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Veröffentlicht am 11.03.2021

Die Kaiserin der Herzen

Romy und der Weg nach Paris
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Klappentext:
„1958: Die junge Romy fühlt sich in einer Sackgasse gefangen. Als Sissi ist sie zum Weltstar geworden, doch sie ist es leid, immer nur das süße Mädel zu geben. Sie träumt von einer Laufbahn ...

Klappentext:
„1958: Die junge Romy fühlt sich in einer Sackgasse gefangen. Als Sissi ist sie zum Weltstar geworden, doch sie ist es leid, immer nur das süße Mädel zu geben. Sie träumt von einer Laufbahn als Charakterdarstellerin. Dann lernt die wohlbehütete Romy bei Dreharbeiten den noch unbekannten Alain Delon kennen – und verliebt sich in den rebellischen jungen Mann. Gegen den Willen ihrer Familie folgt sie ihm nach Paris. Doch Romys Karriere gerät ins Stocken, und schon bald erlebt auch ihre Liebe zu Alain eine Krise …“

Autorin Michelle Marly hat mich schon mit ihrer Roman-Biografie zu Coco Chanel restlos begeistert und mit ihrem neuen Buch „Romy“ ist es nicht viel anders. Witziger Weise erinnert das Cover eher an Coco Chanel oder Jacky Kennedy....und so ganz abwegig ist das nicht, denn Romy Schneider war mit Coco Chanel bekannt und diese prägte ihren Kleidungsstil ungemein. Aber nicht nur das erfahren wir Leser in dieser Geschichte, nein, wir dürfen erfahren sie die junge Romy als Hauptrolle entdeckt wurde und als „Sissi“ sich in die Herzen der Zuschauer gespielt hat. Ihr Sog und ihre Art des Schauspielerns sind bis heute ihr Nachlass und dieser wird auch unvergessen bleiben. Aber nach allen Höhenflügen erleben wir eine Romy, die andere Seiten hat. Nicht nur durch die Liebe sondern auch mit Sorgen und Problemen u.a. zum eigenen Ich verändert sie sich massiv. Alain Delong war eine ihrer ganz großen Lieben und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Der Film „Der Swimmingpool“ ist hier ein ganz besonderer Film der beiden grandiosen Schauspieler. Michelle Marly erzählt wieder mit äußerster Feinfühligkeit und mit einem gekonnten Stil diese Roman-Biografie. Ich schätze ihren Schreibstil sehr, denn kaum jemand kann eine Biografie so lesenswert verpacken wie sie. Durch ihre emotionalen Worte dürfen wir Leser Romy ganz nah sein und zumindest versuchen in ihre Seele zu blicken....alles das hat aber nichts genutzt, denn Romy Schneider wählte ihren eigenen Weg und hinterlässt allein schauspielerisch bis heute eine riesige Lücke. Dennoch haben wir Leser das Gefühl, ein wenig zu erahnen, zu verstehen warum Romy diesen Schritt gegangen ist. Auf ihre dunkle Schattenseite geht Marly nämlich auch sehr gekonnt und mit viel Fingerspitzengefühl ein.
Diese Biografie ist wirklich lesenswert und verdient 5 von 5 Sterne zurecht. Marly fesselt und begeistert die Leser zugleich und das schaffen nur die Wenigsten.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Klaras Schweigen

Klaras Schweigen
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!ein Lesehighlight 2021!

Klappentext:
„Freiburg im Breisgau, 2018: Nach einem Schlaganfall spricht Miriams hochbetagte Großmutter plötzlich französische Worte – eine Sprache, die sie angeblich nie gelernt ...

!ein Lesehighlight 2021!

Klappentext:
„Freiburg im Breisgau, 2018: Nach einem Schlaganfall spricht Miriams hochbetagte Großmutter plötzlich französische Worte – eine Sprache, die sie angeblich nie gelernt hat. Miriam erkennt schnell, dass Klara weit mehr verbirgt, doch alle Nachfragen finden kein Gehör. Was genau passierte im Leben ihrer Großmutter? Warum verließ sie Freiburg und ging im Dezember 1949 überstürzt nach Konstanz? Miriams Suche nach Antworten führt sie bis in die Bretagne, immer auf der Spur eines jahrzehntelang gehüteten Familiengeheimnisses …“

Autorin Bettina Storks hat mit ihrem Buch „Klaras Schweigen“ ein echtes Lesehighlight 2021 geschaffen. Die Geschichte um Miriam und die ihrer Großmutter sind nicht nur spannend, nein, sie sind auch voller Gefühl und Emotionen und voller Staunen. Storks hat einen klaren und begeisternden Schreibstil. Sie weiß genau wie sie die Leser fesseln muss. Die Zeitenwechsel zwischen Klara und Miriam waren äußerst gekonnt strukturiert und gaben dem Leser einen roten Faden vor, den man unbedingt bis zum Ende mit Spannung entgegen fieberte. Klaras Geschichte zu beleuchten war wirklich besonders und Storks hat es einfach drauf, bildhafte Beschreibungen zum Leben zu erwecken. Als Leser hat man alles vor dem inneren Auge und fühlt sich sicher an die Hand genommen. Aber nicht nur das, auch ihre Figur Miriam (Klaras Enkelin) hat eine ganz besondere Geschichte bekommen und man hat von der erste Seite an eine gewisse Bindung zu ihr. Aber nicht nur die beiden Hauptfiguren schließt man in sein Herz, auch die vielen Nebencharaktere, die auch im Nebenbild behutsam bleiben, ergänzen die Geschichte wahrlich grandios und rund.
Bei dieser Geschichte stimmt wirklich alles und es war ein Genuss von der ersten bis zur letzten Seite! Das war definitiv nicht mein letztes Buch von Bettina Storks. Hier kann ich sehr gern mit voller Überzeugung 5 von 5 Sterne vergeben....

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Zusammen stark

Ziemlich beste Brüder
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Klappentext:

„Hase Mika ist ziemlich überzeugt von sich selbst und glaubt, jede Mutprobe bestehen zu können. Das stimmt auch - jedenfalls so lange, wie sein großer Bruder Max gut auf ihn aufpasst.“



Die ...

Klappentext:

„Hase Mika ist ziemlich überzeugt von sich selbst und glaubt, jede Mutprobe bestehen zu können. Das stimmt auch - jedenfalls so lange, wie sein großer Bruder Max gut auf ihn aufpasst.“



Die Geschichte um Hase Mika und Max ist in Reim-form erzählt und gefällt mir allein deshalb schon richtig toll. Es fordert den (Vor-)Leser, aber auch die Kinder die es selbst lesen wollen bzw. zuhören. Grundgedanke hier ist das Zusammenhalten in schwierigen Situationen und die Freundschaft zueinander. Man muss gegenseitig auf sich und andere aufpassen - ein wundervoller Grundgedanke! Den Kindern kommen Hase Max und Mika wunderbar gezeichnet daher. Das Buch hat eine tolle Größe und ist für Kinderhände bestens geeignet.

Ein wunderschönes Kinderbuch mit einer ganz großen Botschaft!

5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Gerdas Suche

Gerda, der kleine Wal (Bd. 1)
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Klappentext:

„Wenn sie abends dem Gesang ihrer Mutter lauscht, träumt Gerda von einem Ort, an dem sie glücklich sein kann. Eines Tages macht sie sich auf die Suche: Auf ihrer Reise durch die Meere begegnet ...

Klappentext:

„Wenn sie abends dem Gesang ihrer Mutter lauscht, träumt Gerda von einem Ort, an dem sie glücklich sein kann. Eines Tages macht sie sich auf die Suche: Auf ihrer Reise durch die Meere begegnet sie verspielten Pinguinen, einem habgierigen Tintenfisch und fröhlichen Möwen. Sie entdeckt grüne Küsten und schwimmt durch das kühle Nordmeer. Aber wird sie auch diesen einen, ganz besonderen Ort finden ...? „



Man merkt Gerda ab der ersten Seite an, das ihr etwas fehlt. Das zeigt schon ihre Mimik. Das was ihr fehlt will sie suchen und die Reise beginnt. Den großen und kleinen Lesern werden wundervolle Bilder von Künstler Adrián Macho verzauberen. Gerdas Abenteuer sind wahrlich spannend und lassen Kinderaugen aufstrahlen. Ein gewisser Spannungsbogen ist, ohne die Kinderohren zu überfordern, da und hält sich sehr anschaulich. Als Gerda dann endlich das findet, was sie sucht, ist....na....lassen Sie sich überraschen.

Diese Geschichte ist ein richtig tolles Kinderbuch mit sehr viel Feingefühl bei den Zeichnungen und dem Tenor der Geschichte - 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Albertli aus Appenzell

Albertli
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Dieser Kinderbuch-Klassiker von Albert Manser ist ein echter Schatz. Ich besitze die Ausgabe aus dem Jahr 1988 und mittlerweile ist sie antiquarisch und hat ein anderes Coverbild als heute, die Geschichte ...

Dieser Kinderbuch-Klassiker von Albert Manser ist ein echter Schatz. Ich besitze die Ausgabe aus dem Jahr 1988 und mittlerweile ist sie antiquarisch und hat ein anderes Coverbild als heute, die Geschichte ist aber immer noch die selbe: der Junge Albertli nimmt uns Leser mit in seine Heimat Appenzell und wir dürfen durch alle vier Jahreszeiten reisen und ihn und das Dorfleben verfolgen. Almauftrieb oder Heuernte, alles was das Leben im schönen Appenzell ausmacht, wird hier beleuchtet. Die Krönung dabei sind natürlich die traumhaft schönen Zeichnungen von Albert Manser. Seine naiven Malerein sind ein Augenschmaus für kleine und große Leser - man kann sich wunderbar in ihnen verlieren und wegträumen. Das recht große rechteckige Format des Buches ist für kleine Kinderhände bestens gestaltet. Die Seiten sind wunderbar griffig und harmonisch mit Texten angeordnet. Großer Tenor hierbei ist, das die Dialekte leben müssen. Hier ist es eben der Dialekt in Appenzell (hier eben innerrhodisch ganz genau) und es ist ein Kultur-Gut, welches auch die Kinder nie verlernen dürfen.
Dieses Buch und die Geschichte von Albert, der von Freunden immer nur „Albertli“ genannt wird, ist ein echtes Goldstück - 5 von 5 Sterne!

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