeistert über dieses Wunder der Technik. Nachdem die Bedienungsanleitung abgeschrieben ist und er Google entdeckt hat, findet er auch recht schnell den städtischen Computerclub. Damit hat sich das Blatt gewendet und von der Langeweile am Jahresanfang ist nichts mehr übrig. Nicht nur regelmäßige Fachsimpeleien unter gleichgesinnten im Club sowie zu Hause, auch jede Menge neue Technik bereichert das Leben der Beiden - wobei, eigentlich nur das von Günther. Rosa ist am Ende mit Ihren Nerven. Sie wendet sich unter anderem wieder einmal an Tocher Julia, doch diese ist zwar erstaunt was ihr Vater so alles im Internet macht, findet es aber normal. Alles läuft so weiter, bis Günther auf Facebook zu einer Gartenparty einlädt. Leider nicht nur die Nachbarschaft... Nachdem die Polizei die Party aufgelöst hat, gibt es einen selbst verordneten, technikfreien Monat. Beide sind froh das normale, entspannte Rentner-Leben zurück zu haben. An einem darauffolgendem Tag trifft Rosa in der Stadt eine alte Schulfreundin. Deren Angebot, sie in den eMail-Verteiler für das anstehende Klassentreffen aufzunehmen kann sie nicht ablehnen. Das Blatt wendet sich um 180 Grad und sie fängt an, das gehasste "Tablett" heimlich und regelmäßig zu nutzen. Doch auch nach dem technikfreien Monat will Günther überhaupt nichts mehr vom Internet wissen...

Gut unterhaltend geschriebenes Buch, für das auch schon eine Fortsetzung angekündigt ist. Rosa schreibt im Ich-Stil, spricht aber ein paar wenige Male den Leser direkt mit "Sie" an. Das passt meiner Meinung nach nicht in "Das geheime Tagebuch einer Ehefrau", wie es so schön im Untertitel des Buches heißt. Ansonsten durchaus lesenswert für die Unterhaltung zwischendurch. Es macht Lust auf mehr :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.03.2021

Gute Sprünge zwischen Start-Up-Unternehmen, Geheimdiensten, Terrororganisationen und Flüchtlingen

Grünes Öl
0

Ein tolles Coverbild und eine gute Leseprobe versprechen hier einen packenden Thriller. Das Thema an sicher bietet eine sehr gute Grundlage und viele Wege eine ausgefeilte Geschichte zu erzählen. Am Anfang ...

Ein tolles Coverbild und eine gute Leseprobe versprechen hier einen packenden Thriller. Das Thema an sicher bietet eine sehr gute Grundlage und viele Wege eine ausgefeilte Geschichte zu erzählen. Am Anfang etwas langatmig gelingt es dem Autor ab dem ersten Drittel größtenteils eine so gute Spannung aufzubauen, dass man direkt immer weiter lesen möchte. Die Sprünge zwischen den Sichtweisen vom Start-Up-Unternehmen, Geheimdiensten, Terrororganisationen und Flüchtlingen gefallen mit richtig gut. Auch wenn Anfangs alles wie eigenständige Geschichten wirkt, fasst am Ende jedes Zahnrad in das nächste und führt die Handlungsstränge gut zusammen.
Wenn man den Beginn des Buches also "überstanden" hat, bekommt man hier eine gute Story geliefert, die auf jeden Fall unterhaltsam ist. Allerdings hat man bei diesem Buch auch über 550 Seiten in normal-kleiner Schriftgröße vor sich. Das ist für mich schon sehr grenzwertig. Bei Büchern allgemein reichen mir normalerweise 300 Seiten völlig aus, um sie zu kaufen (ohne dass es abschreckend viele Seiten sind). Für diesen Thriller sind definitiv mehr Seiten nötig, aber vielleicht wären 100 Seiten weniger gar nicht so verkehrt gewesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere