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Veröffentlicht am 18.04.2021

Leichte Lektüre für Zwischendurch

Gefährten der Hoffnung
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Inhalt:
Eine Masernepidemie hat einen Großteil der Menschen vernichtet. Trotz allem führen Erik und seine Frau Irinskat ein fast normales Familienleben. Als Irinskat und ihre Tochter Entführt werden, bricht ...

Inhalt:
Eine Masernepidemie hat einen Großteil der Menschen vernichtet. Trotz allem führen Erik und seine Frau Irinskat ein fast normales Familienleben. Als Irinskat und ihre Tochter Entführt werden, bricht Erik gemeinsam mit dem Waldkauz Zach, dem Bärenhund Odin und der italienischen Kriegerin Giada auf, seine Familie zu retten. Jeder der Gefährten verfügt über eine besondere Fähigkeit.

Fazit:
Die Inhaltsbeschreibung hat meine Neugierde geweckt. Noch neugieriger wurde ich durch die Erzählperspektive. Die Geschichte wird aus der Sicht des Waldkauzes Zach erzählt und dies ist etwas Besonderes.

Ich lernte zuerst Erik und Hajo kennen, die gemeinsam ihren Militärdienst leisten. Bei einem Sonderauftrag wird ein Masernvirus freigesetzt und das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Die Infizierten sollen in einer groß angelegten Kampagne getötet werden, da das Virus sonst nicht beherrscht werden kann. Die Idee finde ich grundsätzlich erst einmal gut, doch dass dieses Geschehen innerhalb von so kurzer Zeit abläuft hat bei mir zu Stirnrunzeln geführt. Es fällt mir irgendwie schwer, dies als künstlerische Freiheit des Autors zu werten.

Der relativ einfache Schreibstil sorgte dafür, dass ich die Seiten sehr schnell gelesen habe. Auch das die Handlung in zwei verschiedenen Zeitebenen spielt hat mir gut gefallen. Leider gab es meiner Meinung nach einige Logikfehler, die den Genuss erheblich schmälerten. So wurden Namen verwechselt (aus Özdem wird plötzlich Mehmet), manche Menschen verfügen über Magie, die nicht erklärt wird und der zeitliche Ablauf der Epidemie ist nicht stimmig.

Ich hätte mir auch eine genauere Beschreibung der Charaktere gewünscht, da ich mich ihnen dadurch besser hätte annähern können. Es wäre mir dann leichter gefallen ihre Handlungen nachzuvollziehen, auch ihre besonderen Fähigkeiten hätten sich mir dann besser erschlossen. Bei mir konnten besonders Odin und Zach punkten, die eine besondere Beziehung zueinander haben. Doch dazu will ich nicht mehr verraten.

Mir hat die Welt gefallen, die sich der Autor erdacht hat und war schnell von der düsteren Bedrohung gefangen genommen. Trotz meiner Kritikpunkte hatte ich spannende Lesestunden und habe diese kleine Lektüre für Zwischendurch gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Leichte Unterhaltung für Zwischendurch

Sylt auf unserer Haut
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Klappentext:
Maja ist gelangweilt – von ihrer Ehe, ihrem Mann Robert und ihrem Leben. Eigentlich ist alles gut – aber ist gut, gut genug? Der gemeinsame Urlaub auf Sylt mit einem befreundeten Paar verspricht ...

Klappentext:
Maja ist gelangweilt – von ihrer Ehe, ihrem Mann Robert und ihrem Leben. Eigentlich ist alles gut – aber ist gut, gut genug? Der gemeinsame Urlaub auf Sylt mit einem befreundeten Paar verspricht ein bisschen Abwechslung. Die vier Mittfünfziger liegen tagsüber am Strand und führen abends rotweinlastige Gespräche über Träume und die in die Jahre gekommene Liebe. Und plötzlich beginnt es zwischen Maja und Bernd zu funken. Doch Maja wehrt ab, sie gehört zu ihrem Mann. Oder etwa nicht?

Fazit:
Da ich schon mehrere Bücher der Autorin kenne, wollte ich dieses auch unbedingt lesen. Kaum mit dem Lesen begonnen, merkte ich schnell, dass mit dem Klappentext etwas nicht so ganz stimmt, denn ein befreundetes Ehepaar ist nicht mit Robert und Maja auf Sylt. Es handelt sich dabei um einen Arbeitskollegen, den Robert nicht besonders gut leiden kann und dessen neue Flamme. Okay, das fällt allerdings nicht allzu schwer ins Gewicht.

Ich habe von dem Roman lockere und flockige Unterhaltung erwartet und auch zum größten teil bekommen. Manche Dinge brachten mich allerdings auch zum Nachdenken.

Maja und Robert sind schon viele Jahre verheiratet und die Kinder auch aus dem Haus. Ihr Leben hat sich irgendwie eingespielt, weil Maja der nachgiebige Mensch ist. Sie hat ihr Leben voll und ganz auf Robert eingestellt, der Maja nicht mehr recht achten will. Robert ist ein penibler Zeitgenosse mit dem sprichwörtlichen Stock im Hinterteil. Er erwartet von Maja, dass sie immer nur das tut, was er will. Kein Wunder, dass die Beziehung eingeschlafen ist und es nur noch ein nebeneinanderher leben gibt. Sogar der ersehnte Urlaub auf Sylt wurde von Robert penibel geplant und Überraschungen oder Änderungen am Tagesablauf sind ihm ein Gräuel. Ankommen, auspacken, Großeinkauf, Essen kochen, Mittagsschlaf und bloß keine Spontaneität zulassen, genau dies ist Robert am liebsten. Maja dagegen möchte auch mal aus dem gewohnten Alltag ausbrechen und die Urlaubstage spontan genießen ohne Druck und Zwang. Schon aus dieser Tatsache heraus ergibt sich schon einiger Sprengstoff für die Beziehung. Doch richtig turbulent wird es, als Bernd und Karin mitmischen.

Bernd und Karin sehen das Leben und seine Herausforderungen völlig anders als Robert und waren mir recht schnell sympathisch. Sie bringen Schwung in die Geschichte und brachten mich oft zum Grinsen, besonders Bernd.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Maja und Robert erzählt und so konnte ich sie mir sehr gut vorstellen. Maja in der Rolle des Hausmütterchens tat mir oft leid und ich fragte mich, warum sie Roberts Allüren noch erträgt. Robert war mir von Anfang an recht unsympathisch mit seinen altbackenen Ansichten und seinem Gehabe. Bernd war mir mit seiner unkonventionellen Art sehr schnell sympathisch und ich konnte verstehen, warum Maja sich von ihm angezogen fühlt. Doch für wen sich Maja entscheidet und wie es ausgeht müsst ihr selbst lesen.
Das Drama ist vorhersehbar und bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, wie sich Maja entscheiden wird. Hält sie an ihrer festgefahrenen Ehe fest oder wagt sie einen beherzten Neuanfang?

Der Schreibstil war wie gewohnt locker und flüssig, so dass die Seiten regelrecht dahinflogen, obwohl das Thema dieses Mal etwas tiefgründiger war. Die Landschaft war wieder so schön beschrieben, dass ich gerne sofort meine Koffer gepackt hätte um auch unbeschwerte Tage auf Sylt zu verbringen.

Ich hatte schöne Lesestunden und konnte vom Alltag abschalten. Natürlich hat das buch wieder einige Klischees bedient und es gab auch einige Sexszenen, doch dies hat meine Lesefreude nicht geschmälert.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Schöner Auftakt der Trilogie

Der verborgene Pfad
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Klappentext:
Das Leben der sechzehnjährigen Jane steht Kopf. Ein geheimnisvoller Fremder taucht in ihrem Heimatdorf Iisaar auf, und bald ist nichts mehr, wie es war. Erst verschwindet ihr Zwillingsbruder ...

Klappentext:
Das Leben der sechzehnjährigen Jane steht Kopf. Ein geheimnisvoller Fremder taucht in ihrem Heimatdorf Iisaar auf, und bald ist nichts mehr, wie es war. Erst verschwindet ihr Zwillingsbruder Greg, dann steht ihr Vater kurz davor, seinen Verstand zu verlieren. Als ein enger Familienfreund damit scheitert, Greg zu finden, fasst Jane den Entschluss, ihren Bruder auf eigene Faust zu suchen. Dabei warten Herausforderungen auf sie, die ihre Vorstellungskraft bei Weitem übersteigen.

Fazit:
Mir wurde viel Zeit gegeben, die Protagonisten und ihr Umfeld kennenzulernen. Auch wenn ich eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigte, um mich an das anfangs recht langsame Tempo zu gewöhnen, konnte ich die Geschichte genießen und das Lesen ging immer flotter von der Hand.

Mit viel Liebe zum Detail wurden mir Jane und ihr Zwillingsbruder Greg vorgestellt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Jane ein rebellisches Mädchen mit großer Liebe für die Natur ist, erscheint Greg als pflichtbewusster und relativ reifer junger Mann. Trotz der Unterschiede ist die Liebe zwischen den Geschwistern regelrecht greifbar und so wundert es kaum, dass Jane nach dem verschwinden von Greg in ein tiefes Loch fällt und sich neu sortieren muss. Doch ist schon schnell zu spüren, dass sie sich mit dem verschwinden nicht abfinden wird und sich irgendwann Hals über Kopf in das Abenteuer ihres Lebens stürzt. Ob sie ihren Bruder wiederfinden kann, müsst ihr leider selbst lesen.

Mit Jane wurde ich sehr schnell warm, da sie mir sehr sympathisch und authentisch erschien. Während ihrer Suche wird sie reifer und vernünftiger und kommt so manchem gut gehüteten Geheimnis auf die Spur. Ich wusste oft nicht, wem Jane vertrauen kann und hatte hier und da meine Zweifel an ihren Entscheidungen. Doch trotz der vielen Rückschläge geht sie unbeirrt ihren weg weiter. Ob sie dabei Erfolg haben wird?

Natürlich gab es auch weitere Charaktere und über die will ich nicht zu viel verraten, da ich euch sonst die Spannung versauen könnte. Lernt sie einfach kennen und bildet euch dann euer Urteil. Ich war auf jeden Fall teilweise überrascht, wenn die Charaktere sich anders entpuppten als vermutet.

Auch wenn mir manche Begebenheit schon zu ausführlich beschrieben war, bin ich froh weitergelesen zu haben, denn ungefähr ab der Mitte überschlagen sich die Ereignisse und die Autorin konnte mich mit so mancher Wendung überraschen. Nach und nach kam für mich Licht ins Dunkel und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Als tiefere Botschaft konnte ich aus den Zeilen herauslesen, dass wir alle öfter über den Tellerrand schauen sollten, so wie es Jane immer tun muss, um neue Informationen zu erhalten. Sie lernt neue Kulturen kennen, die ihr sehr seltsam erscheinen und hinterfragt sie, um den tieferen sinn zu verstehen. Diese Botschaft wurde immer wieder sehr geschickt und ohne erhobenen Zeigefinger in die Handlung eingebaut. Schön gemacht.

Für mich ein gelungener Auftakt der Trilogie und ich freue mich auf die Fortsetzung. Die offenen Fragen am Ende sorgen natürlich für Spannung und ich hoffe auf die Antworten in den nächsten Büchern.

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Veröffentlicht am 11.03.2021

Reicht ein Wohnwagen für das Glück?

Sieben Quadratmeter Glück
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Klappentext:
Mein Haus, mein Auto, mein Boot – wer hat, der kann, und wer nichts hat, zieht in den Caravan? Das mag früher so gewesen sein, und noch immer ist das Leben in einem Wohnwagen eher ungewöhnlich ...


Klappentext:
Mein Haus, mein Auto, mein Boot – wer hat, der kann, und wer nichts hat, zieht in den Caravan? Das mag früher so gewesen sein, und noch immer ist das Leben in einem Wohnwagen eher ungewöhnlich und verhältnismäßig günstig.
Doch die Idee von Marion Hahnfeldt ist eine andere. Nämlich herauszufinden, was man im Leben wirklich braucht. Kommt man noch klar ohne den üblichen Komfort? Reichen sieben Quadratmeter, wenn es früher mal 95 waren? Wie lebt es sich draußen im Winter – ohne Zentralheizung, Toilette und fließend Wasser?

Fazit:
Camping hat immer noch den Ruf von billigem Urlaub und nur Leute, die wenig haben sind auf Campingplätzen zu finden. Ob dies wirklich so ist? Inzwischen befindet sich Campingurlaub im Aufwind, allerdings gilt auch hier oft: größer, luxuriöser und protziger. Die Autorin geht ganz bewusst einen anderen Weg. Sie entscheidet sich für einen kleineren Wohnwagen, der die besten Tage schon hinter sich hat und nur über die nötigste Ausstattung verfügt.

Wie lebt es sich nun auf Dauer in diesem längst vergangenen Schick? Davon erzählt in Tagebuchform das vorliegende Buch. Schon der Beginn mutet ungewöhnlich an. Am Ende der Saison, wenn alle anderen Camper den Platz verlassen, zieht die Autorin auf diesen Platz in der Nähe von Hannover. Schnell zeigt sich, dass die Romantik dem rauen Alltag weicht. Egal, ob sich Schimmel einnisten will oder die Heizung ihren eigenen Kopf hat, die Probleme müssen bewältigt werden, bevor aus der ranzigen Kiste ein gemütliches Heim werden kann. Ob es der Autorin gelingt, sich ihre Wohlfühloase zu erschaffen, müsst ihr leider selbst lesen.

Sehr persönlich und lebendig wurden die Erfahrungen festgehalten und beim Lesen flogen die Seiten einfach davon. Oft habe ich geschmunzelt, da mir die Erlebnisse so bekannt waren. Es gab auch schwierige Momente zu bewältigen, auch diese konnte ich mir sehr gut vorstellen und wurde von mancher Lösung positiv überrascht. Mir hat es richtig gut gefallen, dass nicht nur von einer heilen Welt berichtet wurde, sondern auch auf Schwierigkeiten eingegangen wurde. Für viele Menschen ist es unvorstellbar, sich auf so engem Raum glücklich und wohl zu fühlen, dieses Buch kann dabei helfen, es zu versuchen. Alle Menschen, die sich für Camping interessieren bekommen mit diesem Buch einen guten ersten Einblick in dieses Leben.

Im zweiten Teil des Buches werden viele gute Tipps gegeben, die den Einstieg für Neu-Camper leichter machen können. Mir haben besonders die Fotos im Buch gefallen, da sie einen recht tiefen Einblick gewähren. Zum Schluss kommen noch verschiedene Menschen zu Wort, die sich ganz bewusst für dieses minimalistische Leben entschieden haben. Gerade durch diesen Teil bekam ich noch einen weiteren Einblick, der das Buch für mich rund machte.

Ich vergebe für diese Mischung aus Erfahrungsbericht und Ratgeber gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Mordsgaudi auf dem Volksfest

Zicke, zacke, tot
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Klappentext:
Ein uriges Volksfest voller Intrigen, Erpressung, Mord - und die Ermittlerin sieht rosarot

Heilpraktikerin Karin Schneider glaubt nie und nimmer, dass sich ihre zugegebenermaßen durchgeknallte ...


Klappentext:
Ein uriges Volksfest voller Intrigen, Erpressung, Mord - und die Ermittlerin sieht rosarot

Heilpraktikerin Karin Schneider glaubt nie und nimmer, dass sich ihre zugegebenermaßen durchgeknallte Patientin umbringen wollte. Schon bald findet sie ein Motiv für den Mord sowie mehrere Verdächtige, die sie zwischen Achterbahn, Schießbude und Bierzelt befragt. Hilfe bekommt sie vom Luftballonverkäufer Max und dem gutaussehenden Brauereibesitzer Georg, der ihr gehörig den Kopf verdreht. Gerade als sie glaubt, auf der richtigen Spur zu sein, geschieht der nächste Mord. Kann sich Karin auf die Mörderjagd konzentrieren oder übersieht sie vor lauter Verliebtheit das Wichtigste?

Fazit:
Obwohl dies mein erstes Buch mit dieser Ermittlerin war, konnte ich gut in das Geschehen und die urige bayrische Gemütlichkeit einsteigen. Die Fragen, die ich anfangs hatte, speziell zu Karins Privatleben, wurden im Verlauf der Handlung dann nach und nach beantwortet.

Schon gleich zu Beginn konnte ich schmunzeln, da ich die schrullige Rosi kennenlernte. Sie regt sich darüber auf, dass eine ihrer Katzen gestorben ist und hat gleich die Verdächtigen an der Hand, die ihre Katze wohl vergiftet haben. Auch sonst scheint sie eine recht kriegerische, unzufriedene Person zu sein. Kein Wunder, dass sie Feinde hat.

Nach Rosis angeblichem Selbstmordversuch will Karin Licht ins Dunkel bringen, da sie nicht an Selbstmord glauben will. Schnell hat sie die Verdächtigen gefunden und beginnt, sie auf dem Volksfest zu befragen. Ihr erster Verdacht erhärtet sich immer mehr, doch ob alles so ist, wie es scheint, müsst ihr selbst herausfinden.

Karin war mir am Anfang recht sympathisch und ich freute mich, mit ihr gemeinsam zu ermitteln. Doch im Laufe der Handlung hätte ich sie am Liebsten immer häufiger geschüttelt, da sie immer naiver erschien und in ihrer Naivität zu viele fakten ausplaudert und natürlich dadurch in so manches Fettnäpfchen stolperte. Allerdings war dies von der Autorin tatsächlich so geplant, so dass ich Karin nun vergeben kann auch wenn sie mich streckenweise schon nervte und auch wütend machte.

Karin ist nicht nur dem vermeintlichen Täter auf der Spur, auch ihr Herz steht in Flammen für George Clooney für Arme. Ob das wohl ihre Ermittlungen stört, oder gar ihren Geist beflügelt? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Der Schreibstil ist flüssig, so dass ich durch die Seiten flog. Die Spannung baut sich langsam und gemütlich auf, um dann in einem furiosen Finale ihren Höhepunkt zu finden. Ich konnte viel urige Dorfbewohner und ihre Schrulligkeit kennenlernen und mich darüber amüsieren. Das Volksfest konnte ich mir sehr gut vorstellen und schon regelrecht die Fahrgeschäfte sehen und die Mandeln riechen.

Der Fall stellte sich recht verzwickt dar, obwohl ich schon relativ früh einen anderen Täter in Verdacht hatte als Karin. Doch die Auflösung konnte mich dann doch noch überraschen, es gab Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet hatte.

Mir hat auch der Humor und der teilweise eingestreute Dialekt gefallen, dies machte das Buch authentischer.

Ich hatte schöne Lesestunden und vergebe eine Leseempfehlung an Regionalkrimifans und die, die es noch werden wollen und freue mich jetzt auf weitere Fälle.

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