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Veröffentlicht am 16.03.2017

Krasse Fälle – Nicht immer aus dem Schlafzimmer

Sex vor Gericht
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Im Buch schildert der Anwalt Dr. Alexander Stevens seine unterschiedlichsten Fälle, die er als Fachanwalt für Strafrecht verteidigt hat. Da er auf Sexualdelikte spezialisiert ist, sind die geschilderten ...

Im Buch schildert der Anwalt Dr. Alexander Stevens seine unterschiedlichsten Fälle, die er als Fachanwalt für Strafrecht verteidigt hat. Da er auf Sexualdelikte spezialisiert ist, sind die geschilderten Prozesse auch alle auf diesem Gebiet, so wird ein Fall eines Gynäkologen geschildert, der heimlich Fotos des Intimbereichs der Patientinnen macht, ebenso aber auch der Fall einer liebestollen Richterin mit ihrem Sex-Sklaven.

Auf dieses Buch war ich schon sehr gespannt, ich hatte doch schon mal was darüber gelesen und nun hatte ich es also selbst zum Lesen da. Im Buch schildert der Anwalt Dr. Alexander Stevens ca. 25 Fälle, die er selbst anwaltlich vertreten hat – und das mit dem unterschiedlichsten Ausgang der jeweiligen Verfahren. Von der Sprache her ist das Buch meiner Ansicht nach gut verständlich, es kommen nicht zuviele Fachbegriffe vor, dennoch ist es keine allzu einfache Sprache. Es ist wirklich nachvollziehbar geschrieben, natürlich sind die Schilderungen sexuellen Inhalts nicht ganz ohne, ein Buch, das Minderjährige nicht lesen sollten. (Aber das ist ja auch nicht für Minderjährige geschrieben…!)

Die Geschichten waren teilweise wirklich heftig, bei manchen Tatabläufen konnte ich wirklich nur noch den Kopf schütteln, einfach weil es wirklich heftige Dinge waren, die da passiert sind. Manchmal merkt man auch, wie andere Menschen zu Übertreibungen und leider auch Lügen neigen, anderen damit Unrecht getan wird.

Es ist wirklich interessant das alles zu lesen und durchaus auch spannend wie die verschiedenen Fälle dann enden – mit Freispruch oder Verurteilung. Da die Geschichten auch meist nicht arg lang sind, hat man sie schnell gelesen – und der „Suchtfaktor“ ist meiner Ansicht nach da – so will man schnell weiter lesen was da noch kommt. Es ist durchaus auch einfach ein Buch zum Kopf-schütteln anhand mancher geschilderter Sachen, einfach weil manches unvorstellbar scheint, wie ich finde.

Ich wurde durch das Buch „gut unterhalten“, es war interessant über solche Fälle zu lesen, durchaus auch heftig, aber eben halt auch spannend. Von mir gibt es für dieses Buch eine Empfehlung sowie 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Wenn man mit grünem Daumen näht, kommt das dabei raus.

Selbstgenähtes für den Garten
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Selbstgenähtes für den Garten - Pfiffige Accessoires und praktische Kleidung von Ines Wagner

Nähen und der Garten - dieses Thema könnte bei mir und einem weiteren Familienmitglied nicht besser zutreffen... ...

Selbstgenähtes für den Garten - Pfiffige Accessoires und praktische Kleidung von Ines Wagner

Nähen und der Garten - dieses Thema könnte bei mir und einem weiteren Familienmitglied nicht besser zutreffen... entsprechend haben wir begeistert das Buch durchgeblättert. Das Buch ist in die Kategorien Gartenkleidung, Accessoires, Unser grünes Wohnzimmer und Garten-Leben eingeteilt.

Hier findet man unter:

- Gartenbekleidung: Gartenhose, Wickelkleid
- Accessoires: Gürteltasche, Armstulpen (wg. Rosen!)
- Unser grünes Wohnzimmer: Bierbankhussen, Tischset
- Garten-Leben: Indianerzelt, Rollmatte

Ganz vorn im Buch findet man einige Tipps, wie man die Näharbeiten angehen sollte, welche Utensilien man grundsätzlich benötigt. Die einzelnen Nähideen sind auf einer Seite mit einem tollen Bild dargestellt, auf der Seite daneben findet man die Näh-Einzelheiten. In einer Spalte am Rand sind das benötigte Material samt der Maße sowie die Angaben hinsichtlich des Zuschnitts (wie oft welcher Teil, welche Nahtzugabe für welches Teil) und außerdem noch der Schwierigkeitsgrad (hier sehr süß gemacht: in Form von Garnrollen - eine bis drei Rollen sind möglich) angegeben.

Daneben findet man die genaue, recht ausführliche Angabe, wie welche Teile zusammengenäht werden müssen. Hier sollte man doch schon ein wenig Näherfahrung haben, um dies gut verstehen zu können.

Die Ideen, die man im Buch findet, finde ich (also eigentlich ja wir) richtig gut. Natürlich sind nicht alle Dinge so nötig, aber die Armstulpen finde ich beispielsweise schon praktisch (wenn man eben an Rosen herum-hantiert...), die Gürteltasche ist auch recht praktisch, damit man die Dinge wirklich mal eben parat hat und nicht ständig alles holen muss.

Eine Gartenschuh-Schachtel fand ich hingegen nicht soooo sinnvoll, aber gut, das ist vielleicht auch persönliches Empfinden. ;)

Wer gerne näht und auch immer wieder im Garten unterwegs ist, für den bietet dieses wunderbare Buch eine tolle Auswahl an kreativen Dingen, die nützlicher nicht sein könnten. Das Buch ist toll gestaltet, die Bilder zeigen wirklich, dass die Dinge nützlich sind, von mir gibts dafür natürlich 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Peter Plüschkes hat Hasso gerettet.

Seine Toten kann man sich nicht aussuchen
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Im Buch erzählt die junge Polizistin Janine Binder über die verschiedensten Einsätze bei ihrer Arbeit bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen. (Im Buch wird dies mit "Unter Einsatz ihres Lebens..." geschildert, ...

Im Buch erzählt die junge Polizistin Janine Binder über die verschiedensten Einsätze bei ihrer Arbeit bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen. (Im Buch wird dies mit "Unter Einsatz ihres Lebens..." geschildert, vorne im Buch findet man den kurzen Text übers Buch - ich hab mir mal erlaubt ihn selbst zu formulieren - siehe hier drüber... ;) )

Ja, ich war sehr gespannt auf dieses Buch, solche Tatsachen-Berichtsbücher mag ich ja durchaus gerne, generell interessiert mich das Thema Kriminalität bzw. ja auch Rechtsmedizin/Pathologie etc. Der Schreibstil hier gefällt mir sehr gut, man kann alles gut nachvollziehen, es ist alles verständlich geschrieben, Besonderheiten im Polizeidienst erklärt die Autorin direkt, was ich sehr gut finde.

Die Geschichten beschreiben die verschiedenen Tätigkeiten bzw. Stationen ihrer Laufbahn bei der Polizei, so schreibt sie auch nicht nur über Verkehrsunfälle mit Verletzten bzw. Todesfolge, sondern auch über (vermeintliche) Einbruchdelikte, häusliche Gewalt, Kinderpornografie. Die Vielfalt der Themen und die Einblicke in dieselben fand ich wirklich gut, so hat man hier einen großen Einblick in die Polizeiarbeit erhalten. Sie schildert die Fälle auch so wie sie sind, natürlich sind Namen und Orte etc. geändert, was jedoch nichts an der Grausamkeit mancher Taten ändert. Sie muss dies auch überhaupt nicht spannend schreiben, denn es ist einfach spannend zu lesen, wie hier vorgegangen wird bzw. wie die Dinge dann passieren.

Für mich war das Geschilderte zwar auch teilweise heftig zu lesen, dennoch kann ich verstehen, dass die Autorin, die täglich damit zu tun hat, die Geschichten aufschreibt, um sie zu verarbeiten. (Also: für mich schon starker Tobak, aber soweit lesbar, als dass ich damit nicht täglich live beschäftigt bin, sondern nur davon lese und die Bilder nur im Kopf entstehen, ich das nicht real vor Augen habe...)

Für mich war das ein wirklich interessanter Einblick in ein Berufsfeld, dem ich sicher auch manchmal kritisch gegenüberstehe, aber da möchte ich selbst nichts weiter ausführen. Jeder macht so seine Erfahrungen im Leben...

Das Buch erhält von mir 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Eigentlich bin ich Ditsche.

Sehnsucht ist ein Notfall
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(Ich könnte im Bademantel leben. S. 93) Anfang Januar - und was machen Eva und Oma? Eine Reise ans Meer. Ein spontaner Entschluss, ein Ausbrechen aus dem Alltag, denn Eva muss raus, genauso wie Oma. Eva ...

(Ich könnte im Bademantel leben. S. 93) Anfang Januar - und was machen Eva und Oma? Eine Reise ans Meer. Ein spontaner Entschluss, ein Ausbrechen aus dem Alltag, denn Eva muss raus, genauso wie Oma. Eva steht zwischen zwei Männern und weiß nicht, wie sie sich entscheiden soll. Oma hat mit 79 Jahren gerade Opa verlassen. So machen sich die beiden Damen auf den Weg...

Schon die Aufmachung des Buches hat mir gut gefallen, man hat hier ein aufklappbares Cover, wobei sich hier innenliegend keine Zeichnung oder so darunter verbirgt, muss aber ja auch nicht sein.

Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen, es ist soweit alles wirklich gut nachvollziehbar, keine großartigen Fremdwörter oder Fachbegriffe, keine Schachtelsätze, wirklich gut und locker-leicht zu lesen. Und dennoch nicht seicht vom Inhalt her. Mich hat die Geschichte so gepackt, so berührt, dass ich das Buch direkt am Liebsten am Stück verschlungen hätte. Hätte ich die Zeit gehabt...

Die Protagonisten im Buch, Eva, 33 Jahre jung und Oma, mit 79 Jahren aber keinesfalls alt, sind sehr sympathisch. Sie wohnen im schönen Westfalen, Eva ist bei ihren Großeltern aufgewachsen, da die Mutter früh verstorben, der Vater damit nicht klar gekommen und abgehauen ist. Die Großeltern wohnen im Ruhrgebiet, was man meiner Ansicht nach auch immer wieder an der Lockerheit und der Sprache merkt, was ich total gerne mag. Ich mag die Menschen dort gerne, weil sie einfach sagen, was sie denken, nicht großartig herum ducksen. Ich mag ehrliche, direkte Menschen. Und die Art und Weise wie man im "Pott" etwas ausdrückt, find ich toll. Zumal der Charakter der Oma ein für mich eher ungewöhnlicher "Oma-Typ" ist. Eine rauchende, Cola-Trinkende Oma. Die mit der Zeit so manche technische Neuheit entdeckt. (Hach!!! Genial wie dies dargestellt wird im Buch...)

Auch die grundsätzliche Thematik, die Liebe, das Los-Lassen, Neu-Beginnen, wurde immer wieder schön thematisiert - ohne dabei zu sehr zu philosophieren, aber dennoch so tief angeschnitten, um das Thema nicht seicht und lahm oder gar langweilig wirken zu lassen. Denn eine pauschale Beurteilung einer Situation gibt es eben nicht...

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich habe mich sehr amüsiert, es ist durchaus humorvoll geschrieben, im nächsten Moment gehts aber auch wieder ans Herz - eben weil beschriebene Situationen einfach so wunderbar schön sind - und das ein oder andere Tränchen gabs auch.

Wer gut unterhaltende Literatur haben möchte, eine insofern spannende Geschichte, weil man ja wissen möchte, wie sie endet, gerne auch mal lacht und trotzdem was mit Emotionen mag - dem kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen und vergebe hier 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht.

Schwesterlein, komm stirb mit mir
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Als eine Frau in ihrer Wohnung auf brutale Art und Weise umgebracht aufgefunden wird, entdeckt Hauptkommissar Georg Stadler Parallelen zu einem früheren Fall. Doch der damalige, vermeintliche Täter sitzt ...

Als eine Frau in ihrer Wohnung auf brutale Art und Weise umgebracht aufgefunden wird, entdeckt Hauptkommissar Georg Stadler Parallelen zu einem früheren Fall. Doch der damalige, vermeintliche Täter sitzt bereits in Haft. Stadler holt sich schließlich die Psychologin Liz Montario zu Hilfe, da sie bereits eine andere Mordserie aufklären konnte. Die eigenen erhaltenen anonymen Drohbriefe verschweigt Montario dem Hauptkommissar allerdings... Es kommt zu einem weiteren Mord - doch ist es wirklich ein Serienmörder?

Ja, ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch. So wirklich viele Thriller habe ich bislang nicht gelesen, wenn waren es doch eher im Vergleich "seichte" Krimis, zumindest was die Spannung angeht, um da mal meinen Eindruck zu schildern...

Der Aufbau des Buches hat mir gut gefallen - es wird immer mal wieder das genaue Datum samt Uhrzeit genannt, wobei ich da ganz ehrlich nicht großartig drauf geachtet habe. Es gab mal einzelne Szenen die in der Vergangenheit liegen, aber wirklich nur vereinzelt. Die Kapitel sind meist recht kurz gehalten, so ist nach zwei, drei Seiten oft schon ein Kapitel zu Ende. Was einerseits reizvoll war, konnte man doch abends noch ein, zwei Kapitel mehr lesen, weil sie doch "nur so kurz" sind, was aber andererseits auch öfter mal nich so doll war, da genau zum Ende eines Kapitels wieder etwas herausgefunden worden war. Die Auflösung des Ganzen erfolgte dann aber meist erst zwei, drei Kapitel später... nun ja... Immerhin ist das Buch so sehr spannend aufgebaut.

Zu Beginn fand ich das Buch nicht so spannend, die ersten 60, 70 Seiten fand ich mehr so lala, haben mich noch nicht so gepackt, dann wird es allerdings wirklich spannend, wie ich finde. Wenn gleich sich auch die Ereignisse immer wieder überschlagen, so dass man gedanklich wirklich gut aufpassen muss, um gut mitzukommen...
Vom Lesen her hatte ich hier keinerlei Probleme, der Satzbau ist gut verständlich, kaum großartig verschachtelte Sätze, gelegentlich Fachbegriffe, die aber durchaus nachvollziehbar sind.

Alles in allem hat mich die Thematik sehr gepackt, kurzzeitig hab ich selbst manchmal an mir gezweifelt, als ich das Buch gelesen habe. (wirklich passiert oder geträumt, vor lauter Lesen?) Manche Dinge im Buch sind sehr krass geschildert, man hat also gleich ein annäherndes Bild vor Augen, was bei Mordfällen natürlich nicht unbedingt so schön ist...
Auch sind manche der "Fälle" (ich mag nicht zuviel verraten...) für mich im Nachhinein nicht logisch nachvollziehbar - wobei es bei einem Mörder nicht unbedingt logisch zugeht... alles in allem ist das Buch sehr durchdacht geschrieben, auch welcher Aspekt zu welchem Hintergrund passt, was ich schon gut gemacht finde. Einzig und allein die Tatsache, dass es teilweise Knall auf Fall geht, hat mich manchmal etwas überfordert bzw. musste man ganz schön mitdenken...

Dennoch wurde ich hier sehr gut unterhalten, der Spannungsbogen ist weit gespannt, man möchte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Von mir gibts hier 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.